Sweet Valentine / Weihnachtsglück und Schneekugelzauber

Für mich ist der Zauber einer Schneekugel, dass die Zeit kurz stillsteht , alles friedlich und ohne Sorgen ist.
Ein Highlight unter den weihnachtlichen Büchern, ich liebe Schneekugeln und habe viele davon, allerdings noch auf dem Dachboden.
Mit dieser Geschichte bringt uns die Autorin Weihnachten näher, Collin, Melissa und Tristan sind Studenten und bekommen eine gemeinsame Hausaufgabe von ihrem Professor. Sie sollen einen Businessplan für eine fiktive Firma ausarbeiten, das Unternehmen soll in ihrer Heimatstadt Valentine stehen und den Ort bereichern. Warum nicht die Schneekugelmanufaktur von Melissas Vater reaktivieren. Allerdings können sich Tristan und Melissa seit Jahren nicht mehr leiden, warum ihre Freundschaft vor Jahren zerbrochen ist, wissen beide nicht. Auch ihre Familien, früher beste Freunde, sind zerstritten, ob es mit dem Brand damals zu tun hat?
Die Charaktere sind super ausgearbeitet und waren mir sympathisch, wobei Tristan es schwer hatte mit seiner schlechten Laune. Collin dagegen hat mir sehr gut gefallen, er muntert Melissa immer wieder auf und bringt sie zum Lachen.
Von mir die absolute Leseempfehlung, genießt die Geschichte und schaltet ab.

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Melissa, Colin und Tristan kehren zu Thanksgiving in ihre Heimatstadt Valentine zurück. Mit im Gepäck die Hausaufgabe ihres College-Professors, einen Businessplan zu erstellen, ob und wie es möglich ist, die Schneekugelmanufaktur von Melissas Vater wieder ans Laufen zu bringen. Ein Brand vor 12 Jahren hat nicht nur Melissas Familie und die Familie von Tristan in die Armut getrieben, sondern auch die Freundschaft zwischen den beiden Familien auseinanderbrechen lassen, insbesondere die zwischen Melissa und Tristan.
Heidi Troi nimmt mich doch wieder mit nach Valentine. In diesem 11. Band wird es sehr emotional, denn Melissa versteht einfach nicht, warum gerade in dieser schweren Zeit damals, wie heute, sich Tristan so distanziert. Ja, er boykottiert regelrecht das Collegeprojekt. Und dann macht ihr Colin auch noch Avancen.
Dieser vorweihnachtliche Wohlfühlroman mit seiner Schneekugelmagie wärmt mein Herz. Er kann als Einzelband gelesen werden, man braucht, wie immer, keine Vorkenntnisse aus den früheren Büchern. Diesesmal betrachtet Heidi Troi das Collegestudium in den USA etwas kritischer, denn ohne Nebenjobs könnten sich Tristan und Melissa das College nicht leisten, so suchen beide unaufgefordert direkt nach einem Job, um ihre eh schon gebeutelten Familien zu entlasten.
Heidi Troi ist ihrem Stil treu geblieben, ich fliege durch die Seiten, bin mal traurig, mal wütend, mal schütte ich mich aus vor Lachen, genieße aber auch stillschweigend jede Schneeflocke, sei es in den Schneekugeln oder in Valentine selbst. Genau das Richtige für mich in dieser dunklen Jahreszeit.

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Eine Hausaufgabe von ihrem College-Professor führt Melissa, Tristan und Colin wieder zurück nach Valentine. Sie sollen einen Businessplan für die Schneekugelmanufaktur von Melissas Vater erstellen, die vor zwölf Jahren bis auf die Grundmauern abgebrannt ist. Bürgermeister Sinclair Walsh ist überglücklich, doch nicht alle sind von diesem Projekt überzeugt. Während Melissa und Colin sich mit Energie ihrer Aufgabe widmen, bremst Tristan und tut alles, um ihr Vorhaben zum Scheitern zu bringen. Melissa versteht ihn nicht. Was sie noch nicht nachvollziehen kann: Wie der Mann ihrer Träume sich zu so einem miesepetrigen Idioten entwickeln konnte. Mitten in den Weihnachtsvorbereitungen kommt sie jedoch einem gut gehüteten Geheimnis auf die Spur. Wird sie sich endgültig von Tristan abwenden oder erliegen die beiden am Ende doch dem Zauber der Schneekugeln? (Klappentext)

Diese Geschichte geht ans Herz. Es werden viele Emotionen geweckt und auch Vergangenes wieder hervorgeholt. Der Schreibstil ist einfühlsam, verständlich und ich war schnell in der Handlung mitten dabei. Die verschiedenen Charaktere sind lebensecht beschrieben und auch gut vorstellbar. Egal ob sympathisch oder nicht, sie gehören zur Geschichte dazu. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, wenn auch an manchen Stellen vorhersehbar. Dies hat aber dem Lesegenuss nicht geschadet. Alles läuft im Kopfkino fast wie in einem Film ab. Einmal angefangen zu lesen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn die Neugierde war geweckt, zu erfahren, was noch alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Auch wenn ich manchmal nachdenklich wurde, so war es doch ein Wohlführoman.

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