Nette Geschichten aber leider auch einige Stereotype
Das Buch Murmelschreck und der Pantoffelfresser, geschrieben von Frank Maria Reifenberg und illustriert von Maja Bohn ist in mehrere Kapitel eingeteilt. In jedem davon erlebt Murmelschreck ein anderes ...
Das Buch Murmelschreck und der Pantoffelfresser, geschrieben von Frank Maria Reifenberg und illustriert von Maja Bohn ist in mehrere Kapitel eingeteilt. In jedem davon erlebt Murmelschreck ein anderes Abenteuer auf dem Rummelplatz.
Meinem Sohn hat die Geschichte mit der Geisterbahn am besten gefallen, mir selbst die mit dem goldenen Karussell. Grundsätzlich hatte mein Sohn (5 Jahre alt) viel zu lachen und hat sich an den Geschichten und auch den Illustrationen erfreut. Seine Lieblingsstelle ist wohl, als Adalbert Bombasto Ceralius (ja!) ein Wort mit K für einen Zauberspruch sucht. Mein sprachbegeistertes Kind hat hier gleich selbst mitgesucht :). Stellenweise haben ihm die Geschichten also sehr gut gefallen, allerdings habe ich gemerkt, dass er insgesamt nicht so gefesselt war, wie bei manch anderen Büchern.
Mir persönlich waren ein paar zu viele Klischees/Stereotype dabei: der hässliche Troll, die zarte Fee und natürlich ist es der Troll, der einen Fehler macht und die gutmütige Fee, die ihm hilft, ihn wieder auszubaden. Grundsätzlich finde ich auch nicht, dass eine bärtige Frau als Zirkusattraktion dargestellt werden sollte. Zudem (und das ist total subjektiv und hat nichts mit der Qualität der Geschichten zu tun) waren mir die Geschichten einen Tick zu lang zum Vorlesen.
Insgesamt ein nettes Kinderbuch, das wir gerne gelesen haben, das aber vermutlich nicht zu unseren Favoriten gehören wird.