Alles Liebe, dein Brieffeind
Als Naomi und Luca angefangen haben sich Briefe zu schreiben waren sie beide in der fünften Klasse und haben weitere zwölf Jahre damit verbracht sich sehr unfreundliche Briefe zu schreiben, bis irgendwann ...
Als Naomi und Luca angefangen haben sich Briefe zu schreiben waren sie beide in der fünften Klasse und haben weitere zwölf Jahre damit verbracht sich sehr unfreundliche Briefe zu schreiben, bis irgendwann der Kontakt abgebrochen ist und keine Briefe mehr kamen. Zwei Jahre später bekommt Naomi jedoch wieder einen Brief von ihrem „Breind“ (Brieffeind) an ihren neuen Arbeitsplatz und die Suche nach Luca beginnt. Schon damals hatte Naomi das Gefühl, dass sie mehr für Luca empfindet, als es sich für einen guten Breind gehört und diese Gefühle kommen auch wieder hoch, doch jetzt gibt es auch noch Jake, ihren Nachbarn, der immer mehr Gefühle in ihr weckt.
Naomis Sicht ist aus der jetzigen Zeit, aus ihrem Leben, ihren Dates mit Jake und der Suche nach Luca. Zudem bekommt man einige Einblicke in die Briefe, die sie sich mit Luca geschrieben hat. Lucas Sicht geht chronologisch von dem Beginn der Brieffeindschaft bis zur jetzigen Zeit, auch inklusive der Briefe. Durch die Briefe und die damit verbundenen Gedanken der beiden bekommt man schnell ein gutes Bild der beiden und auch von deren Beziehung. Die Briefe waren gemein, aber trotzdem zum Schmunzeln.
Die Beziehung zwischen Naomi und Jake ist einfacher. Da die beiden Nachbarn sind sehen sie sich häufig, zudem haben sie Zeitgleich frei und treffen sich zufällig recht häufig in deren Stamm Café. Jake ist Wassertierarzt und hat regelmäßig Pflegetiere Zuhause. Diese Pflegetiere hat er unter anderem den Spitznamen „lauter Nachbar“ zu verdanken. Naomi und Jake kommen sich schnell näher und harmonisieren meiner Meinung nach super miteinander.
Die Nebencharaktere in der Geschichte haben mir auch sehr gut gefallen. Da wäre zum Beispiel Anna, Naomis Arbeitskollegin und beste Freundin, die Naomi bei ihrer Suche nach Luca unterstützt und ein wahnsinniges Talent dafür hat, dass ihr Chef bei den unmöglichsten Situationen in dessen Gespräche kommt. Naomis Chef gefiel mir im Laufe der Geschichte auch immer Besser. Dann gibt es noch Lucas besten Freund Ben, mit dem er in der Schulzeit viel und später immer noch ein wenig Kontakt hatte, der einiges zu der Geschichte beigetragen hat und bei mir für einige Schmunzler gelacht hat. Zudem gibt es noch den Sicherheitsmann Joel, der in dem Gebäude von Jake und Naomi arbeitet und ein kleines Raupenmädchen, die dafür gesorgt haben, dass diese Geschichte abgerundet wird.
Alles in Allem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, war jedoch ein wenig vorhersehbar. Für mich eine klare Leseempfehlung für alle, die eine Geschichte suchen, die einen gut unterhält und verschiedenste Emotionen hervorruft.