Leserunde zu "May Morrigans mysteriöse Morde" von Katherine Black

Eine Buchhändlerin greift durch
Cover-Bild May Morrigans mysteriöse Morde
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Katherine Black (Autor)

May Morrigans mysteriöse Morde

Eine Buchhändlerin greift durch. Kriminalroman

Dietmar Schmidt (Übersetzer)

May Morrigan, Bibliothekarin a. D., trägt bevorzugt Perlenkette und Pastell, ihr Herzensort ist ihre imposante Buchhandlung. Die alte Dame lebt in einem englischen Landidyll vor den Toren Londons, gemeinsam mit ihren beiden Dackeln und ihrem alten Studienfreund Fletcher. Ein beschauliches Leben - wäre da nicht Mays Hang, unliebsame Menschen aus dem Verkehr zu ziehen. Wer die Gemeinschaft stört, wird kurzerhand eliminiert. Als ein junges Mädchen aus dem Dorf verschwindet, ist ihr krimineller Ehrgeiz geweckt: Endlich scheint May einen würdigen Gegner gefunden zu haben. Wer steckt hinter der Entführung? Gab es weitere Fälle? Und kann sie den Täter noch vor der Polizei zur Strecke bringen ..?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 30.09.2024 - 20.10.2024
  2. Lesen 11.11.2024 - 01.12.2024
  3. Rezensieren 02.12.2024 - 15.12.2024
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Schlagworte

Schwarzer Humor Arsen und Spitzenhäubchen Miss Marple Dexter Serienkiller Cosy Crime Serie Hobbyermittlerin Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.12.2024

Alter schützt vorm Morden nicht

4

Das leicht altmodische Cover zeigt eine weißhaarige ältere Dame, mit adretter Dauerwelle, gehüllt in Seidenschal und Cardigan, die ein großes Messer in ihrer Strickjacke verbirgt – ein großes Messer?

Katherine ...

Das leicht altmodische Cover zeigt eine weißhaarige ältere Dame, mit adretter Dauerwelle, gehüllt in Seidenschal und Cardigan, die ein großes Messer in ihrer Strickjacke verbirgt – ein großes Messer?

Katherine Blacks erster Kriminalroman führt uns in die Nähe von Englands Hauptstadt. May Morrigan hat sich von ihrem Erbe eine Buchhandlung vor den Toren Londons gekauft. Im beschaulichen Blackheath Village genießt die ältere Dame ihren Ruhestand. Sie lebt mit ihrem Studienfreund Fletcher, einem emeritierten Professor für Kunstgeschichte, in Greenway, dem gregorianischen Stammsitz ihrer Familie. Die beiden Zwergdackel Bess und George vervollständigen das Idyll. Nicht so ganz ins Bild passen dagegen einige beunruhigende Fakten, die der Lesende nebenbei erhält. Woher weiß May, dass ihre geliebte Kelly-Handtasche genügend Platz für einen „sorgfältig eingewickelten Menschenkopf“ bietet? Wozu benötigt sie die schmale Klinge, die sie stets in der Geheimtasche ihres Cardigan-Ärmels verbirgt?

In einem zweiten Erzählstrang begegnen wir Danny, Fox, einem jungen Lokalreporter, der gerade einen Artikel über Detective Inspector Theo Clegg, den örtlichen Kriminalbeamten schreibt. Er erhält die Nachricht, dass erneut ein sechzehnjähriges Mädchen verschwunden ist. Diese Story will er unbedingt haben ...

Die Autorin versteht es meisterlich, ihre Leser zu ködern. Die Geschichte beginnt ganz harmlos, nimmt aber schnell an Fahrt auf. Subtile Hinweise bezüglich Mays „Hobby“ lassen den Leser bald nach potenziellen Opfern Ausschau halten. Blacks klare Sprache und ihre Liebe zum Detail sorgen für hohen Lesegenuss. Das sorgfältig gezeichnete Ambiente, die kernigen, teils unkonventionellen Charaktere, allen voran Fletcher und Bastian, und der schwarze Humor machen Laune. Die Wechsel in der Sprache, von elegant zu derb und wieder retour, sind ebenso erfrischend wie die überraschenden Wendungen.

Mein Fazit:

Eine sympathische Serienmörderin? May kommt diesem Bild verdächtig nahe. Ich könnte mir gut vorstellen, mit ihr befreundet zu sein. Wäre da nicht der abgründige Teil ihres Charakters.
Katherine Black hat meine Schwäche für schwarzen Humor voll getroffen. Sie macht uns mit einer netten älteren Dame bekannt, die ein moralisch äußerst verwerfliches Hobby hat. Aber halt! Wir befinden uns in einer Geschichte und May ist ein Buch-Charakter. Ein ziemlich vielschichtiger sogar. Manchmal erinnert sie mich an Abby und Martha aus „Arsen und Spitzenhäubchen“. Einerseits gut in die Gemeinschaft integriert, beliebt und sehr angesehen. Diese Rolle wurde ihr wohl vom verschwundenen Ehemann James aufgenötigt, der sehr auf seine Reputation bedacht war. Andrerseits ist sie kühn und exzentrisch. Nach einem Jahr als Single findet sie allmählich zum „alten, früheren“ Ich zurück.

Auch wenn die Spannung für meinen Geschmack etwas zu kurz kam und am Ende nicht alles abschließend aufgelöst wurde, hat mir „May Morrigans mysteriöse Morde“ gut gefallen. Antworten auf meine offenen Fragen, zuallererst „Was ist mit James?“ erwarte ich im Folgeband. Diesen werde ich mir nicht entgehen lassen.

Mays Geschichte hat Potenzial. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung an alle, die schwarzen Humor schätzen und sich von stellenweise salopper Sprache nicht schrecken lassen.

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Veröffentlicht am 02.12.2024

Unverhofft kommt oft

3

„May Morrigangs mysteriöse Morde“ wurde von der Autorin Katherine Black verfasst. Veröffentlicht wurde der Roman über Bastei Lübbe im Jahr 2024.

Die Autorin nimmt uns mit in ein beschauliches Dorf in ...

„May Morrigangs mysteriöse Morde“ wurde von der Autorin Katherine Black verfasst. Veröffentlicht wurde der Roman über Bastei Lübbe im Jahr 2024.

Die Autorin nimmt uns mit in ein beschauliches Dorf in unmittelbarer Nähe zu London. Die Bewohner, unter Ihnen auch unsere Hauptdarstellerin May Morrigan, ahnen nicht, dass sich an diesem Neujahrsmorgen bereits ein Verbrechen ereignet hat.
Denn May hat ganz andere Probleme. Unliebsame Personen machen ihr das ruhige Dorfleben schwer. Doch zum Glück, oder eher zum Pech hat sie eine ungewöhnliche Vorgehensweise ihre Probleme zu händeln.

Katherine Black beschreibt bildhaft in den ersten Kapiteln die sympathischen Charaktere. Von der schrulligen alten Dame mit außergewöhnlichen Geheimnis über den den altehrwürdigen und doch sensiblen Universitätsprofessor der selbst ein kleines Geheimnis hütet bis zum aufstrebenden aber noch etwas naiven Jungjournalisten der durch eigenes Interesse am Verbrechen in seinen Beruf erst richtig hineinwächst.
Obwohl am Anfang des Romans jeder Handlungsstrang wie Mays ungewöhnliche Art Probleme und Ungerechtigkeit aus dem Weg zu räumen, sowie das Verbrechen an dem Jungjournalist Danny arbeitet für sich steht, wird es nicht langweilig. Die dargestellte zufällige Zusammenführung der Handlungsstränge zu einem gemeinsamen Ermitteln der Protagonisten, aber auch die Alleingänge der Figuren, sowie die überraschenden Wendungen hält die Spannungskurve immer im oberen Bereich.
Ebenso greift Katherine Black Reizthemen der heutigen Zeit auf und umschreibt sie teils derb, teils aber auch mit schönem britischen Humor.
Am Ende kommt es zum Showdown unserer Hauptdarstellerin und dem Täter, der die Ruhe des ersten Neujahrstages gestört hat. Wird May mit ihrer ungewöhnlichen Art den Täter zur Rechenschaft ziehen oder gewinnt in diesem etwas ungewöhnlicheren Krimi doch das Verbrechen?

Es war mein erster Kriminalroman den ich gelesen habe und ich habe mich nie gelangweilt gefühlt was meiner Meinung nach bei einem Krimi wichtig ist. Allerdings hätten einige Themen ggf. erst zu einem späteren Zeitpunkt aufgelöst werden sollen. Das hätte die Spannung weiter gesteigert. Auch den Showdown hätte man etwas besser und umfangreicher ausschmücken können. Alles in allem ist es für mich persönlich ein gelungener Roman der sicherlich seine Liebhaber finden wird. Ich für meinen Teil bin ein Liebhaber geworden und freue mich darauf, wenn es eine Fortsetzung geben sollte.

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Veröffentlicht am 02.12.2024

Das Mörderspiel

3

Mit ihrem Roman “May Morrigans Mysteriöse Morde” hat die bekannte Autorin Katherine Black einen etwas anderen Kriminalroman geschrieben. Schon vom an antiquarisch Bücher erinnernden Hardcover blickt uns ...

Mit ihrem Roman “May Morrigans Mysteriöse Morde” hat die bekannte Autorin Katherine Black einen etwas anderen Kriminalroman geschrieben. Schon vom an antiquarisch Bücher erinnernden Hardcover blickt uns eine seriöse alte Dame an, die Buchhändlerin May Morrigan. Aber wer jetzt meint, dass sie im Stil einer Miss Marple nur ermittelt, hat sich, wie das Cover zeigt, gründlich getäuscht. Denn May versteckt in ihrer Jacke ein Messer und weiß es auch zu benutzen.

May, die mit ihrem alten Jugendfreund Fletcher, einem ehemaligen Universitätsprofessor, dessen zweite Persönlichkeit erst im Lauf der Handlung herauskommt, zusammen in einem alten Herrenhaus mit einer herrlichen Bibliothek lebt, ist Buchhändlerin im Ruhestand. Ihre Buchhandlung leitet jetzt Sebastian Lovelace, der an Kleinwüchsigkeit leidet. Sebastian ist ein interessierter, hilfsbereiter, von Frauen umschwärmter Mann, der gemeinsam mit May, Fletcher und dem Reporter Danny in einen Kriminalfall verwickelt wird.

In den letzten Jahren sind mehrere junge Mädchen verschwunden, die alle die selbe Schule besuchten. Ist hier Grooming im Spiel? Das letzte Opfer hat in einem Computerspiel Max, einen mysteriösen Unbekannten, kennengelernt. Auch ein Lehrer ist verdächtig. Die Ermittlungen leitet Inspector Clegg, und May macht sich mit Fletcher, dem Journalisten Danny und Sebastian an die Aufklärung der Fälle.

Aber Mays Expertise liegt nicht nur in der Aufklärung von Kriminalfällen, sondern sie kann in so einem Zusammenhang auch eine ganz andere Rolle einnehmen. Denn May lässt sich nicht gerne von ihrer Umgebung stören und weiß sich auf vielfache Weise sowohl gegen unliebsame Mitbürger wie schnöselige Nachbarn zu wehren.

Katherine Black hat ihre Protagonisten mit Witz und Eigenheiten gezeichnet. Eine wesentliche Rolle spielt Fletcher, ein liebenswerter älterer Herr mit einem sanftmütigen Charakter, der schon lange mit May befreundet ist. Würde man ihm zutrauen, Mordgelüste zu entwickeln?

Der Reporter Danny ist ein aufstrebender junger Journalist, der große Pläne hat, aber nicht immer glücklich agiert. Mit Inspector Clegg hat er bereits unangenehme Erfahrungen gemacht, aber als auch ein Kollege von Danny zu Tode kommt, weiß er, dass hier ein Massenmörder sein Unwesen treibt.

In ihrer lebhaften und eindrücklichen Schreibweise hat Katherine Black einen Roman voll schrägem Humor geschrieben, mit liebenswerten Figuren, die alle ihre Macken, Schrullen und eigenwilligen Charakterzüge haben. Wer sich nun erwartet, dass May Morrigan nur zur Aufklärung des Vermisstenfalles beiträgt, wird überrascht über ihre verborgenen Fähigkeiten und eigenwilligen Ansichten sein. Der Roman strotzt oft vor trockenem, typisch englischem Witz, allerdings bleibt bis zum Schluss die Spannung aufrecht und das rasante Ende bietet einen richtigen Show Down.

Neben ihren bisherigen Veröffentlichungen aus den Genres Detektivthriller, Psychohriller und Fantasy hat Katharine Black hier eine rasante Geschichte für Freunde des abgründigen Kriminalromans vorgelegt, die sicher ihren Spaß an dieser ungewöhnlichen Geschichte haben werden. So klärt May Morrigan nicht nur das Verbrechen über die verschwundenen Mädchen auf, sondern sie selbst wäre wohl auch ein Fall für Scottland Yard. Lassen Sie sich überraschen und lesen sie dieses Buch- es gibt viel zu lachen und durch unerwartete Wendungen ist alles etwas anders, als es anfänglich zu sein scheint. Die Lesenden, die die manchmal tabulose Sprache mit Augenzwinkern nehmen und als erfrischend empfinden, haben hier sicher zur richtigen Lektüre gegriffen. Daher meine Lesempfehlung für die Freunde und Freundinnen etwas anderer Kriminalgeschichten, die schwarzem Humor etwas abgewinnen können.

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Veröffentlicht am 02.12.2024

Nichts ist, wie es scheint

4

Katherine Black „May Morrigans Mysteriöse Morde” aus dem Bastei Lübbe Verlag, veröffentlicht 2024

May ist eine liebenswerte, elegante ältere Dame, die in einem majestätischen Anwesen mit ihrem besten ...

Katherine Black „May Morrigans Mysteriöse Morde” aus dem Bastei Lübbe Verlag, veröffentlicht 2024

May ist eine liebenswerte, elegante ältere Dame, die in einem majestätischen Anwesen mit ihrem besten und loyalen Freund Fletcher, einem belesenen pensionierten Professor wohnt. Das Haus befindet sich in dem kuscheligen Dorf Blackheath nicht weit entfernt von London. Doch so ganz beschaulich ist das Leben dort doch nicht: In Mays Umfeld kommen immer mal wieder Dorfbewohner, mit denen May oder ihre Freunde eine Auseinandersetzung hatten, auf mysteriöse Weise ums Leben. Aber das können ja auch Unfälle sein, oder nicht?
Außerdem ist Jessica, eine Schülerin der örtlichen Schule verschwunden. Daniel Fox, ein aufstrebender junger Journalist, vermutet eine Mordserie. May, ihre Freunde und Fox nehmen sich des Falls an - und eine spannende Jagd nach dem Täter beginnt.

„May Morrigans Mysteriöse Morde“ ist Katherine Blacks Debütroman und obwohl er als „cozy crime“ bezeichnet werden kann wegen des gemütlichen Settings, ist er eben doch erfrischend anders und überraschend hintergründig. Eigentlich hat jede Figur eine helle und eine dunkle, verborgene Seite, von der die Dorfbewohner nichts ahnen und in manchem Falle nichts ahnen sollen. Eine schöne Analogie ist der Unterschied zwischen Mays Buchhandlung und ihrer privaten Bibliothek: "Buchhandlung wie Bibliothek waren von May geprägt und offenbarten mehr über sie als ein Porträt. Ihre Bibliothek war geordnet und elegant und wirkte auf Gäste einschüchternd,
aber die Buchhandlung war freundlich und hieß jeden willkommen. Beide bargen ihre jeweils eigenen Geheimnisse und Schätze." (S. 49-50) Auch May hat eine elegante, verbindliche Seite, die sie den Nachbarn präsentiert, und eine verborgene geheimnisvolle Seite, welche sie zu ihrer eigenen Befriedigung auslebt.

Neben der spannenden Handlung ist das Schönste an diesem Roman die wundervolle Schreibweise. Auf der einen Seite fließt die Sprache bildlich und lyrisch dahin, dass ich wirklich ergriffen war; dann wird wieder eine Szene so skurril und komisch beschrieben, typisch englischer Humor halt.
Der Spannungsbogen wird konsequent weiterverfolgt. Während im ersten Drittel die Figuren eingeführt und charakterisiert werde, zieht die Handlung im weiteren Verlauf immer mehr an, am Ende zu sehr. Gut gelöst finde ich, dass jeder der Protagonisten ein Interesse an dem Vermisstenfall hat und seine Talente nutzt, um der Lösung ein Stück näher zu kommen.

Eine Besonderheit ist, dass die angenehm kurzen Kapitel mit Songtiteln überschrieben sind. Ich habe mir nach dem Lesen des Kapitels den dazugehörigen Song angehört und fand, dass dieser der Charakterisierung der jeweiligen Person und der Vertiefung der Handlung gedient hat. So wird Fox, der unerfahrene rothaarige Journalist durch „Little Red Rooster“ von den Stones perfekt charakterisiert. Das hat mir wirklich Spaß gemacht.

Einen Kritikpunkt habe ich wie gesagt: Ich war vom gehetzt wirkenden Finale enttäuscht. Dem Buch hätten ein paar mehr Seiten sehr gut getan, um den Leser mitzunehmen und an der Erarbeitung der Lösung des Falles teilhaben zu lassen.

„May Morrigans Mysteriöse Morde“ bekommt von mir einen Daumen nach oben. Die liebevoll beschriebenen Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 04.12.2024

Auge um Auge.....

1

Die Geschichte spielt in einem kleinen, beschaulichen englischen Dorf und die Hauptakteurin May Morrigan ist die örtliche Buchhändlerin. Doch der Schein trügt, die so scheinbar harmlose ältere Dame hat ...

Die Geschichte spielt in einem kleinen, beschaulichen englischen Dorf und die Hauptakteurin May Morrigan ist die örtliche Buchhändlerin. Doch der Schein trügt, die so scheinbar harmlose ältere Dame hat ein mörderisches Hobby. Wer ihr Missfallen erregt erleidet seltsame Unfälle bis hin zum Tode oder es passieren unerklärliche Vorfälle im Leben derjenigen. May registriert genau wer ihr oder ihren Freunden nicht wohlgesonnen ist und rächt sich entsprechend....

Der Roman ist für Freunde des schwarzen Humors.
Einiges wirkt überzogen, aber allein die Beschreibungen der doch ziemlich skurrilen Dorfbewohner sind es schon wert den Roman zu lesen. Die ersten beiden Drittel des Buches sind wirklich lesenswert, zum Schluss wird die Story aber leider etwas unglaubwürdig und die miteinander verstrickten Handlungsstränge werden meiner Ansicht nach zu schnell aufgelöst.
Das Cover zum Buch finde ich ganz passend zum Inhalt, es lässt schon vermuten dass es nicht ganz harmlos abgeht.

Fazit: ein ganz unterhaltsamer Roman den man aber nicht zu ernst nehmen sollte ;)

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