P. S. I Hate You – Auf dem schmalen Grat zwischen Hass und Liebe

Das Cover von „P.S. I hate you“ passt zum Titel und der Storyline wie die Faust aufs Auge. Es ist mädchenhaft, bunt und witzig. Der Schreibstil von Donna Marchetti gefällt mir außerordentlich gut! Er ist locker, salopp und scharfzüngig. Die Geschichte handelt von Naomi und Luca, die sich seit der 5. Klasse Briefe schreiben, wobei die beiden mit jedem Brief versuchen, die Gemeinheiten des anderen zu übertrumpfen. Was also als „Brieffeindschaft“ begann, entwickelt sich - wie erwartet - zu einer einzigartigen Liebesbeziehung. In den Briefen, die sie sich über viele Jahre schicken, steckt jede Menge Witz und Ironie. Manchmal musste ich schmunzeln, andere Male konnte ich nur laut loslachen! Die beiden Hauptcharaktere im Buch sind wie füreinander gemacht und ich liebe es, wie man sie durch ihre Kindheit, Jugend und jungem Erwachsenenalter begleitet. Die Chemie zwischen ihnen hat mich in den Bann gezogen und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage geradezu verschlungen! Natürlich ist einiges nicht unbedingt realistisch bzw. häufen sich scheinbar unmögliche Zufälle, doch gehört nicht gerade das zu einem richtig tollen Liebesroman dazu?! Mit Hilfe der Briefe und dem Perspektivenwechsel zwischen den Hauptfiguren taucht man in die Gedanken- und Gefühlswelt von Naomi und Luca ein und das macht die Geschichte umso spannender! Bis etwa zur Hälfte des Buches war mir auch nicht klar, wie genau es ausgeht und selbst als ich es erahnt hatte, hat es mich weiterhin gefesselt bis zum Ende. Ich freue mich schon auf den nächsten Roman von Donna Marchetti, der wie ich gelesen habe, zum Glück schon in Arbeit ist. 😊 Fans der Romane von Emily Henry und Christina Lauren werden an „P.S. I hate you“ großen Gefallen finden!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Naomi ist Wetter-Moderatorin. Eines Tages erhielt sie einen Brief von einem Fernsehsender. Sie dachte, es sei ein Fanbrief, aber er war voller harscher Worte. Als sich die Leute um sie herum unwohl fühlten, lachte sie, weil es ein Brief von ihrem Brieffreund Luca war, zu dem sie seit zwei Jahren keinen Kontakt mehr hatten. Aufgrund der Vereinbarung ihres Lehrers wurden sie in der fünften Klasse der Grundschule Brieffreunde. Statt freundlich zu kommunizieren, kommunizierten sie mit harschen Worten. Auf diese Weise pflegten sie mehr als zehn Jahre lang eine Brieffreundschaft, bis Luca vor zwei Jahren plötzlich den Kontakt verlor. Die Heldin stellte fest, dass es keine Absenderadresse gab, und glaubte, dies müsse Lucas absichtliche Tat sein. Um die Kontrolle wiederzuerlangen, machte sie sich auf die Suche nach Lucas Absenderadresse. Dabei verstand sie nach und nach die Geschichte hinter Luca. Zur gleichen Zeit lernte sie in der Wohnung einen gutaussehenden Meerestierarzt kennen, und ihre Beziehung wurde allmählich intensiver und förmlich. Als sie Luca immer besser kennenlernte, schwankte Naomis Herz immer weiter und sie fühlte sich schuldig und unwohl. Bis ihre und Lucas Briefe entdeckt wurden, gerieten sie in einen instabilen Zustand. Wofür sollte Naomi sich entscheiden? Ich gebe zu, dass es Lucas Schimpfworte am Anfang waren, die mich zum Weiterlesen verleiteten. Ich bin es gewohnt, gute Männer zu sehen, und plötzlich gibt es so einen gemeinen männlichen Charakter. Er ist etwas Besonderes. Obwohl es eine doppelte Perspektive ist, erzählt eine aus Naomis Perspektive die Geschichte der Gegenwart und die andere aus Lucas Perspektive die Geschichte der Vergangenheit. Obwohl dies eine romantische Komödie mit Spannungselementen ist, ist die Handlung vorhersehbar. Vielleicht haben Sie in 50 % der Fälle Ihre Vermutung bestätigt, sind aber immer noch am Prozess der Lösung des Rätsels interessiert und lesen weiter. In 65 % der Fälle werden Sie erfahren, dass andere unerwartete Überraschungen verborgen sind. Dinge, die vorher verwirrt waren oder für Fehler gehalten wurden, wurden gelöst. Dieses Leseerlebnis ist sehr gut! ? Wenn der Inhalt jedoch 75 % erreicht und das Geheimnis gelüftet ist, geht der Autor nicht gut damit um. Verglichen mit dem angenehmen Leseerlebnis am Anfang wirkt das Ende etwas langwierig. Ich kann nicht sagen, dass es ein schlechtes Ende ist, aber ich kann nur sagen, dass der Autor nicht zu wissen scheint, wie er es abschließen soll, was ein bisschen schade ist…

Den New Adult Roman PS I hate you habe ich innerhalb eines verregneten Wochenendes verschlungen. Naomi, 5. Klasse, bekommt die Aufgabe einen Brief an einen 5. Klässler in San Diego zu schreiben. Während sie einen netten Start beginnt, bekommt sie es mit dem frechen, desinteressierten Luca zu tun, der gemeinlustig ist, sodass sie das nicht auf sich sitzen lässt und kontert. Das Spiel führen sie jahrelang fort, bis durch Wohnortwechsel plötzlich Funkstille entsteht und diese erst nach zwei Jahren unterbrochen wird und Naomis Eifer geweckt ist, ihm nicht das letzte Wort zu schenken, sodass sie sich auf die Suche nach seiner Adresse begibt. Parallel beginnt sie aber mit ihrem neuen, heißen Nachbarn anzubandeln... Für wen wird sie sich letztlich entscheiden?

Die Zwickmühle hat Naomi tatsächlich im zweiten Drittel des Romans etwas unsympathisch werden lassen, da sie ständig hin und hergerissen war. Aber letztlich ist alles herrlich glatt gelaufen, sodass ich den Roman gerne allen Frauen Mitte 20 empfehle, die gerne einen Roman lesen wollen, der etwas nostalgisch werden lässt. Ich bin derzeit auf jeden Fall auf der Suche nach der großen Liebe durch Briefformat! Absolute Empfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Naomi ist alles andere als begeistert, als ihr Brieffreund Luca alles andere als nett auf ihren Brief reagiert. Wütend schreibt sie ihm genauso gemein zurück und so entsteht eine Brief-Feindschaft, die über die Jahre andauert, bis plötzlich kein Brief mehr an Luca zugestellt werden kann. Doch nach zwei Jahren Funkstille bekommt Naomi plötzlich einen Brief von Luca, ohne Absender und macht sich auf die Suche nach ihm.

Das Buch ist wechselnd aus der Sicht von Luca und Naomi geschrieben und erzählt sowohl in der Gegenwart als auch in Rückblenden zur Vergangenheit wie die Briefe entstanden. Dabei kommt nicht nur die tiefe Verbindung der Beiden zu Tage, sondern auch die Hintergründe und Gefühle, die zu der Feindschaft führen. Diese sind oft tiefer, als es auf den ersten Blick erscheint und gerade das hat das Buch für mich wirklich zu einem kleinen Highlight gemacht.

Sowohl Naomi als auch Luca sind authentische Charaktere, wobei mir besonders Luca immer besser gefallen hat, je mehr ich über ihn erfahren habe. Die Interaktionen in den Briefen sind wirklich witzig, vor allem wenn man beachtet, wie jung die beiden zum Zeitpunkt der ersten Briefe sind.

Neben Naomi und Luca spielt auch Jake eine zentrale Rolle in der Story, wobei er mir immer wieder auch echt leid getan hat. Seine Beziehung zu Naomi ist immer wieder geprägt von den Briefen, von denen er gar nichts weiß und ich mochte stellenweise nicht, wie Naomi sich einfach nicht festlegen wollte.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, wenn auch einige Twists nicht ganz unvorhersehbar waren. Eine süße Haters-to-Lovers Liebesgeschichte mit mehr Tiefgang als ich zu Beginn erwartet hatte. Daher von mir eine klare Empfehlung für das Buch!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„P.S. I Hate You“ von Donna Marchetti ist eine unterhaltsame Enemies-to-Lovers Romance, in der aus einer Brieffeindschaft Liebe wird.
In der fünften Klasse wurden Naomi und Luca durch ein Schulprojekt gezwungenermaßen Brieffreunde. Schon nach dem ersten Brief war jedoch von Freundschaft wenig zu lesen, denn sie warfen sich ab sofort nur noch schwere Beleidigungen und Provokationen an den Kopf, bei denen sie sich am liebsten überbieten wollten. Niemand wollte dem anderen das letzte Wort gönnen und so ging ihr Briefwechsel über viele Jahre. Doch seit zwei Jahren hat Naomi nun nichts mehr von Luca gehört. Erst in ihrem neuen Job als Meteorologin bei einem Sender in Miami bekommt sie statt Fanpost einen neuen Hassbrief von Luca. Diesmal will sie ihn aber endlich aufspüren, denn obwohl sie es nie zugeben würde, hat er ihr sehr gefehlt.

Schon nach den ersten paar Seiten wusste ich, dass diese witzige Lovestory genau meinen Geschmack trifft. Ich liebe funkensprühende Enemies-to-Lovers und Naomi und Luca heben dieses Thema mit ihrem schlagfertigen Hassbriefwechsel auf ein ganz neues Level. Der lockere und leichte Schreibstil von Donna Marchetti liest sich sehr gut und in vielen Momenten musste ich einfach nur laut lachen.
Naomi und ihre beste Freundin mochte ich von Anfang an und ihr gemeinsames Projekt „Finde Luca“ ist äußerst amüsant. Die abgedruckten Briefe über die verschiedenen Jahre sind meine klaren Highlights und es ist interessant, welche Erkenntnisse Naomi erhält, als sie Lucas Briefe unter einem anderen Blickwinkel erneut liest.
Luca ist auch total sympathisch, auch wenn er an Naomi teilweise seinen Frust ausgelassen hat. Es wird schnell klar, dass er deutlich früher gemerkt hat, dass ihn mit Naomi etwas ganz anderes als Hass verbindet. Nur um seine Traumfrau nach all den Jahren zu bekommen, muss er zu ungewöhnlichen Mitteln greifen.
Ich liebe die lustigen und teils knisternden Schlagabtausche, die vor kreativen Gemeinheiten nur so sprühen. Das Schicksal spannt Naomi und Luca einige Zeit auf die Folter, was das romantische Happy End umso schöner macht. Ich hatte auf jeden Fall sehr viel Spaß beim Lesen und bin schon gespannt auf weitere Bücher der Autorin.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere