Cover-Bild Die Tochter der Drachenkrone
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 618
  • Ersterscheinung: 09.12.2024
  • ISBN: 9783746641249
Sabrina Qunaj

Die Tochter der Drachenkrone

Historischer Roman

Gegen ihre eigenen Brüder kämpft sie für die Freiheit ihres Landes 

Wales, 1197: Nach dem Tod ihres Vaters muss die Fürstentochter Gwenllian um die Unabhängigkeit und Einheit ihrer Heimat kämpfen. Die größte Bedrohung geht dabei nicht von den Normannen aus, sondern ausgerechnet von ihren rivalisierenden Brüdern. Gwenllian muss sich entscheiden, auf wessen Seite sie steht, und geht eine Bündnisehe mit einem einflussreichen Krieger ein. Im Angesicht größter Gefahr erkennen die beiden ihre Gefühle füreinander. Doch hat ihre Liebe eine Chance, solange es keinen Frieden gibt? 

Der Auftakt des großen historischen Epos vor atemberaubender walisischer Kulisse 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2024

Gwenllian hat es nicht leicht

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In Die Tochter der Drachenkrone nimmt uns Sabrina Qunaj mit nach Wales in das 12./13. Jahrhundert und lässt uns teilhaben am Leben der Fürstentochter Gwenllian.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich ...

In Die Tochter der Drachenkrone nimmt uns Sabrina Qunaj mit nach Wales in das 12./13. Jahrhundert und lässt uns teilhaben am Leben der Fürstentochter Gwenllian.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Das Cover ist schön gestaltet und hat als Eyecatcher in der Mitte das Wappen mit Drachen und Krone und ist somit auf den ersten Blick als historischer Roman zu erkennen.
Sehr hilfreich waren auch die im Anhang abgedruckten Stammbäume, da auf den über 600 Seiten viele handelnde Personen vorkommen mit gleichen oder ähnlichen Namen.
Nach dem Tod ihres Vaters, des Fürsten von Südwales, kommt es zu einer Fehde um die Macht zwischen ihren Brüdern und sie wird zum Spielball und muss sich entscheiden, auf wessen Seite sie stehen will. Beide Brüder wollen sie, um Bündnisse zu schmieden, verheiraten. Nach zwei gescheiterten Verlobungen heiratet sie den Seneschall des Fürsten von Nordwales, da sie glaubt, damit ihrem Volk am meisten zu dienen. Am Hof des Fürsten fällt ihr die Aufgabe zu, dessen junge Gemahlin Joan, die illegitime Tochter des Königs von England, im Auge zu behalten und diese im Sinne des Fürsten zu manipulieren. Die geschlossenen Bündnisse sind immer nur von kurzer Dauer, so dass sich die Machtverhältnisse ständig verschieben und von Frieden keine Rede sein kann. Ob sie an der Seite ihres Gemahls ihr Glück finden wird bleibt abzuwarten.
Die Autorin schildert die Lebensverhältnisse im 12./13. Jahrhundert authentisch. Die Handlungen der Protagonisten sind stimmig und nachvollziehbar. Sie führt uns vor Augen, wie brutal das Leben zu dieser Zeit war, wobei sie auf detailliert beschriebene Kriegshandlungen verzichtet. Töchter wurden zu Bündniszwecken verheiratet und hatten kein Mitspracherecht. Nach verlorenen Schlachten wurden Kinder als Geiseln übergeben, um so das Wohlverhalten der unterlegenen Partei sicherzustellen.
Gwenllian als starke Frau hat es zu dieser Zeit nicht leicht, gilt sie doch als stur und unangepasst, weiß sie doch genau, was sie will. Diese Stärke hilft ihr, sich in unruhigen Zeiten zu behaupten.
Für jeden Leser, der in die Geschichte von Wales eintauchen möchte, ist dieser Roman genau das Richtige. Mich hat die Autorin mit der ersten Seite abgeholt, spannend unterhalten und neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

Veröffentlicht am 19.12.2024

Kampf um die Heimat

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Fürstentochter Gwenllians Heimat musste sich schon immer gegen Normannen Überfälle und solche des englischen Königs wehren. Als ihr Vater stirbt und ihr Bruder Gruffyd das Fürstentum übernimmt taucht unerwartet ...

Fürstentochter Gwenllians Heimat musste sich schon immer gegen Normannen Überfälle und solche des englischen Königs wehren. Als ihr Vater stirbt und ihr Bruder Gruffyd das Fürstentum übernimmt taucht unerwartet ihr Bruder Maelgwn auf und beansprucht das Erbe. Doch sie steht zu Gruffyd, der sie jedoch mit dem Sohn seines größten Feindes, einem Normannen, verheiraten will. Er will damit seine Macht sichern. Doch Gwenllian weigert sich und zahlt einen hohen Preis dafür. Sie sieht sich auf der Seiter der Briten und geht eine Bündnisehe mit einem Krieger vom Hof des nordwalisischen Fürsten Llewelyn ein. Und obwohl die Verbindung zuerst ihrem Land dient, spürt sie beim ersten Sehen, dass da mehr ist.

