Der Anfang
1826 in Zürich, in der Bäckerei der Familie Sprüngli geht eigentlich alles seinen Gang, doch die Mutter ist schon länger schwer krank und sehr schwach. Von einem befreundeten Apotheker erhält der kleine ...
1826 in Zürich, in der Bäckerei der Familie Sprüngli geht eigentlich alles seinen Gang, doch die Mutter ist schon länger schwer krank und sehr schwach. Von einem befreundeten Apotheker erhält der kleine Rudolf etwas Schokolade. Sie ist weder fein noch besonders gut, doch er bringt sie seiner Mutter und als diese gesund wird, glaubt er fest daran, dass die Schokolade der Grund ist und seitdem ist es sein Traum, bessere Schokolade selbst herzustellen. Ein Traum, den er nie vergisst.
Das Buch ist der erste Teil einer geplanten Reihe und beschäftigt sich vor allem mit den Anfängen der Familie Sprüngli. Die Geschichte ist gut beschrieben und vermittelt neben guter Unterhaltung auch viel Wissen über die damalige Zeit, die Anfänge einer Arbeiterbewegung in der Schweiz, das Leben von Handwerksgesellen, aber auch den Aufbruch in eine neue Zeit und eine wirtschaftliche Entwicklung. Man kann den Traum nach besserer Schokolade verstehen und auch die Ideen, die ein besseres Leben bieten. Insofern kann ich eine Leseempfehlung aussprechen und freue mich auf die Fortsetzung. Ein besonderes Lob auch für die Gestaltung des Covers