Cover-Bild Am Fluss der Zeiten
Band 1 der Reihe "Hof Kalmule"
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 27.09.2024
  • ISBN: 9783757700669
Ulrike Renk

Am Fluss der Zeiten

Historischer Roman

1551: Elze wächst mit ihren Geschwistern als Eigenbehörige auf dem großen Hof Kalmule auf. Die harte Arbeit auf den Feldern ist ihr Alltag. Doch ihr Leben wandelt sich von Grund auf, als sie ihre Familie verlassen muss und ihren Pflichtdienst als Küchenmagd in der Stadt Münster antritt. Eines Tages wird sie jedoch mit einer Magd der Herren von Oer getauscht und muss künftig auf der Wasserburg Kakesbeck leben, auf der ein Fluch liegt. Dort trifft sie auch Jacob wieder. Aber um den Müllerssohn ranken sich geheimnisvolle Gerüchte. Soll sie diesen Glauben schenken? Und wird Elze nun Teil der alten Prophezeiung werden, um den Fluch der Familie von Oer zu brechen?

Auftakt eines historischen Mehrteilers von Ulrike Renk vor dem Hintergrund des Spanisch-Niederländischen und des Dreißigjährigen Krieges

Dieser eindrucksvolle Roman basiert auf der eigenen Familiengeschichte der SPIEGEL-Bestseller-Autorin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2024

Tolle Mittelalter Saga!

1

Die Geschichte um Elze und Ihrer Familie die im Jahr 1551 auf dem Hof Kalmule aufwächst hat mich sehr beeindruckt.Das Leben zu dieser Zeit ist von Arbeit und Armut geprägt.Die Bauern sind abhängig von ...

Die Geschichte um Elze und Ihrer Familie die im Jahr 1551 auf dem Hof Kalmule aufwächst hat mich sehr beeindruckt.Das Leben zu dieser Zeit ist von Arbeit und Armut geprägt.Die Bauern sind abhängig von Adel und Kirche.
Der Glaube ist allgegenwärtig.Viele glauben das manche Menschen mit dem Teufel im Bunde sind .
Doch Elze lässt sich dadurch nicht beirren,sie ist eine intelligente junge Frau die auf das Geschwätz der anderen keinen Wert legt.Aber auch sie muss sich dem Amtmann fügen,der bestimmt das sie nach Münster gehen soll.
Elze muss Ihre Familie verlassen und ahnt nicht,das das Schicksal Ihr übel mitspielen wird.
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen.Wenn man einmal angefangen hat zu Lesen,kann man kaum wieder aufhören.Die Protagonisten sind authentisch und Lebensnah beschrieben.Ich konnte mich beim Lesen gut in die jeweilige Situation hineinversetzen und bin heilfroh das ich diese Zeit nicht erlebt habe,wo man schon bei einer Entbindung oder Erkältungskrankheiten immer mit dem Tod rechnen musste.
Ich bin ganz gespannt auf den zweiten Teil der Trilogie!

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Veröffentlicht am 03.11.2024

Interessanter erster Teil

0

BUCHTITEL: Am Fluss der Zeiten
AUTORIN: Ulrike Renk
VERLAG: Lübbe
ISBN: 9783757700669
SEITENZAHL PRINT: 544
REIHE: Hof Kamule
BAND: 1 von 3

KLAPPENTEXT:
1551: Elze wächst mit ihren Geschwistern als Eigenbehörige ...

BUCHTITEL: Am Fluss der Zeiten
AUTORIN: Ulrike Renk
VERLAG: Lübbe
ISBN: 9783757700669
SEITENZAHL PRINT: 544
REIHE: Hof Kamule
BAND: 1 von 3

KLAPPENTEXT:
1551: Elze wächst mit ihren Geschwistern als Eigenbehörige auf dem großen Hof Kalmule auf. Die harte Arbeit auf den Feldern ist ihr Alltag. Doch ihr Leben wandelt sich von Grund auf, als sie ihre Familie verlassen muss und ihren Pflichtdienst als Küchenmagd in der Stadt Münster antritt. Eines Tages wird sie jedoch mit einer Magd der Herren von Oer getauscht und muss künftig auf der Wasserburg Kakesbeck leben, auf der ein Fluch liegt. Dort trifft sie auch Jacob wieder. Aber um den Müllerssohn ranken sich geheimnisvolle Gerüchte. Soll sie diesen Glauben schenken? Und wird Elze nun Teil der alten Prophezeiung werden, um den Fluch der Familie von Oer zu brechen?

Auftakt eines historischen Mehrteilers von Ulrike Renk vor dem Hintergrund des Spanisch-Niederländischen und des Dreißigjährigen Krieges

Dieser eindrucksvolle Roman basiert auf der eigenen Familiengeschichte der SPIEGEL-Bestseller-Autorin.


