Cover-Bild Die Unmöglichkeit des Lebens
(37)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.08.2024
  • ISBN: 9783426464441
Matt Haig

Die Unmöglichkeit des Lebens

Roman | Vom Autor von "Die Mitternachtsbibliothek"
Sabine Hübner (Übersetzer), Dr. Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer), Thomas Mohr (Übersetzer)

Was aussieht wie Magie, ist einfach ein Teil des Lebens, den wir noch nicht verstehen …
Als Grace, eine pensionierte Mathematiklehrerin, von einer fast vergessenen Freundin ein heruntergekommenes Häuschen auf einer Mittelmeerinsel erbt, siegt ihre Neugier. Ohne Rückflugticket, Reiseführer oder einen Plan fliegt sie nach Ibiza. Zwischen den rauen Hügellandschaften und goldenen Stränden der Insel macht Grace sich auf die Suche nach Antworten über das Leben ihrer Freundin – und das Rätsel ihres Todes. Was sie dabei entdeckt, ist merkwürdiger, als sie es sich je hätte träumen lassen. Eine Wahrheit, die unmöglicher kaum sein könnte. Doch um sich auf sie einlassen zu können, muss Grace sich erst ihrer eigenen Vergangenheit stellen.
Eine Geschichte voller Wunder und wilder Abenteuer. Ein Roman über Hoffnung und die lebensverändernde Kraft eines Neuanfangs.
»Grandios. Ein wunderschöner Roman voll lebensbejahender Wunder und Vorstellungskraft.« Benedict Cumberbatch 
"Die Unmöglichkeit des Lebens" – der neue Roman vom Autor des internationalen Millionen-Bestsellers und der TikTok-Sensation "Die Mitternachtsbibliothek"

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2024

Seltsame Begebenheiten

0

Grace war Mathelehrerin und ist jetzt pensioniert. Ihr Mann ist schon verstorben, sie ist allein und einsam. Da bekommt sie eine Brief, sie hat von einer ehemaligen Freundin ein Haus auf Ibiza ...

Grace war Mathelehrerin und ist jetzt pensioniert. Ihr Mann ist schon verstorben, sie ist allein und einsam. Da bekommt sie eine Brief, sie hat von einer ehemaligen Freundin ein Haus auf Ibiza geerbt. Neugierig macht sie sich auf zur Insel.
Dort erlebt sie sehr sonderbare Dinge und versucht nebenbei die Insel vor einer Fehlentscheidung zu retten.

Ich liebe die Bücher des Autors. Oftmals ist es paranormal, auch in diesem Fall. Grace geht mit über siebzig zum erstenmal tauchen und kommt als anderer Mensch zurück. Das klingt zwar seltsam, aber ganz abwegig kommt es mir dann doch nicht vor. All die Dinge, die sie auf Ibiza mit Freunden ihrer verstorben oder auch nur verschwundenen Freundin Christina erzählt sie in einer Mail einem ehemaligen Schüler von ihr. Es ist humorvoll aber es macht auch nachdenklich, denn die Natur leidet unter uns und wehrt sich. Kurzum, sie braucht Menschen wie Grace.
Mir hat es sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 12.10.2024

»Es muss ja nicht alles einen Sinn ergeben.«

0

"Die Unmöglichkeit des Lebens" von Matt Haig konnte mich auch trotz des mir zu esoterischen Inhaltes auf ganzer Linie überzeugen.

Grace Winters Leben ist die Einsamkeit abgedriftet, sie lebt in ihrer ...

"Die Unmöglichkeit des Lebens" von Matt Haig konnte mich auch trotz des mir zu esoterischen Inhaltes auf ganzer Linie überzeugen.

Grace Winters Leben ist die Einsamkeit abgedriftet, sie lebt in ihrer eigenen Gedankenwelt ohne viel Antrieb noch am Leben teilzunehmen. Auslöser für die mittlerweile 72 -jährige pensionierte Mathematiklehrerin war der Tod ihres Sohnes, der sie in ihr eigenes Gedankengefängniss gebracht hat. Ein Brief eines ehemaligen Schülers lässt Grace antworten und sie schreibt über ihr Leben, ihre eigene Lebensgeschichte wird zum Mittelpunkt.
Das Buch wendet sich, als Grace ein Häuschen einer längst vergessenen Freundin erbt und sich mutig ohne Rückfahrtticket nach Ibiza aufmacht. Dann steht sie da mit einem Brief, den ihr ihre Freundin Christina hinterlassen hat und der einige Aufgeben beinhaltet, die Grace erfüllen soll.

