Nervenaufreibender Page-Turner
Midnight Jones arbeitet in einer modernen Firma, bei der sie für die Auswertung von Tests und Erstellung von zugehörigen Profilen zuständig ist. Dabei stößt sie auf einen Probanden mit einem hochpathologischem ...
Midnight Jones arbeitet in einer modernen Firma, bei der sie für die Auswertung von Tests und Erstellung von zugehörigen Profilen zuständig ist. Dabei stößt sie auf einen Probanden mit einem hochpathologischem Ergebnis, das auf einen extrem sadistischen und gewaltbereiten Unbekannten hinweist. Als daraufhin grausame Morde geschehen, ist sich Midnight sicher, als Einzige die entscheidenden Hinweise auf den Killer in der Hand zu halten, um den Unbekannten zu identifizieren. Doch dieser kennt schon längst ihren Namen und hat seinen Blutdurst noch längst nicht gestillt.
Helen Fields Thriller besticht mit einem originellen Plot gepaart mit einem nervenaufreibenden Katz-und-Maus-Spiel. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir wirklich sehr gut, das Buch las sich sehr flüssig und entwickelte sich im Verlauf zu einem wahren Page-Turner. Einzig an der düsteren und futuristischen Darstellung von Midnights Arbeitgeber, so essentiell wichtig dies auch für die Story ist, habe ich mich gelegentlich gestört, wirkt Necto doch teils schon angsterfüllend und verstörend dystopisch und doch irgendwie flach und nicht greifbar mit gefühlter fehlender erzählerischer Tiefe. Aber das auch nur am Rande als persönliches Empfinden. Den Roman empfehle ich dennoch gerne weiter.