MEINE MEINUNG:
Es handelt sich hier um den ersten Teil der Trilogie.

Das Buch spielt im Jahr 1551, dadurch war die ein oder andere Gegebenheit ungewöhnlich für mich und auch mit der ein oder anderen Bezeichnung konnte ich erstmal nichts anfangen.

Am Anfang des Buches gibt es einen Hinweis darüber, das es am Ende ein Personenverzeichnis und Glossar gibt. Allerdings hätte ich mir gewünscht, das das ein oder andere Wort mit Hilfe einer Fußnote direkt auf der Seite erklärt wird. Das hin- und herblättern am Anfang fand ich leider etwas anstrengend und ich bin dadurch erst sehr schwer in die Geschichte gekommen.

Elze wächst gut behütet in ihrer Familie auf dem Hof Kamule auf. Sie ist allerdings eine Eigenbehörige und dadurch muss sie eines Tages weg von der Familie um ihren Pflichtdienst als Küchenmagd in der Stadt Münster anzutreten. Diese Zeit macht ihr Angst, aber sie weiß, das es ja nur für ein Jahr ist.

Als sie dann allerdings mit einer Magd der Herren von Oer getauscht wird, steht ihr Leben plötzlich komplett auf den Kopf. Sie weiß nun, das sie wohl nie wieder zurück nach Hause kann sondern von nun an auf der Wasserburg Kakesbeck leben wird. Es gibt aber dennoch einen Lichtblick, der Müllerssohn Jacob lebt auch dort ...

Zur heutigen Zeit kann man sich ja gar nicht mehr vorstellen einfach so willkürlich von A noch B getauscht zu werden, wie es damals der Fall war.

Besonders gut gefällt mir, das es nicht nur eine komplett fiktive Geschichte ist, sondern die Autorin sich mit ihrer Familiengeschichte auseinander gesetzt hat und daraufhin die Trilogie entstanden ist.

Ich freue mich schon auf den zweiten Band.

Überblick der "Hof Kamule"-Trilogie:
Band 1: Am Fluss der Zeiten

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Veröffentlicht am 31.10.2024

Leben im Münsterland, im 16. Jahrhundert

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Mit ihrem Auftakt „Am Fluss der Zeiten“ erzählt die Autorin Ulrike Renk, die Geschichte über Elze, die mit ihren Geschwistern als Eigenbehörige auf dem großen Hof Kalmule vor dem Hintergrund des Spanisch-Niederländischen ...

Mit ihrem Auftakt „Am Fluss der Zeiten“ erzählt die Autorin Ulrike Renk, die Geschichte über Elze, die mit ihren Geschwistern als Eigenbehörige auf dem großen Hof Kalmule vor dem Hintergrund des Spanisch-Niederländischen und des Dreißigjährigen Krieges, aufwächst.

Inhalt:
1551: Elze wächst mit ihren Geschwistern als Eigenbehörige auf dem großen Hof Kalmule auf. Die harte Arbeit auf den Feldern ist ihr Alltag. Doch ihr Leben wandelt sich von Grund auf, als sie ihre Familie verlassen muss und ihren Pflichtdienst als Küchenmagd in der Stadt Münster antritt. Eines Tages wird sie jedoch mit einer Magd der Herren von Oer getauscht und muss künftig auf der Wasserburg Kakesbeck leben, auf der ein Fluch liegt. Dort trifft sie auch Jacob wieder. Aber um den Müllerssohn ranken sich geheimnisvolle Gerüchte. Soll sie diesen Glauben schenken? Und wird Elze nun Teil der alten Prophezeiung werden, um den Fluch der Familie von Oer zu brechen?

Meine Meinung:
Um gleich in die Geschichte eintauchen zu können, war für mich im Anhang, die Personenliste und das Glossar, erst einmal sehr hilfreich.

Der Einstieg mit dem Prolog zeigt klar, wie hart das damalige Leben im Münsterland war und unter welchen strengen Bedingungen die Pächter der Höfe, leben mussten.

Bauer Heinrich bewirtschaftet mit seiner Frau und seinen Kindern den Hof Kamule und sie arbeiten so hart, als wäre der Hof tatsächlich ihr Eigentum, doch letztendlich mussten sie leisten was der Amtmann fordert und anordnet. Erstaunlich, wie Bauern und Bedienstete zu dieser Zeit lebten, wohnten und arbeiteten, wie ihr Alltag aussah, was ihre Sorgen und Nöte waren und wie sie ihr Leben gestalten konnten oder auch durften.

Stine, die Schwester von Bauer Heinrich, redet immer wieder vom Weltuntergang aber jeder winkt ab, da sie scheinbar wirr daher redet. Langsam sickert Stines Vergangenheit bruchstückhaft durch, denn da gab es die Zeit der Widertäufer und König Jan, während sie ihren Pflichtdienst als Magd, ablegen musste. Die Geschichte um Stines, scheint sich noch weiter zu entwickeln …

Das Auftreten von Elze finde ich schon sehr interessant, denn sie wirkt zum Teil viel älter, als sie ist. Elze packt schon mit ihren jungen Jahren an wie ein Mann, hinterfragt vieles und hat dann doch das Herz auf dem rechten Fleck. Selbst für jedes Unrecht, dass man ihr zufügt, findet sie noch eine Entschuldigung.

Elze und Jacob begegnen sich endlich wieder und Gerüchte die um beide gesponnen wurden, sind schnell aufgeklärt. Ob es für sie beide ein gemeinsames Leben geben kann …

Fazit:
Der Autorin ist es wunderbar gelungen, mit ihrer Recherche das Leben auf dem Hof Kalmule ausführlich zu beschreiben und die Stellung der einzelnen Familienmitglieder auf dem Hof, genau zu schildern. Mir fehlte aber durch die ausführliche Schilderung der Protagonisten der Spannungsbogen. Der Auftakt dieser Trilogie war für mich interessant zu lesen und ich bin gespannt, auf die Fortsetzung.
Von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Mittelalterliche Geschichte - lebendig erzählt!

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Bei dem historischen Roman der Erfolgsautorin Ulrike Renk "Am Fluss der Zeiten" handelt es sich um den gelungenen Auftakt einer Trilogie, die auf einem authentischen Zweig der eigenen Familiengeschichte ...

Bei dem historischen Roman der Erfolgsautorin Ulrike Renk "Am Fluss der Zeiten" handelt es sich um den gelungenen Auftakt einer Trilogie, die auf einem authentischen Zweig der eigenen Familiengeschichte der Autorin basiert. Wie immer überzeugt Ulrike Renk mit akribisch recherchierten historischen Fakten, die sie in die Geschichte einer Bauernfamilie (Hof Kalmule) sehr bildhaft, auch detailliert darstellt und einwebt, so dass man das Gefühl hat, man sitzt mit am Tisch des Kalmulehofs und erlebt Freud und Leid zur damaligen Zeit der Familienmitglieder (Heinrich und Gesa, Elzes Eltern; ihre Brüder Drees, der den Hof einst erben wird und 'aufsitzt', Claes, den sympathischen Bruder, der das Müllerhandwerk erlernen wird und ihrer Tante Stine, die Schwester des Vaters, die nach einer sehr schweren Dienstzeit in Münster auf dem Hof aufgenommen wird und Elze mit Rat und Tat zur Seite stehen sollte, ebenso wie ihre Mutter Gesa).


Nähe Lüdinghausen, Hof Kalmule, 1551:

"Elze wächst mit ihren Geschwistern als Eigenbehörige auf dem großen Hof Kalmule auf. Die harte Arbeit auf den Feldern ist ihr Alltag. Doch ihr Leben wandelt sich von Grund auf, als sie ihre Familie verlassen muss und ihren Pflichtdienst als Küchenmagd in der Stadt Münster antritt. Eines Tages wird sie jedoch mit einer Magd der Herren von Oer getauscht und muss zukünftig auf der Wasserburg Kakesbeck leben, auf der ein Fluch liegt. Dort trifft sie auch Jacob wieder. Aber um den Müllerssohn ranken sich geheimnisvolle Gerüchte. Soll sie diesen Glauben schenken? Und wird Elze nun Teil der alten Prophezeiung werden, um den Fluch der Familie vor Ort zu brechen?" (Quelle: Buchrückentext des Verlags)


Vor dem Hintergrund des Spanisch-Niederländischen und des 30jährigen Krieges gibt Ulrike Renk hier einen historisch fundierten und unterhaltsamen Einblick in das Leben einer eigenbehörigen Bauernfamilie: Man begleitet Elze, die Hauptprotagonistin nach Haus Senden (das eine excellente Küche hat, wofür Berta, die dortige sympathische Köchin sorgt), von wo sie nach Münster ins Haus von Jobst von der Recke gebracht wird, wo sie ihren Dienst als Magd für ein Jahr verrichten soll. Durch einen Tausch, den eine dortige Dienstmagd geschickt einfädelte, um Drees, den Bruder von Elze zu heiraten und als Bäuerin 'aufzusitzen', wird sie jedoch zur Burg Kakesbeck geschickt, auf der ein Fluch, liegen soll.


Man erfährt von der Schwerstarbeit auf den Feldern von Hof Kalmule, dem einfachen Leben der Bauern zu jener Zeit, die als Eigenbehörige wie Leibeigene des jeweiligen Amtsmanns (des Domkapitel Münster) behandelt wurden oder eines Burgherrn (Herren von Oer) Frondienst leisten mussten; Spanndienste u.a. gehörten ebenfalls zu den Pflichten der Bauern, die Pferde besaßen sowie Abgaben, die zu bestimmten Zeiten zu entrichten waren. Hier fand ich die aufgezeigten Unterschiede zwischen freien Bauern und Eigenbehörigen sehr interessant, die mir neu waren. Auch wusste ich nichts über das Jahr der Täufer in Münster, deren Körbe, in denen man sie richtete, noch heute an einer Kirche hängen.