Sie begibt sich auf eine Reise zu sich selbst, mit den unterschiedlichsten Begegnungen und auch oder gerade, weil die Geschichte damit dann doch sehr stark ins Esoterische abdriftet, hat Matt Hais es geschafft mich am Lesen zu halten.

Nach der Mitternachtsbibliothek begibt sich der Autor wieder in andere Welten und dies mit seinem tiefgründigen Schreibstil gepaart ein Buch, welches mir lange in Erinnerung bleiben wird.

Mein Lieblingszitat aus der Leseprobe hat sich durch das ganze Buch gezogen:
»Es muss ja nicht alles einen Sinn ergeben.«

Veröffentlicht am 03.10.2024

Das Unmögliche möglich machen

0

Grace Winters, 72 Jahre alt, Witwe und im Ruhestand, führt ein tristes Leben, dessen Höhepunkt die wöchentlichen Ausflüge zum Friedhof sind, um dort die Gräber ihres verstorbenen Ehemannes und Sohnes zu ...

Grace Winters, 72 Jahre alt, Witwe und im Ruhestand, führt ein tristes Leben, dessen Höhepunkt die wöchentlichen Ausflüge zum Friedhof sind, um dort die Gräber ihres verstorbenen Ehemannes und Sohnes zu pflegen. Bis ein Brief sie aus ihrem Alltagstrott holt. Christina, eine ehemalige Kollegin von der Schule, ist verstorben und hat ihr ein Häuschen auf Ibiza vermacht.

Grace ist irritiert, hat sie besagte Christina doch schon seit 30 Jahren nicht mehr gesehen oder gesprochen.

Trotzdem fliegt sie nach Ibiza, auch, weil sie merkt, dass sie etwas verändern muss. Kaum dort angekommen, fängt die Veränderung auch schon an. Denn Merkwürdiges passiert in ihrer Umgebung. Leuchtende Olivengläser, das Wachsen ausgestorben gedachter Pflanzen, nächtliche Tauchgänge und ein geheimnisvoller Felsen sind nur kleinere Auffälligkeiten. Grace merkt, dass sie hier auf Ibiza zu Höherem bestimmt ist.

Matt Haig steht für Geschichten, die unglaublich sind. Schon viele seiner Bücher haben mich faszinieren können und mit seinem unnachahmlich einehmenden Schreibstil ist es gar nicht so leicht, wieder in den Alltag zurückzufinden. Für mich ein Grund, oft in seine Geschichten einzutauchen und mich mit den fantasievollen Worten verführen zu lassen.

Diesmal fliegen wir mit Grace nach Ibiza. Sie erzählt in teilweise sehr kurzen (nur ein paar Wörter) und langen Kapiteln einem ihrer ehemaligen Studenten, was ihr dort widerfahren ist. Und dies klingt so unglaublich, so unmöglich, dass man erst denkt: Die hat sie ja nicht mehr alle. Zumindest würde es mir so gehen, würde mir meine ehemalige Mathematiklehrerin per E-Mail schreiben, was passiert.

Aber hier, in dieser berührenden Geschichte, klingt alles so selbstverständlich und real.

Grace fühlt sich mit ihren 72 Jahren eigentlich zu alt für neue Abenteuer. Aber sie möchte auch aus ihrem Trott ausbrechen und so nimmt sie ihren ganzen Mut und ihr weniges Geld zusammen, und fliegt nach Ibiza. Dort quartiert sie sich in dem Haus ihrer ehemaligen Kollegin Christina ein. Das Haus gehört aber nun ihr und so hat sie zumindest mal ein Dach über dem Kopf. Der Rest fügt sich und sie lernt Menschen kennen, die ihr Leben nachhaltig beeinflussen.

Dazu gehört der Tauchlehrer Alberto, seine Tochter Marta, Christinas Tochter Lieke und auch ein Ziegenbock namens Nostradamus. Alle tragen ihren Teil bei, aber es ist an Grace, sich in ihr neues Leben zu fügen und dies tut sie in meinen Augen mit Bravour, vor allem, da es in dem Alter auch nicht leicht ist, sich ein neues Leben aufzubauen und dann auch noch Dinge akzeptieren zu müssen, die man sich nicht hat vorstellen können.

Und so versucht Grace nun herauszufinden, warum Christina gestorben ist, warum das Seegras vor der Küste Ibizas so schön leuchtet und warum es wichtig ist, dass der Bau eines Hotels, welches im Naturschutzgebiet errichtet werden soll, verhindert werden muss. Doch dazu muss Grace auch erst einmal mit ihrer Vergangenheit abschließen.

