Cover-Bild Bird and Sword
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.10.2017
  • ISBN: 9783736305489
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Amy Harmon

Bird and Sword

Corinna Wieja (Übersetzer)

Ein Mädchen ohne Stimme.
Ein König in Ketten.
Ein Fluch, der sie vereint.

Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der junge König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern. Er nimmt die stumme junge Frau als Geisel mit sich. Zunächst fürchtet Lark den König, doch sie merkt schnell, dass Tiras ebenso wenig frei ist wie sie und dass die Liebe womöglich die einzige Waffe ist, die ihrer beider Ketten sprengen kann ...

"Atemberaubend - eine epische Geschichte voller Magie und Romantik!" Totally Booked Blog



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2018

Bird and Sword

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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Ein Mädchen ohne Stimme.
Ein König in Ketten.
Ein Fluch, der sie vereint.

Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Ein Mädchen ohne Stimme.
Ein König in Ketten.
Ein Fluch, der sie vereint.

Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der junge König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern. Er nimmt die stumme junge Frau als Geisel mit sich. Zunächst fürchtet Lark den König, doch sie merkt schnell, dass Tiras ebenso wenig frei ist wie sie und dass die Liebe womöglich die einzige Waffe ist, die ihrer beider Ketten sprengen kann …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Sie war so klein. Nur ihre Augen waren groß. Ernst und Grau wie der Nebel über dem Moor nahem sie ihr Gesicht ein."

Das Cover des Buches hat eine tolle Gestaltung, darauf zu sehen ist Lark in einem schönem goldenen Kleid und einem Kranz auf dem Kopf. Durch die Federn und Lichteffekte im Hintergrund sieht alles noch harmonischer und zauberhafter aus. Man kann von dem Cover nicht viel auf den Inhalt schließen, war aber nicht störend ist und was ich persönlich gerne mag.

Der Schreibstil der Autorin ist anders, da Lark nicht sprechen kann und man nur ihre Gedanken liest, passt sich der Schreibstil daran an. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive und Larks Gedanken sind oft eher einfach gestrickt, und wenn sie in ihren Gedanken Sätze formen möchte, liest es sich wie die Gedanken eines Kindes, da sie nie lesen und schreiben gelernt hat, doch das fügt sich ganz toll in die Geschichte ein und stört den Lesefluss damit nicht.

Zu Beginn lernen wir Lark kennen, sie hat eine Gabe und da ihre Mutter ebenfalls eine hatte, und darum getötet wurde, versucht Lark sie so gut wie möglich zu verbergen. Als der König eines Tages zu ihr und ihrem Vater, einem Lord kommt, verändert sich ihr Leben, denn ihr Vater hat keine Truppen für den Krieg gegen die Voglar gesendet, daher nimmt der König Lark als Pfand mit.

Wenn man Meinungen zu dem Buch liest, sieht man, dass die Leser das Buch entweder lieben oder hassen, es gibt fast keine Meinungen, die halbwegs neutral sind, daher war ich auch sehr gespannt, wie mir das Buch gefallen würde. Ich habe das Buch zusammen mit Ney gelesen und ich kann sagen, dass wir beide das Buch sehr gerne mochten.

Lark war mir ab der ersten Seite an sehr sympathisch, sie ist zwar schon 21, doch manchmal wirkt sie verloren und kindlich, was daran liegt, dass sich niemand um sie gekümmert hat. Ihr Vater hat Angst vor ihr und der einzige, den sie als Freund ansieht ist Boojohni, ihr Aufpasser. Die Freundschaft zwischen den beiden war das erste, das ich mochte, nicht Larks Gabe oder den König, sondern die Freundschaft. Die Stellen, an denen beide zusammen vorkamen, waren eher selten, aber wenn spürte man die Zuneigung von Boojohni zu Lark und wie sehr sie das freute. Es war schön zu sehen, dass es auch Freundschaften in Büchern gibt, die schon existieren und nicht gestellt wirken.

Der zweite positive Punkt in dem Buch ist eindeutig die Magie, welche man auf fast jeder Seite spürt. Mit der Zeit erfährt man immer mehr über die verschiedenen Gaben und wie diese entstanden sind und diese Geschichte hat mir sehr fasziniert, denn wie ihr vielleicht wisst, liebe ich Geschichten in Geschichten. Es wurde immer von den reinen Blutlinien geredet, den Menschen, die keine Gaben hatten, aber es war von Beginn an eindeutig, dass das nicht sein kann, wenn es so viele verschiedenen Gaben gibt. Larks Gabe ist die wichtigste in dem Buch, sie ist ja auch die Hauptperson, doch ihre Gabe fand ich selbst nicht so cool, da sie eher unspektakulär, aber trotzdem effektiv ist.

Schon ziemlich bald wird Lark an den Hof des Königs gebracht und ich fand es zuerst komisch, dass der König anscheinend Zuneigung zu Lark empfindet, da ich ihn mir sehr alt vorgestellt habe, dies ist aber nicht der Fall. Auch wenn Lark eigentlich eine Gefangene am Hof ist, wird sie gut behandelt und man spürt richtig, dass der König sie gern hat. Es vergehen Tage und Wochen und die beiden verbringen immer mehr Zeit miteinander und, wie sollte es anders sein, kommen sich immer näher. Die Liebesgeschichte in dem Buch empfand ich als angenehm, sie nahm nicht die komplette Geschichte ein und entwickelte sich eher langsam.

Zur Geschichte selbst möchte ich nicht allzu viel sagen, nur dass es immer wieder unerwartete Wendungen gab, mit denen ich persönlich nicht gerechnet hätte. Ich kann aber verstehen, dass viele Leser das Buch als langweilig empfinden, denn es passiert eigentlich nicht wirklich viel und meist geht es nur um Lark und Tiras, den König, der ihr Unterricht gibt. Es gibt auch noch die Voglar, eine Mischung aus Vogel und Mensch, gegen die das Königreich gerade im Krieg ist, doch von diesen bekommt man eher wenig zu lesen. Die wenigen Szenen mit ihnen waren aber spannungsgeladen und haben somit Schwung in die Geschichte gebracht.

Die Charaktere haben mir alle gut gefallen, vor allem Tiras und Kjell, die rechte Hand des Königs, waren meine Lieblinge. Auch wenn Kjell zu Beginn eher unfreundlich und griesgrämig war, hatte er doch etwas tolles an sich. Tiras wirkte auch verschlossen und geheimnisvoll, doch je mehr ich von ihm las, desto lieber mochte ich ihn. Somit hat die Autorin es geschafft, dass ich niemandem in dem Buch richtig hassen konnte, denn sogar die "Bösen" waren zu interessant für mich.

Das Ende des Buches ist geschlossen, auch wenn ein zweiter Band kommt, denn dieser handelt von einer anderen Person, dadurch kann man Bird and Sword beenden, ohne einen fiesen Cliffhanger erwarten zu müssen. Somit hat mich dieses Buch durchaus befriedigt zurück gelassen und ich war von dem Ende durchaus begeistert, denn es war einfach nur schön und hat mir eine Gänsehaut beschert.

Fazit:

Bird and Sword hat mich nicht enttäuscht, die Charaktere waren mir alle sympathisch und Geschichte gefiel mir sehr gut, denn ich mag Geschichten, in denen nicht viel passiert. Dadurch, dass es ein abgeschlossener Band ist muss ich nicht auf den zweiten warten. Meine Erwartungen wurden vollends erfüllt, daher vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Eine wundervolle Mischung aus Fantasy und Romantik!

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Bei "Bird and Sword" von Amy Harmon handelt es sich um einen Mehrteiler. Der zweite Teil "Queen and Blood" wird am 27. Juli 2018 erscheinen. Allerdings sind die Bücher in sich abgeschlossen - es gibt ...

Bei "Bird and Sword" von Amy Harmon handelt es sich um einen Mehrteiler. Der zweite Teil "Queen and Blood" wird am 27. Juli 2018 erscheinen. Allerdings sind die Bücher in sich abgeschlossen - es gibt weder ein offenes Ende, noch einen Cliffhanger.

Das Cover finde ich wirklich schön! Auch wenn es nur Liebe auf den zweiten Blick war und man bestimmt andere Illustrationen, die besser zur Geschichte gepasst hätten, hätte wählen können, so gefällt mir die Gestaltung des Buches mit jedem Mal, wenn ich es sehe, besser.

Um was geht es? Als Lark gerade mal fünf Jahre alt ist, muss sie mit ansehen, wie ihre Mutter vom König von Jeru umgebracht wird. Bevor ihre Mutter stirbt, verwünscht sie Lark: Da Lark eine der vier Gaben besitzt und durch Worte Magie bewirken kann, schwebt sie in großer Gefahr. In einem Königreich, in dem alles Magische getötet und augelöscht wird, dient dies ihrem Schutz. Dreizehn Jahre danach wird die stumme Lark als Geisel des neuen Königs Tiras an den königlichen Hof nach Jeru mitgenommen, da ihr Vater noch seine Kriegspflichten nachkommen muss. Rasch merkt Lark, dass sie nicht die Einzige mit einer Gabe ist, die eigentlich verboten sind ...

Die Protagonistin Lark sticht vor allem durch ihre Willensstärke heraus! Obwohl sie seit ihrem fünften Lebensjahr stumm ist, weiß sie sich in jeder Situation zu helfen. Sie scheut sich nicht, Hilfe von anderen anzunehmen. Als ihr Wissensdurst durch Tiras, der ihr das Lesen und Schreiben lehrt, befriedigt wird, kommen sich die beiden schließlich näher. Tiras ist nur sehr schwer durchschaubar! Immer wieder zweifelt man an seinen Motiven und seiner Aufrichtigkeit. Scheint er im einen Moment noch Larks Bestes zu wollen, so denkt man im nächsten, dass er sie und ihre Gabe nur ausnutzen möchte.
Die Nebencharaktere bleiben größtenteils blass und gesichtslos! Einzig Kjell, Tiras' Bruder, und der liebevolle Troll Boohjoni, der Lark ihr ganzes Leben lang begleitet, stechen aus der Menge an Figuren heraus, die von der Autorin geschaffen wurden.

Amy Harmons Schreibstil ist wahnsinnig angenehm, bildlich und flüssig! Man wird sofort in die Geschichte und in die erfundene Fantasy-Welt hineingezogen. Dabei hat man keinerlei Probleme sich in der Welt, die einem anfangs völlig fremd ist, zurechtzufinden. Kommen einem die Namen der Charaktere zunächst noch seltsam vor, so gewöhnt man sich doch relativ schnell daran.
Zugegeben wusste ich nicht so recht, was für eine Geschichte mich mit "Bird and Sword" erwarten würde! Letztendlich handelt es sich um ein Fantasy-Buch, das seinen Schwerpunkt ganz klar auf der Liebesgeschichte zwischen Lark und Tiras hat. Hat die Welt, die Amy Harmon sich ausgedacht hat, viel Potenzial, so wird dieses jedoch nicht genutzt, da der romantische Aspekt in der Geschichte in den Vordergrund gerückt wird. Viele Dinge, die definitiv interessant gewesen wären, wenn die Autorin sie näher ausgeführt hätte, geraten so zunehmend in den Hintergrund.
Gerade hinsichtlich des zweiten Bandes, in dem es um Kjell, Tiras' Bruder, gehen wird, bin ich gespannt, was noch aus der Welt, in der die Geschichte spielt, herausgeholt wird.
Als Leser erlebt man das Geschehen ausschließlich aus Larks Perspektive mit, sodass man ihre Gefühls- und Gedankenwelt durchdringen kann.

Mit "Bird and Sword" gelingt Amy Harmon eine wundervolle Mischung aus Fantasy und Romantik! Einzig die Ausarbeitung der geschaffenen Welt hat noch Luft nach oben.

Veröffentlicht am 06.12.2017

Mitreißende Romantasy Geschichte

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Erster Satz

Sie war so klein.

Meinung

Lark wächst allein bei ihrem Vater auf. Dieser hütet sie zwar wie seinen Augapfel, lehnt ihre Gesellschaft ansonsten jedoch ab. Auch zu anderen Menschen hat sie ...

Erster Satz

Sie war so klein.

Meinung

Lark wächst allein bei ihrem Vater auf. Dieser hütet sie zwar wie seinen Augapfel, lehnt ihre Gesellschaft ansonsten jedoch ab. Auch zu anderen Menschen hat sie eher wenig bis gar keinen Kontakt. Ihre Mutter starb vor langer Zeit und sorgte dafür, dass ihre Tochter kein Wort von sich geben kann, denn in diesen lauert eine kraftvolle Magie und die ist im Reich verboten. Die junge Frau hat sich mit ihrer Stummheit abgefunden, doch als der König eines Tages vor dem Anwesen ihres Vaters auftaucht, ändert sich dies. Er nimmt sie als Geisel mit in die Hauptstadt und sucht immer wieder ihre Nähe und bringt ihr Lesen und Schreiben bei. Schon bald ist sich Lark ihrem anfänglichen Abscheu nicht mehr sicher. Doch ein Geheimnis umgibt den König und eine große Gefahr nähert sich dem Königreich.

Nach einem kurzen Prolog um den Tod von Larks Mutter führt die junge Frau den Leser durch ihr Abenteuer und lässt einem viele Einblicke in ihre Gedanken, denn immerhin kann sie sich nur so mitteilen. Das Lark nicht sprechen kann, macht der Geschichte keinen Abbruch. Durch die tiefen Eindrücke in ihr Inneres, werden Gefühle und Stimmungen zur genüge rüber gebracht. Der Schreibstil war schön und flüssig. Die Geschichte schritt schnell voran, nur am Start war es etwas holprig, durch ein paar kleine Sprünge zu Beginn der Kapitel.

Charaktere

Am Anfang war ich mir bei Lark nicht ganz sicher. Ich konnte sie nicht zu hundert Prozent zuordnen. Sie war zurückhaltend, naiv und verhielt sich ihrem Alter nicht gerecht. Dies lag vor allem an der Art und Weise wie ihr Vater mit ihr umging. Er lehrte sie keine nützlichen oder sozialen Gepflogenheiten und sperrte sie in ihr Zimmer. Am Hofe des Königs macht sie eine starke Wandlung durch, war wissbegierig und lernt vieles dazu. Im späteren Verlauf wurde sie mir allerdings zu aufbrausend, beinahe schon hysterisch und verlor in vielen Situationen die Nerven.

Tiras der König war trotz seiner sehr ruppigen Art schnell sympathisch. Auch wenn er und Lark sich näher kommen, so blieb er immer stets der Selbe. Sein Verhalten ihr gegenüber änderte sich nicht und er blieb sich treu. Sein Volk regierte er gerecht und gutmütig, anders als sein Vater verfolgte er die magischen Bewohner nicht und tat sich schwer mit dessen Erlassen gegen die Magie. Dies brachte ihn nicht viel Wohlwollen bei seinem Rat ein, zu dem auch Larks Vater gehörte.

Tiras wurde meist von seinem Halbbruder Kjell begleitet. Trotz verschiedener Mütter und seinem Status als Bastard verstanden die Zwei sich blendet. Er hätte sein Leben für den König gegeben. Als Lark und Tiras sich näher kommen, steht er sehr skeptisch dazu und äußert seine Abneigung für sie deutlich.

Fazit

Mitreißende Romantasy Geschichte, mit authentischem König. Einzig die Protagonistin schlug manchmal über die Strenge und gab der zauberhaften Geschichte einen kleinen Knick. 4 Sterne

Veröffentlicht am 04.12.2017

Magisch!

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Das Cover ist ja wirklich ein Traum und nachdem es viele begeisterte Stimmen zu diesem Buch gab, musste ich es einfach selbst lesen.

Es fiel mir leicht, in die Geschichte einzutauchen. Die Autorin hat ...

Das Cover ist ja wirklich ein Traum und nachdem es viele begeisterte Stimmen zu diesem Buch gab, musste ich es einfach selbst lesen.

Es fiel mir leicht, in die Geschichte einzutauchen. Die Autorin hat einen wundervollen einnehmenden und bildhaften Schreibstil. Lark war mir auf Anhieb sympathisch und ich war fasziniert von der Magie, der Worte. Diese komplette Grundidee hat mich von Anfang an verzaubert. Bei Tiras war ich mir ehrlich gesagt lange unsicher, er ist mir aber mit der Zeit ans Herz gewachsen. Allerdings konnte ich bis zum Schluss keinen tiefen Bezug zu ihm herstellen. Mir hat an ihm einfach etwas gefehlt.

Es ist durchwegs Spannung vorhanden und trotzdem hatte ich zwischenzeitlich nicht das Gefühl sofort unbedingt weiterlesen zu müssen. Hier hätte ich mir ein kleines bisschen mehr Action gewünscht. Was allerdings hier perfekt umgesetzt wurde, sind die Emotionen. Diese wurden komplett auf mich übertragen und haben das Lesen zu einem wahren Genuss gemacht. Auch einige Überraschungen sind vorhanden und mit dem Ende bin ich absolut zufrieden.

Fazit: Bird & Sword ist eine magische Geschichte, mit einem wundervollen einnehmenden Schreibstil. Die Autorin hat nicht nur tolle Charaktere erschaffen, nein, die ganze Welt und auch die Idee dahinter haben mich begeistert. Auch wenn ich mir im Mittelteil etwas mehr Spannung gewünscht hätte und mir der Bezug zu Tiras etwas gefehlt hat, so war es insgesamt aber trotzdem ein tolles Leseerlebnis und zählt auf jeden Fall zu den Must-Reads.

Veröffentlicht am 24.11.2017

Die Macht der Worte

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Lark musste mit 5 Jahren mit ansehen wie ihre Mutter vom damaligen König ermordet wurde. Mit ihrem letzten Atemzug nimmt diese ihrer Tochter die Magie und die Worte. Außerdem knüpft sie das Leben ihres ...

Lark musste mit 5 Jahren mit ansehen wie ihre Mutter vom damaligen König ermordet wurde. Mit ihrem letzten Atemzug nimmt diese ihrer Tochter die Magie und die Worte. Außerdem knüpft sie das Leben ihres Mannes an das von Lark. Stirbt sie, verliert auch er sein Leben. Jahre lang lebt Lark wie eine Gefangene, ohne Kontakt zur Außenwelt, ohne die Möglichkeit sich wirklich zu verständigen. Doch dann wird sie von König Tiras, dem Sohn des Mörders ihrer Mutter, entführt und auf sein Schloss verschleppt. Sie merkt schnell, dass er ganz anders ist als sie ihr Leben lang dachte... Er scheint ebenso gefangen zu sein, wie sie selbst. Kann sie diese Fesseln lösen?

Wir treffen auf zwei starke und faszinierende Protagonisten: Lark und Tiras, die sich im Verlauf des Buches immer weiter annähern. Es ist eine zarte Liebesgeschichte, die keinesfalls kitschig oder schmalzig ist. Sie ist zwar wichtig für den Fortlauf der Handlung, drängt sich aber nicht in den Vordergrund.

Diese beiden sind aber nicht die einzigen interessanten Charaktere. Auch Boojahni, der treue Gefährte Larks oder Kjell, der beste Freund Tiras sind eine Erwähnung wert. Letzterer wird der Protagonist im zweiten Teil der Reihe sein, welcher im Sommer 2018 erscheinen wird. Ich fand es großartig wie die speziellen Beziehungen zwischen ihnen ausgearbeitet wurden. Man kann die Vertrautheit zwischen Lark und Boojahni förmlich spüren. Es war toll zu sehen, dass sie sich ohne Worte verstehen und er ihr immer zur Seite steht. Diese Innigkeit wurde auch bei Tiras und Kjell deutlich.

Der Schreibstil ist flüssig und erschafft ein spannendes Szenario. Die Geschichte spielt in einer Welt in der jede Form der Magie mit dem Tod bestraft wird. Diese Welt befindet sich im Krieg und die Herrschaft Tiras wird von Intrigenspinnereien bedroht. Als junger König muss er sich erst beweisen. Sein Vater und dessen Unbarmherzigkeit gegenüber den Magischen hat tiefe Spuren im Volk hinterlassen.

Erzählt wird aus der Perspektive von Lark, einem Mädchen, das nicht sprechen kann und deshalb von vielen unterschätzt wird. Sie berichtet von ihren und Tiras persönlichen Kämpfen, aber auch von den Schlachten, die König Tiras mit seiner Armee zu bewältigen hat. Sie wird immer tiefer in die Machtspiele der Einflussreichen hineingezogen.

Spannend von der ersten Seite fesselt diese wundervolle Geschichte mit ihren gefühlvollen Elementen ebenso wie mit atemraubenden Kampfszenen, großartigen Charakteren und einer phantastischen und magischen Welt.