Die Autorin schafft es, die Zeit Mitte des 16. Jhd. wieder aufleben zu lassen, indem sie sehr bildhafte Schilderungen der Geschicke der Bauernfamilie erzählt; sehr interessant auch die politischen Veränderungen durch nahende kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Herzog Heinrich und Bischof Franz: Wie zu allen Zeiten war beiden daran gelegen, ihre Pfründe zu sichern...

Auch Kirchengeschichte der Stadt Münster, die für Elze voller neuer Eindrücke und Gerüche gewesen sein mussten, fließt in den Roman mit ein; klar erkennbar ist, wie sehr die Bauern unter der Knechtschaft von Kirche und Obrigkeit litten und dieser ausgesetzt waren. Die verlangten Abgaben in Form von Naturalien (Hühner, Schweine, Getreide, Butter) überstiegen - je nach Ernteerträgen - oft die Möglichkeiten der Bauern, die trotz Schwerstarbeit dann kaum über den Winter kamen und zeitweise hungern mussten.

Zu dieser Zeit herrschte Aberglaube in der Bevölkerung (Fluch auf Burg Kakesbeck) und Vorbehalte gegenüber Müllern, die für das Volk 'mit dem Teufel paktierten'. Dass dieser Stand (dem ich selbst wohl entstamme ;) einen solch' schlechten Ruf hatte, war mir bisher unbekannt. Umso mehr freut man sich mit Jacob, dem sympathischen Müllerssohn, dass Elze ihm längst ihr Herz schenkte und nichts auf diese Vorbehalte gibt. Was auch zu dem Bild passt, das man sich von Elze machen konnte: Sie ist mutig, tapfer, klug (des Lesens und Schreibens kundig, was für eine Bauerntochter etwas Besonderes war) und geht ihren Weg, auch wenn er einmal holprig ist. So hat der Roman einen hoffnungsvollen Schluss, bei dem man jedoch gleichzeitig befürchtet, dass das Herannahen eines Krieges Elzes weiteres Leben ebenso bestimmen wird (und das von Jacob) und vieles schwierig machen wird. Sehr zu denken (aktuell betrachtet, in Zeiten schlimmer kriegerischer Auseinandersetzungen) gibt einem in diesem Zusammenhang ein Zitat von Stine, Elzes Tante:


"Der nächste Krieg könnte das Ende der Welt bedeuten. Nicht der Teufel wird das Ende bringen, es sind die Menschen, die im Kampf zu Teufeln werden." (Zitat S. 138)


Fazit:


Ein sehr interessanter, bildhaft erzählter Roman, der Mitte des 16. Jhd. in Münster und Umgebung verortet ist, in dem man ein kluges, sympathisches Bauernmädchen, Elze und ihre Familie begleitet, wobei man viel Historie und etwas Kirchengeschichte in dieser unruhigen Zeit erfährt. Der Fokus liegt auf dem Leben der einfachen Bauern, was ihn sehr lesenswert und ab der Romanhälfte auch spannend macht. Auf die Nachfolgebände bin ich bereits jetzt sehr gespannt und empfehle den Auftakt sehr gerne weiter!

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Veröffentlicht am 24.10.2024

Historische Familiensaga

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Der Roman "Am Fluss der Zeiten" von Ulrike Renk gefällt mir. Das Buch ist aufwändig und edel gestaltet. Der Schutzumschlag fühlt sich sehr hochwertig an. Ich lese sehr gerne historische Romane, hier handelt ...

Der Roman "Am Fluss der Zeiten" von Ulrike Renk gefällt mir. Das Buch ist aufwändig und edel gestaltet. Der Schutzumschlag fühlt sich sehr hochwertig an. Ich lese sehr gerne historische Romane, hier handelt es sich um eine authentische Erzählung auf grundlegender Recherche der Familiengeschichte der Autorin. Der Schreibstil ist flüssig und die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben. Besonders hat mir der Anhang mit den einzelnen Höfen und deren Menschen, die auf diesen Höfen leben gefallen.
Auch der Glossar ist sehr interessant, viele der Ausdrücke sind heute gar nicht mehr vorhanden.

Im Prolog erfahren wir, dass Elze sich zum Gemeindedienst melden soll weil die Forderungen einfach nicht zu leisten waren ein Jahr zuvor gab es ein großes Unwetter, in dem es Tote und Verletzte jeder packte mit an, die Nachbarschaftshilfe wurde ganz groß geschrieben jeder half jedem.

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