Ein bezauberndes Buch über die Unmöglichkeit des Lebens und dass es möglich ist, gerade in dieses wieder zurückzufinden.

Meggies Fussnote:
Mut zum Leben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.10.2024

Stark, Tiefgreifend, Emotional und Wundervoll

0

Titel: Die Unmöglichkeit des Lebens
Autorin: Matt Haig
Verlag: Droemer Knaur
Preis: 25,00€
Seitenzahl: 416 Seiten


Inhalt:

Was aussieht wie Magie, ist einfach ein Teil des Lebens, den wir noch nicht ...

Titel: Die Unmöglichkeit des Lebens
Autorin: Matt Haig
Verlag: Droemer Knaur
Preis: 25,00€
Seitenzahl: 416 Seiten


Inhalt:

Was aussieht wie Magie, ist einfach ein Teil des Lebens, den wir noch nicht verstehen …

Als Grace, eine pensionierte Mathematiklehrerin, von einer fast vergessenen Freundin ein heruntergekommenes Häuschen auf einer Mittelmeerinsel erbt, siegt ihre Neugier. Ohne Rückflugticket, Reiseführer oder einen Plan fliegt sie nach Ibiza. Zwischen den rauen Hügellandschaften und goldenen Stränden der Insel macht Grace sich auf die Suche nach Antworten über das Leben ihrer Freundin – und das Rätsel ihres Todes. Was sie dabei entdeckt, ist merkwürdiger, als sie es sich je hätte träumen lassen. Eine Wahrheit, die unmöglicher kaum sein könnte. Doch um sich auf sie einlassen zu können, muss Grace sich erst ihrer eigenen Vergangenheit stellen.

Meine Meinung:

Matt Haig ist mir persönlich vor allem durch seine Sachbücher bekannt, die ich unglaublich geliebt habe. Das bedeutet allerdings auch, dass ich bisher noch kein Buch des Autors gelesen habe, die in die Belletristik Richtung gehen, weswegen ich sehr gespannt war, nun “Die Unmöglichkeit des Lebens” zu lesen und muss sagen, dass ich es genauso sehr geliebt wie auch schon seine Sachbücher. 

Was das Cover angeht, finde ich es schön, dass hier das englische Originalcover beibehalten wurde, gerade weil es auch gut zum Inhalt und dem Setting von Ibiza passt. Zudem mag ich auch, dass es sehr schlicht ist und nur mit wenigen Elementen arbeitet.

Grace war dabei eine sehr authentische Protagonistin, die mir schnell sympathisch war und die in diesem Buch gelernt hat über sich hinaus zu wachsen und so auch eine großartige Entwicklung durchgemacht hat. Sie ist mit ihren 72 Jahren nicht unbedingt eine typische Protagonistin, von der ich normalerweise lese und dennoch war sie jemand der mir schnell ans Herz gewachsen ist und mit dem ich sehr mitgefühlt habe. Grace ist nicht perfekt. Sie hat Fehler gemacht und lebt mit einem großen Schmerz und doch zeigt sie auf, wie unperfekt jeder von uns ist. Menschen machen Fehler, doch es ist wichtig nach vorne zu blicken und egal wie alt man ist, sich auch neuen Herausforderungen zu stellen.

Wir begleiten in diesem Buch Grace auf eine Reise zu sich selbst und zum Leben. Sie lernt viel über sich und zu verzeihen. So begibt sie sich auf ein Abenteuer, in dem wir mit ihr zusammen Ibiza entdecken. Dabei hat mir vor allem die Tiefe der Geschichte sehr gefallen, da Matt Haig hier auf verschiedene Ebenen sehr viele ernste Elemente einbringt und sich die Geschichte doch mit einer Leichtigkeit lesen lässt.

Auch das, was ich an Matt Haigs Sachbüchern geliebt habe, habe ich in diesem Buch wieder gefunden. Die Tatsache, dass wir alle nur Menschen sind, dass wir alle Sorgen und Probleme haben und niemand sieht, was jeder von uns für ein Päckchen zu tragen hat. So hatte diese Geschichte für mich vor allem sehr viel Tiefgang und konnte mich unglaublich bewegen. 

Ebenfalls ist das Buch manchmal in sehr kurze Kapitel gegliedert, was ich eine sehr spannende Erzähltechnik finde und etwas das ich gerade durch den tollen Schreibstil des Autors, aber vor allem durch die Intensität die hinter den Erzählungen steckt sehr passen ist und sehr zur Spannung des Buches beiträgt.

