In einem verlassenen Gebäude in Berlin, einst ein Heim für schwer erziehbare Jugendliche in der ehemaligen DDR, wird die Leiche eines Franzosen entdeckt. Der Fund wird zum ersten Fall für das von Europol ins Leben gerufene Cold-Case-Team um Sophie Steinbach und David Martin, die am Tatort Schockierendes enthüllen: In einem zugemauerten Keller liegen die Überreste zahlreicher Menschen begraben. Sophie, David und ihr Team tauchen in die düstere Vergangenheit des Erziehungsheims ein. Die Spur führt sie zu geheimen Stasi-Akten und unaussprechlichen Grausamkeiten des damaligen Regimes. Während Sophie bis an ihre Grenzen geht, um für Gerechtigkeit zu kämpfen, muss sich David seinen eigenen Dämonen stellen. Dann nimmt der Fall eine dramatische Wendung …
Europol hat die Abteilung für Cold-Cases gegründet. Von Berlin aus sollen die aus mehreren europäischen Ländern zusammengesetzte Gruppe länderübergreifend alte Fälle aufklären. Bereits am Sonntag vor ihrem ...
Europol hat die Abteilung für Cold-Cases gegründet. Von Berlin aus sollen die aus mehreren europäischen Ländern zusammengesetzte Gruppe länderübergreifend alte Fälle aufklären. Bereits am Sonntag vor ihrem ersten Arbeitstag werden sie zu einen Lost-Places gerufen. Hier, in einem ehemaligen Jugendwerkhof aus DDR-Zeiten, wurden durch Zufall im maroden Gebäude die Knochen von unzähligen Menschen gefunden. Ehemals eingemauert sind sie nun durch einen eingebrochenen Dielenboden ans Licht gekommen.
Schon eine grausige Vorstellung solch eine Entdeckung zu machen, aber sie ist nichts zu dem, was Sophie Steinbach, David Martin und ihr Team noch alles aufdecken werden. Es hat mich beeindruckt, wie schnell dieses erst neu zusammengesetzte Team reibungslos zusammengearbeitet hat. Auch wenn jeder seine besonderen Qualitäten mit eingebracht hat und jeder sicher auch seine eigenen Dämonen mitbringt, hat die Zusammenarbeit von Anfang an geklappt.
Was diese neue Abteilung schlussendlich an Grausamkeiten aus der DDR-Zeit aufdeckt, hat mich sprachlos gemacht. Gleichzeitig hat mich die Geschichte, die bis in die Gegenwart reicht, ans Buch gefesselt und super spannend unterhalten. Es ist die Verbindung von sympathischen Ermittlern und einem spannenden Fall, der bis in die Gegenwart reicht, die dieses Buch so lesenswert machen. Ich kann es zu 100% weiterempfehlen, gebe 5 Lese-Sterne und würde mich über weitere spannende Fälle der Cold-Case-Abteilung freuen.
Der Beginn einer neuen Reihe?
Ein Teenager verschwindet, eine Leiche taucht auf und ein Keller voller Skelette wird gefunden. Die Lösung des Falls liegt weit in der Vergangenheit und ist schwer zu finden.
Bereits ...
Der Beginn einer neuen Reihe?
Ein Teenager verschwindet, eine Leiche taucht auf und ein Keller voller Skelette wird gefunden. Die Lösung des Falls liegt weit in der Vergangenheit und ist schwer zu finden.
Bereits die Reihe Rachejagd von den Autoren hat mir sehr gut gefallen. Mit Todeskeller startet ein neues Ermittlungsteam mit Sophie Steinbach und David Martin. Beide blieben noch etwas an der Oberfläche und ich frage mich, warum man mit Martin wieder einen Quoten-Homosexuellen bedienen muss.
Aber das ist quasi schon mein einziger Kritikpunkt. Die Handlung startet rasant und schaurig. Mit dem Fund des Leichenkellers und den weiteren Morden bleibt der Spannungsbogen recht hoch. Durch den Bezug des Täters zu Sophie wird das Ganze noch persönlicher. Die Schreibweise der Autoren ist fesselnd und durch die wechselnden Kapitel bleibt die Spannung auch weit oben.
Und was dann ans Licht kommt, ist kaum zu glauben. Mit dieser Wendung hatte ich nicht gerechnet und ich finde es positiv, dass die Autoren mich so überraschen konnten. Das Ende wird dann noch sehr dramatisch und mit dem Epilog gelingt den Autoren ein Schlusspunkt, der es in sich hat.
Fazit: Ich mag Cold Cases und hoffe, dass die Reihe fortgesetzt wird.
In einem Abrisshaus in Berlin finden zwei Polizisten bei einer Kontrolle einen Toten. Doch damit nicht genug, offenbart sich dazu in einem zugemauerten Keller ein Massengrab. Das von Europol neu formierte ...
In einem Abrisshaus in Berlin finden zwei Polizisten bei einer Kontrolle einen Toten. Doch damit nicht genug, offenbart sich dazu in einem zugemauerten Keller ein Massengrab. Das von Europol neu formierte Cold-Case-Team um Sophie Steinbach und David Martin übernimmt den Fall. Hat der Fall mit dem damals im Abrisshaus untergebrachten Jugendwerkhof zu tun?
Das ist der Auftakt zu der neuen Cold-Case-Krimireihe von Nica Stevens und Andreas Suchanek. Ich habe ihre Rachejagd-Trilogie verschlungen, weshalb ich sehr gespannt auf ihr neues Werk war.
Wir lernen das Team der neuen Einheit kennen. David Martin liebt seine Freiheit und ist von Paris nach Berlin gezogen. Sophie Steinbach musste den Fall einer vermissten Jugendlichen abgeben, ist verheiratet und ihre Tochter ist vor kurzem ausgezogen, was ihr und ihrem Mann zu schaffen macht. Beide haben so ihre Dämonen. Sophie und David waren mir auf Anhieb sympathisch, sodass ich unbedingt mehr über beide erfahren möchte. Beide arbeiten gut zusammen und scheinen sich auch gut zu verstehen. Irgendwie ergänzen sie sich optimal. Das ganze Team ist ein bunt gemischter und interessanter Haufen. Mit Markus Ebner, Ebba Karlsson, Oliver Alvarez, Zuzanna Tomszewska und Matteo Rossi sind sie jetzt komplett.
Die Geschichte von Janko hat mich sehr berührt. Mit ihm hatte ich mehr Mitleid als mit einem der Opfer. Auch Knoppkes Geschichte geht unter die Haut. Dieses Buch zeigt mal wieder, dass die DDR-Geschichte unbedingt aufgearbeitet werden muss. Davon sind wir noch weit entfernt. Der Schreibstil war sehr angenehm und die Geschichte las sich schnell, was ich sehr gut fand. Ich hoffe, die nächsten Teile konzentrieren sich auch etwas mehr auf die restlichen Teammitglieder. Sophie stand ja sehr im Fokus. So richtig Spannung kam erst im letzten Drittel auf. Dazu war der Fall sehr verworren, dafür aber sehr temporeich. Das macht aber alles nichts, denn ich wurde trotzdem sehr gut unterhalten.
Mir hat dieser Reihenauftakt sehr gut gefallen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Inhalt: Europol hat eine neue Cold-Case-Einheit ins Leben gerufen. Mit dabei sind Menschen aus gesamt Europa und so werden Sophie Steinbach und David Martin zu einem neuen Team. Gleich zu Beginn stoßen ...
Inhalt: Europol hat eine neue Cold-Case-Einheit ins Leben gerufen. Mit dabei sind Menschen aus gesamt Europa und so werden Sophie Steinbach und David Martin zu einem neuen Team. Gleich zu Beginn stoßen die beiden auf einen grauenhaften Fall: In einem verlassenen Gebäude, welches zu DDR-Zeiten ein Heim für schwer erziehbare Jugendliche war, wird eine Leiche gefunden. Was das Opfer allerdings mit einem aktuellen Vermisstenfall zu tun haben soll, erschließt sich Sophie und David noch nicht. Doch das ist noch nicht alles: Im Keller des Gebäudes finden sie zugemauerte menschliche Überreste. Was ist hier nur passiert? Die Spur führt nach Frankreich, wo der Tote aus dem Heim gelebt hat. Hier hat er ebenfalls in einem Kinderheim gearbeitet. Gibt es hier etwa schon einen Hinweis? Außerdem wird seit kurzem ein weiteres Mädchen in eben diesem Heim vermisst. Für Sophie und David beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen ihre eigenen Vergangenheiten.
Meinung: Das Cover passt auf jeden Fall schon sehr gut zum Titel und zu der Stimmung im Buch. Mit dieser neuen Reihe hat das Autoren-Duo schon mal meine Aufmerksamkeit geweckt. Ich wurde direkt auf den ersten Seiten so in den Bann des Buches gezogen, dass die Seiten quasi an mir vorbeiflogen. Der Spannungsbogen war auch immer präsent, sowie es sich für einen Thriller gehört.
Mit Sophie und David hat sich ein sehr sympathisches und dynamisches Ermittler-Team ergeben und auch die anderen Protagonisten sind mir positiv im Gedächtnis geblieben. Der Schreibstil der beiden Autoren hat sich auch hier wieder super ergänzt, allerdings waren hier und da ein paar kleinere Flüchtigkeitsfehler im Buch. Insgesamt war es ein sehr guter Start in die neue Reihe und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung!
„Todeskeller“ ist ein atmosphärischer Thriller, der sich mit dunklen Geheimnissen der DDR-Vergangenheit und einem verstörenden Mordfall auseinandersetzt. Die beiden Autor:innen Nica Stevens und Andreas ...
„Todeskeller“ ist ein atmosphärischer Thriller, der sich mit dunklen Geheimnissen der DDR-Vergangenheit und einem verstörenden Mordfall auseinandersetzt. Die beiden Autor:innen Nica Stevens und Andreas Suchanek kombinieren hier ihre Stärken: Stevens, bekannt für ihre emotionalen Erzählungen, und Suchanek, ein Meister packender Geschichten, schaffen gemeinsam einen Thriller, dermich nicht losgelassen hat, sodass ich ihn an einem Tag "weggelesen" hab.
Worum geht’s genau?
In einem verlassenen Gebäude in Berlin, das einst ein Heim für sogenannte "schwer erziehbare" Jugendliche in der DDR war, wird die Leiche eines Franzosen entdeckt. Dies ist der erste Fall für das neu gegründete Cold-Case-Team um Sophie Steinbach und David Martin. Am Tatort stoßen sie auf eine schreckliche Entdeckung: In einem zugemauerten Keller liegen zahlreiche menschliche Überreste. Das Team gräbt sich tief in die Vergangenheit des Heims und stößt auf geheime Stasi-Akten und grausame Verbrechen des Regimes. Während Sophie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gerät, muss sich David mit seinen eigenen Dämonen auseinandersetzen. Die Ermittlungen führen das Team quer durch Europa und nehmen eine dramatische Wendung, als die Puzzleteile sich langsam zu einem erschreckenden Gesamtbild zusammenfügen.
Meine Meinung
Schon zu Beginn hat mich „Todeskeller“ mit seiner dichten Atmosphäre und dem spannenden Einstieg gefesselt. Obwohl anfangs viele Charaktere eingeführt werden, was ich sonst eher kritisch sehe weil es mir schnell zu viel wird, fiel es mir in diesem Fall leicht, den Überblick zu behalten. Auch, weil die Charaktere von Anfang an detailliert beschrieben wurden - sowohl charakterlich als auch vom Aussehen her.
Die Handlung entwickelt sich rasant, und ich fand es spannend, wie sich die scheinbar getrennten Fälle auf die man als Leser:in stößt nach und nach miteinander verknüpften. Kleine Zufälle wirkten zwar etwas konstruiert, haben meinen Lesefluss jedoch nicht gestört, da die Gesamtgeschichte überzeugend und gut durchdacht war.
Die Protagonist:innen sind facettenreich und authentisch. Besonders Sophie als engagierte Ermittlerin und David mit seinen persönlichen Widersprüchen haben mir gefallen. Die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren und den Nebencharakteren hat der Geschichte zusätzliche Tiefe verliehen. Was ich ebenfalls hervorheben möchte, ist der Einsatz von Schauplätzen. Anfangs hatte ich Sorge, dass der Fokus auf Berlin monoton wirken könnte, doch die Handlung erstreckt sich überraschend über mehrere Länder und sorgt so für Abwechslung.
Ein Kritikpunkt, den ich nicht verschweigen möchte, ist das Fehlen von gendergerechtem Sprachgebrauch. In einem modernen Thriller hätte ich mir eine Sensibilität für dieses Thema gewünscht. Auch kleinere Ungereimtheiten, wie die Szene, in der Sophie den Mann mit dem Nummernschild nicht verfolgt, fielen auf – vielleicht ein bewusstes Stilmittel, um Spannung aufzubauen, aber sie wirkten dennoch etwas unlogisch. Der Thriller greift eine bedrückende und vor allem auf historischen Tatsachen beruhende Thematik auf, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Ich hätte mir daher ein Nachwort mit Hintergrundinformationen zu den historischen Ereignissen gewünscht.
Trotz der Kritik hat mich das Buch emotional bewegt und zum Nachdenken angeregt. Das Ende hat mich überrascht und mit Vorfreude auf eine mögliche Fortsetzung zurückgelassen.
Fazit
„Todeskeller“ ist ein fesselnder Thriller, der gekonnt historische Grausamkeiten und moderne Ermittlungsarbeit verbindet. Die Spannung bleibt durchgehend hoch, die Charaktere überzeugen, und die düstere Atmosphäre zieht Leser:innen in ihren Bann. Kleine Schwächen fallen angesichts der Gesamtleistung kaum ins Gewicht. Für mich daher vier von fünf Sternen.