Meine Meinung
Am Anfang hatte ich etwas Probleme in die Geschichte hineinzukommen, denn es ist das 1. Buch das ich von dieser Autorin gelesen habe. Ich habe beim Lesen des Nachwortes erkannt, dass es über das Thema schon vier Bücher dieser Autorin gibt, nämlich die Geraldine Reihe. Und das vorliegende Buch schließt , lt. Angaben der Autorin, an Band zwei dieser Reihe an. Es wäre also wohl hilfreich gewesen, wenn ich zumindest dieser beiden Bücher gelesen hätte, des Verständnisses wegen. Das habe ich jedoch nicht, weil ich es eben nicht wusste, ein Minus für die Sternebewertung. , denn es dauerte einige Zeit, bis ich begriff, worum es eigentlich ging. Doch dann fand ich das Buch wirklich toll. Es barg Spannung und konnte mich fesseln. Ich habe mit Gwenllian gelitten und mich auch mit ihr gefreut. Es hat mir letztendlich sehr gut gefallen und hätte die fünf Sterne durchaus verdient. Doch ich fühlte mich zu Anfang im Regen stehen gelassen , auch wenn das Nachwort Erklärungen hat. Was ich gut fand, war das Personenregister zu Anfang des Buches mit einem Sternchen bei den historischen Personen, und letzten Endes auch das Nachwort, das einiges erklärt. Von mir gibt es wegen der genannten Sache zwar eine Leseempfehlung aber nur vier Sterne.

Veröffentlicht am 18.12.2024

Ein Stück walisischer Geschichte

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Gwenllian ist gerade 14 Jahre alt, als ihr Vater, der Fürst von Südwales stirbt. Das ist nicht nur tragisch für sie als Tochter, sondern auch für ganz Wales, denn kriegerische Unruhen zwischen den Fürsten ...

Gwenllian ist gerade 14 Jahre alt, als ihr Vater, der Fürst von Südwales stirbt. Das ist nicht nur tragisch für sie als Tochter, sondern auch für ganz Wales, denn kriegerische Unruhen zwischen den Fürsten bestimmen sowieso schon den Alltag. Nun entbrennt nicht nur ein Streit um die Nachfolge unter Gwenllians Brüdern, sondern auch die Freincs wittern ihre Chance. Auf Ruhe und Frieden soll die Region noch lange warten müssen.
Die Tochter der Drachenkrone ist mein erstes Buch von Sabrina Qunaj, doch es wird nicht das letzte bleiben. Die Mischung aus Historie und Fiktion ist rund, der Stil lebendig und bildreich. Historische Hintergründe werden gut aufbereitet, sodass ich jetzt ein ganzes Stück schlauer bin was walisische Geschichte angeht. Ich bin der Autorin für Personenregister und Stammbäume dankbar, denn obwohl sie sich Mühe gibt, den großen Cast (mit den doch eher ungewohnten walisischen Namen) langsam einzuführen, gab es doch immer mal Verwirrung. Zum Glück lässt sich der erzählerische Faden aber immer wieder gut aufnehmen, der Roman liest sich locker und flüssig.
Gwenllian ist eine durchsetzungsstarke Frau, die einen sehr hellen Kopf hat und genau weiß, wann sie sich den Konventionen fügen muss oder wie sie etwas zu ihrem Vorteil nützen kann. Das klingt abgebrüht, ist es aber nicht, sondern einfach eine kluge Taktik um nicht völlig unterzugehen. Sie ist als Frau trotzdem erstaunlich oft inmitten des politischen Geschehens, nicht immer gelingt glaubhaft zu erklären warum. Um sie herum finden sich weitere historisch verbriefte Personen, denen man aber nicht ganz so nah kommt. Der Fokus liegt klar auf den Frauen und Gwenllian im Speziellen.
Der Roman erstreckt sich über knapp 20 Jahre, in denen Gwenllian einige Höhen und Tiefen erlebt. Ich bin ihr auf ihrem Weg leserisch sehr gerne gefolgt. Ein schöner historischer Schmöker!

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Veröffentlicht am 19.12.2024

Ein gelunger Roman über die Geschichte von Wales ab dem Jahr 1197 mit einer starken Prota

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Sabrina Qunais Buch „Die Tochter der Drachenkrone“ entführt Leser*innen nach Wales in die Zeit ab 1197. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Gwenllian, die Tochter von Rhys ap Gruffydd, Fürst von Südwales, ...