Zudem fand ich das Setting von Ibiza auch sehr spannend, da ich bisher in noch keinem Buch von der Insel gelesen habe und es schön war sie zu entdecken. Dabei habe ich die Beschreibungen vor allem sehr geliebt und konnte mir die Orte sehr gut vorstellen. Generell hatte das Buch dabei einfache eine tolle manchmal gerade zu mystische Atmosphäre, was für mich ein tolles Element der Geschichte war. Aber auch was das Setting an sich angeht, geht Matt Haig hier in die Tiefe und spricht Themen wie den Klimawandel und Tourismus auf der Insel und dem umliegenden Meer an. Ich fand es sehr schön, wie er diese Thematik in die Geschichte verwoben hat und so auch auf diese Veränderung auf der Insel aufmerksam gemacht hat.

Auch weiß ich das Matt Haig "Die Unmöglichkeit des Lebens" als sein bestes Werk beschreibt und obwohl ich bisher nur seine Sachbücher kenne, kann ich auf jeden Fall bestätigen dass dies ein absolut starkes, tiefgreifendes, emotionales und wundervolles Buch war.

Der Schreibstil von Matt Haig konnte mich zudem auch sehr überraschen. Es ist etwas anderes, ein Sachbuch zu lesen, als eine Geschichte über ausgedachte Menschen und ihr Leben. Dennoch war ich begeistert, wie einfach es war in die Geschichte zu finden und wie ich direkt eine Verbindung zu den Charakteren herstellen konnte. Somit weiß ich jetzt schon dass dies nicht mein letztes Buch aus der Belletristik von Matt Haig sein wird.

Veröffentlicht am 29.09.2024

Herzerwärmend, liebevoll, manchmal zu Tränen rührend = ein neues Meisterwerk von Matt Haig

0

Grace ist einsam. Denn sie ist verwitwet, ihr einziges Kind schon vor vielen Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Und Grace ist verbittert, denn vieles in ihrem bisherigen Leben lief nicht ...

Grace ist einsam. Denn sie ist verwitwet, ihr einziges Kind schon vor vielen Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Und Grace ist verbittert, denn vieles in ihrem bisherigen Leben lief nicht so, wie sie sich das vorgestellt hat. Denn zur Wahrheit gehört auch, dass sie Ihren Mann einmal betrogen hat und sich schuldig fühlt am Tod des Sohnes. Und da sie als Mathematik-Lehrerin schon seit ein paar Jahren pensioniert ist, lebt sie nun ein augenscheinlich beschauliches, eintöniges Leben in der englischen Provinz. Das ändert sich schlagartig, als sie eines Tages Post bekommt: eine ehemalige Arbeitskollegin, von der sie schon jahrzehntelang nichts gehört hat, hat ihr ein Haus auf Ibiza vererbt. Denn Grace hat ihr mal in einer Lebenskrise geholfen, und das soll nun belohnt werden. Sie zögert erst, denn sie spricht nur geringfügig Spanisch, und dann solch ein Ausbruch aus dem Alltag - in Ihrem Alter? Aber die Neugier siegt: Ohne Rückflugticket und nur mit Koffer und Handgepäck tritt sie eine Reise an, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Denn nicht nur, dass sie auf der Insel quasi bereits erwartet wird, es erwarten sie auch mystische Erlebnisse. Denn nicht nur, dass ihre Freundin vielleicht verstorben, aber eigentlich nur verschwunden ist, ist merkwürdig. Da gibt es alte Geschichten und wundersame Begegnungen, raue Typen mit Herz und Geheimnisse, die sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können.
Meine Meinung: Was für ein herzerwärmendes, liebevolles, manchmal zu Tränen rührendes Buch! Auch dieses mal schafft es der Autor Matt Haig, seine Leser in einen Strudel von Ereignissen zu ziehen und uns voller Mitgefühl und Empathie an den Geschehnissen rund um Grace teilnehmen zu lassen. Das ist ganz hohe Kunst und toll geschrieben, liest sich wie aus einem Guss - man mag das Buch kaum aus der Hand zu legen. Es regt zum nachdenken an - ist unser tägliches Einerlei, unser Hamsterrad das man Alltag nennt, nicht auch manchmal so nervig, dass man ausbrechen möchte? Ich fühlte mich mal wieder von Matt Haig glänzend unterhalten, vergebe daher die volle Punktzahl und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere