Viel Meditation und Yoga-Flow
„Im Herzen so kalt“ von Sandra Åslund, der erste Fall für die schwedische Kriminalinspektorin Maya Topelius, hatte ich mit Freude gelesen, aber die Fortsetzung, „Still ist die Nacht“, hat mich enttäuscht. ...
„Im Herzen so kalt“ von Sandra Åslund, der erste Fall für die schwedische Kriminalinspektorin Maya Topelius, hatte ich mit Freude gelesen, aber die Fortsetzung, „Still ist die Nacht“, hat mich enttäuscht. Worum geht es?
Maya nimmt an einem Yoga-Retreat auf der Schäreninsel Svartlöga teil. Doch schon am ersten Tag nach dem Mittsommerfest wird Carl Wallensteen, einer der Inselbewohner, tot aufgefunden. Er wurde erstochen. Die Polizei riegelt die Insel ab und Maya ermittelt undercover. Ein weiterer Mord geschieht...
Dem starken Einstieg folgt ein schwacher Mittelteil. Der Plot hat ein bisschen was von einem Locked Room Mystery: eine abgelegene Insel, vom Rest der Welt abgeschnitten. Ein Sturm zieht auf und der Täter oder die Täterin muss sich unter den Anwesenden befinden, denen eine Flucht unmöglich ist.
Über das Wiedersehen mit Maya und ihrem Partner Pär Stenqvist habe ich mich gefreut. Allerdings ist dieser Esoterikkram (O-Ton) nicht mein Ding. Dabei ist der Kriminalfall eigentlich spannend.
Auch das Thema Locked Room Mystery hat an Faszination verloren, finde ich. Schade, war ich doch vor Kurzem selbst im Stockholmer Schärengarten, allerdings nicht zum Yoga.
Das Ende ist noch mal spannend mit einem fiesen Cliffhanger. Nichtsdestotrotz bin ich nicht sicher, ob ich Band 3, „Dann ruhest auch du“, lesen werde, der im Oktober 2025 erscheinen soll.
Fazit: Locked Room Mystery nach bekanntem Schema.