Sabrina Qunais Buch „Die Tochter der Drachenkrone“ entführt Leser*innen nach Wales in die Zeit ab 1197. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Gwenllian, die Tochter von Rhys ap Gruffydd, Fürst von Südwales, deren Schicksal eng mit den politischen Konflikten zwischen Briten, Normannen und dem englischen König verknüpft ist. Nach dem Tod ihres Vaters entsteht ein Erbstreit zwischen ihren Brüdern, der Gwenllian vor eine Reihe schwieriger Entscheidungen stellt. Welchem Bruder soll sie sich anschließen? Welche Zweckehe unterstützt am besten das Ziel, die Briten zu stärken? Und wie viel Raum bleibt für ihr eigenes Glück?
Bereits der Einstieg in die Geschichte beeindruckt mit einem authentischen Setting. Die Autorin versteht es, Wales zur damaligen Zeit zum Leben zu erwecken. Von den beschriebenen Landschaften und Gegebenheiten bis hin zu den walisischen Personen- und Ortsnamen wirkt alles gut recherchiert und lebendig. Besonders hilfreich für die Orientierung sind der Anhang mit Stammbäumen und die Dramatis Personae, die bei der Aussprache und beim Überblick unterstützen. Trotz des angenehm flüssigen Schreibstils erfordert das Buch stellenweise Konzentration, da die Fülle an Charakteren und historischen Details leicht überwältigend sein kann.
Gwenllian, die Hauptfigur, ist eine bewundernswerte Protagonistin. Mit jugendlichem Alter, aber großer Reife trägt sie die Verantwortung für ihr Volk und verfolgt das Ziel, die Briten zu verteidigen und zu stärken, mit bemerkenswerter Entschlossenheit. Ihre Entwicklung im Laufe der Handlung ist gelungen und authentisch: Sie lernt, schwierige Entscheidungen zu treffen, rational zu handeln und dabei ihr eigenes Glück hintenanzustellen. Gwenllians Mut und Klugheit machen sie zu einer Figur, mit der man gern mitfiebert.
Die Handlung ist spannend und historisch gut eingebettet, auch wenn der mittlere Teil des Buches einige Längen aufweist. Zeitsprünge überspringen teilweise Abschnitte, die Potenzial für noch packendere Szenen gehabt hätten. Dennoch bleibt die Geschichte interessant, und der spannende letzte Teil entschädigt für einige ruhigere Passagen.
Fazit: „Die Tochter der Drachenkrone“ ist ein gelungener historischer Roman, der durch seine authentische Atmosphäre, eine starke Protagonistin und spannende Handlungssträngen überzeugt. Neben den politischen Konflikten und Herausforderungen spielt auch die Liebe eine wichtige Rolle, wobei sie stets geschickt in die Handlung eingebettet ist und Gwenllians Entwicklung bereichert. Wer sich für die Geschichte von Wales interessiert oder starke Protagonistinnen liebt, wird hier fündig. Trotz kleiner Schwächen hinterlässt die Geschichte ein Gefühl der Verbundenheit mit Gwenllian und ihrer Welt – und die leise Wehmut, dass die Reise mit ihr zu Ende ist.

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Veröffentlicht am 09.12.2024

Hat mir gut gefallen

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Zum Inhalt:
Nach dem Tod des Vaters muss die Fürstentochter Gwenllian um Unabhängigkeit und Einheit ihrer Heimat kämpfen. Was sie jedoch nicht erwartet hatte, dass ausgerechnet ihre Brüder die größte Gefahr ...

Zum Inhalt:
Nach dem Tod des Vaters muss die Fürstentochter Gwenllian um Unabhängigkeit und Einheit ihrer Heimat kämpfen. Was sie jedoch nicht erwartet hatte, dass ausgerechnet ihre Brüder die größte Gefahr bedeutet. So muss sie sich entscheiden auf welcher Seite sie steht und geht eine Bündnisehe mit einem einflussreichen Krieger ein.
Meine Meinung:
Was habe ich mich zunächst schwer getan mit all den fremdartigen Namen und die richtigen Zusammenhänge herzustellen und gerade am Anfang war ihr mehr als einmal geneigt abzubrechen, aber zum Glück habe ich das nicht getan, denn irgendwann entwickelt dass Buch einen Sog, dem man sich nicht mehr entziehen kann und die Zusammenhänge werden trotz der schwierigen Namen immer mehr durchschaubar, so dass ich Gwenllian dann gerne begleitet habe. Die Beschreibung der Umstände wird authentisch und die fiktive Geschichte mit eben historischen Fakten vermischt gibt ein gutes Bild der Zeit. Der Schreibstil war nach der Gewöhnungsphase auch sehr gut. Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist das Nachwort, in dem man dann noch einen Überblick bekommt, was Fiktion und was Tatsache ist.
Fazit:
Hat mir gut gefallen