Cover-Bild Der Unendlichkeit so nah
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.12.2024
  • ISBN: 9783423264013
Theresa Kern

Der Unendlichkeit so nah

Roman

Wenn das Glück in den Sternen liegt

Die junge Geowissenschaftlerin Emma hat ein großes Ziel: Sie will Astronautin werden und setzt alles daran, das schwierige Auswahlverfahren der ESA zu bestehen. Doch ihre Familie und vor allem ihr Freund Michael haben kein Verständnis dafür. Nach einem Riesenstreit mit Michael flieht Emma nach Hawaii, um mit sich ins Reine kommen. Dort begegnet sie dem verschlossenen Wissenschaftler Elias, der am Bau eines gigantischen Teleskops auf dem Mauna Kea beteiligt ist. Elias kann Emmas Leidenschaft für das Weltall nur zu gut verstehen. Zum ersten Mal fühlt sich Emma verstanden. Inmitten der faszinierenden Natur Hawaiis kämpfen die beiden um eine neue Liebe und stoßen dabei auch auf ein tragisches Familiengeheimnis, das beider Leben für immer verändern wird ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2024

Starke Geschichte auf zwei Zeitebenen

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Emma hat einen großen Traum,sie möchte Astronautin werden,nur wenige Hürden trennen sie noch von der Verwirklichung.Bei ihren Eltern und ihrem Freund Michael trifft das auf wenig Gegenliebe.Er ist immer ...

Emma hat einen großen Traum,sie möchte Astronautin werden,nur wenige Hürden trennen sie noch von der Verwirklichung.Bei ihren Eltern und ihrem Freund Michael trifft das auf wenig Gegenliebe.Er ist immer bemüht,sie kleinzuhalten,plant eine Familie zu gründen und würde sie gerne als Heimchen am Herd sehen.Nach einem erbitterten Streit zu diesem Thema ,packt sie ihre Koffer und nimmt sich eine Auszeit auf Hawaii.Sie folgt damit der Einladung von Becky,welche sie kurz zuvor auf dem Nationalfriedhof Arlington kennengelernt hatte.Sie hat auch ein sehr starkes Interesse an dem Beruf der Astronautin und rät Emma ,an ihrem Traum festzuhalten.Als sie Elias ,den Sohn ihrer Gastgeberin kennenlernt,entsteht sofort eine starke Sympathie auf beiden Seiten.Er hat ebenfalls ein großes Interesse am Weltraum,was bei ihm ebenfalls beruflich bedingt ist.

Als sie im Haus ihrer Gastgeberin ein Foto sieht, dass ihre Urgroßmutter zusammen mit ihrer besten Freundin zeigt,entdeckt sie, dass es Überschneidungen in der Familiengeschichte gibt, und ihre Neugier ist geweckt.

Die Geschichte wird durchgehend auf zwei Zeitebenen erzählt. Während in der Gegenwart Emma und Elias die Protagonisten sind, geht es 100 Jahre zuvor um Susanna und Marie.Beide sind in den gleichen Mann verliebt ,was zu einigen dramatischen Entwicklungen führt.

Neben den Liebesgeschichten spielt in der Vergangenheit der erste Weltkrieg und der langsam aufkeimende Judenhass eine größere Rolle.
In der Gegenwart erhält man Einblicke in das Berufsbild der Astronautin und zwar in einem Maße , welche auch LeserInnen ohne Vorkenntnisse gut nachvollziehen können.Außerdem erkennt man durch die Zeitsprünge deutlich, wie sehr sich die Rolle der Frau im Laufe eines Jahrhunderts verändert hat.

Zwar werden einige Details des Familiengeheimnisses schon gelüftet,gleichzeitig aber die Neugier auf Band 2 geweckt.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 15.01.2025

Hawaii, Raumfahrt und Geschichte vereint

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„Der Unendlichkeit so nah“ von Theresa Kern ist der erste Teil einer Dilogie und endet mit einem Cliffhanger – ein sehr spannender Auftakt!

Was mir besonders gefallen hat, ist die Liebe zum Detail: Die ...

„Der Unendlichkeit so nah“ von Theresa Kern ist der erste Teil einer Dilogie und endet mit einem Cliffhanger – ein sehr spannender Auftakt!

Was mir besonders gefallen hat, ist die Liebe zum Detail: Die lebendigen und authentischen Beschreibungen lassen sofort spüren, dass die Autorin selbst auf Hawaii war. Gleichzeitig zeigt sich in der Geschichte, wie viel sorgfältige Recherche in das Buch eingeflossen ist. Denn das Buch überrascht: Während der Klappentext vor allem das paradiesische Setting auf Hawaii hervorhebt, spielt ein großer Teil der Geschichte unerwartet in Temeswar, das damals zu Österreich-Ungarn gehörte.

Die hochbegabte Emma, steht am Ende des Auswahlverfahren der ESA, um ihren Traum zu verwirklichen: Astronautin zu werden. Doch dieser Weg bringt nicht nur Herausforderungen mit sich, sondern belastet auch die Beziehung zu ihrem langjährigen Freund. Ein Zufall führt sie zu Becky, die sie nach Hawaii einlädt und ihr Leben in eine neue Richtung lenkt.

Parallel dazu entfaltet sich in einem zweiten Erzählstrang die Geschichte der Freundinnen Marie und Susanna. Deren Leben wird detailliert erzählt und verbindet sich mit der Geschichte in der Gegenwart.

Die Charaktere im zweiten Erzählstrang sind außergewöhnlich gut gezeichnet: Sie haben Ecken und Kanten, sind nicht immer nur liebenswert und machen spürbare Entwicklungen durch. Obwohl ich mich anfangs stärker mit Emmas Geschichte verbunden fühlte, hat mich deshalb die Handlung in der Vergangenheit mit Marie und Susanna immer mehr bewegt. Dieser Teil der Handlung nimmt auch im Laufe des Buches immer mehr Raum ein. Besonders fasziniert hat mich der Bezug zur Raumfahrt. Davon hätte ich gerne noch mehr gelesen.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, und beide Zeitebenen sind erst zur Hälfte erzählt. Wer nicht gerne auf Fortsetzungen wartet, sollte vielleicht bis zum Erscheinen des zweiten Bands abwarten. Bis dahin kann die Wartezeit wunderbar mit einem der Bücher der Autorin unter ihrem Pseudonym Rena Fischer überbrückt werden, wie zum Beispiel Das Lied der Wölfe oder Das Leuchten der Sterne. Ich mochte beide Bücher auch sehr!

Alles in allem hat mich das Buch mit authentischen Beschreibungen, tiefgründigen Charakteren und einer spannenden Handlung auf zwei Zeitebenen überzeugt – ein emotionales Leseerlebnis, das ich allen empfehle, die Liebesgeschichten und Geschichten mit historischem Bezug lieben.

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Veröffentlicht am 10.01.2025

Eine sehr unterhaltsame Geschichte

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Emma reist in die USA, um ihren Freund zu besuchen. Sie berichtet ihm von ihrer Teilnahme an einem Auswahlverfahren der ESA, doch anstatt Unterstützung zu finden, wird sie mit seiner Unzufriedenheit konfrontiert. ...

Emma reist in die USA, um ihren Freund zu besuchen. Sie berichtet ihm von ihrer Teilnahme an einem Auswahlverfahren der ESA, doch anstatt Unterstützung zu finden, wird sie mit seiner Unzufriedenheit konfrontiert. Er stellt sie vor eine harte Wahl: Karriere oder Liebe. Daraufhin packt Emma spontan ihre Koffer und nimmt die Einladung von Becky an, die sie nach Hawaii bringt. Dort trifft sie auf Elias und erkennt, dass sie nicht nur die gleiche Leidenschaft teilen, sondern auch ein verborgenes Familiengeheimnis verbindet.

Die Handlung entfaltet sich in zwei zeitlichen Ebenen. Im Zentrum steht Emma, deren Erwartungen an ihre Beziehung enttäuscht werden und sie sich dann nach Hawaii begibt. Sie lernt Elias kennen, was ihr ganzes Leben auf überraschende Weise verändert. Gleichzeitig erleben wir die bewegende Geschichte von Marie, einer jüdischen Frau, die mit den Herausforderungen der Zeit kämpft und unglücklich verliebt ist. Die Schauplätze sind eindringlich und lebhaft beschrieben, insbesondere die Erzählung von Maries schwieriger Situation und der intensiven Freundschaft zu Susanne, die durch die Gefühle für den gleichen Mann auf eine harte Probe gestellt wird.

Fazit: Die Geschichte ist unterhaltsam und lässt sich flüssig lesen, was auch auf die gründliche Recherche zurückzuführen ist, die in das Buch eingeflossen ist. Allerdings möchte ich anmerken, dass die Erzählung als Dilogie konzipiert ist, was bedeutet, dass die Handlung nicht in sich abgeschlossen ist. Dies empfand ich persönlich als etwas schade, da ich gerne eine vollständige Geschichte erlebt hätte. Die Fortsetzung ist jedoch bereits in Aussicht, was die Vorfreude auf die weitere Entwicklung der Charaktere und ihrer Schicksale weckt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 05.01.2025

Ein wirklich schöner Roman

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Mich hatte dieser Roman sofort angesprochen als ich den Klappentext dazu gelesen hatte. Auch das Cover finde ich richtig toll und ich würde in der Buchhandlung sofort danach greifen.
Die Geschichte von ...

Mich hatte dieser Roman sofort angesprochen als ich den Klappentext dazu gelesen hatte. Auch das Cover finde ich richtig toll und ich würde in der Buchhandlung sofort danach greifen.
Die Geschichte von Emma wollte ich genauer erfahren und so habe ich voller Neugier mit dem Lesen begonnen.
Zu Beginn bin ich nur schwer in die Geschichte reingekommen als ich dann alles für mich sortiert hatte, hier haben mir die Stammbäume im vorderen Einband des Buches sehr geholfen, kam ich bis zur Mitte des Buches sehr gut voran. Allerdings hatte ich dann im letzten Drittel wieder etwas Probleme um bei der Geschichte zu bleiben beim Lesen woran es lag keine Ahnung.
Der Roman war auf zwei Handlungsstränge aufgebaut zum einen gab es die Vergangenheit in der es drei Erzählstränge gab und dann gab es noch die Gegenwart wo es nochmal zwei Erzählstränge gegeben hat.
Mit den verschiedenen Personen hatte ich gerade zu Anfang so meine Probleme, es wurde dann mit der Zeit besser als ich alles schon beim Lesen den richtigen Figuren zuordnen konnte. Zu Beginn eines jeden Kapitels war immer angegeben aus wessen Sicht es erzählt wird sowie auch den Handlungsort und die Jahreszahl.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen und auch wenn ich nicht jede Entscheidung gut fand da es damals eben eine andere Zeit war, so konnte ich die Entscheidungen nachvollziehen und verstehen.
Gerade war das Banat betrifft kenne ich mich gar nicht aus, hier hätte ich mir vielleicht etwas mehr Erläuterungen seitens der Autorin im Nachwort gewünscht, denn nicht jeder hat dort Wurzeln.
Der Spannungsbogen war immer gut gespannt und ich war mir weder in der Gegenwart noch in der Vergangenheit sicher wie es weitergehen wird.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans sehr anschaulich beschrieben gewesen und so konnte ich sie mir während des Lesens sehr gut vorstellen.
Marie hatte ich sehr schnell in mein Leserherz geschlossen, Susanna wurde mir dagegen immer unsympathischer je länger ich gelesen habe. Emma war mir am Anfang noch etwas zu blass als das ich sie einschätzen konnte, dies wurde mit der Zeit besser und Elias hatte ich gleich in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Die Handlungsorte empfand ich als gut beschrieben und ich konnte mir alles anhand der Beschreibungen vor meinem inneren Auge entstehen lassen, wobei ich mir unter dem Banat nichts vorstellen kann dies ist etwas blass geblieben aber eben die Orte waren da.
Die Lesezeit mit dem Buch war sehr kurzweilig nur den Schluss fand ich nicht ganz so toll da man ja noch etwas länger auf die Fortsetzung warten muss.
Nachdem ich das gelesene sacken gelassen habe habe ich mich dazu entschlossen vier Sterne für den Roman zu vergeben.

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Veröffentlicht am 02.01.2025

Gute Unterhaltung

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Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, in der Jetztzeit mit der Geowissenschaftlerin Emma und in den Jahren ab 1913 mit den beiden Freundinnen Marie und Susanna, die gemeinsam in Temeswar aufwachsen.

Emma ...

Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, in der Jetztzeit mit der Geowissenschaftlerin Emma und in den Jahren ab 1913 mit den beiden Freundinnen Marie und Susanna, die gemeinsam in Temeswar aufwachsen.

Emma möchte Astronautin werden und tut alles, um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Als ihr Freund sie zwingen will zwischen ihm und der Astronautenlaufbahn zu wählen, verlässt sie ihn und folgt ihrer Zufallsbekanntschaft Becky nach Hawaii. Dort lernt sie Beckys Sohn Elias kennen und es funkt zwischen beiden. Durch Zufall stößt Emma auf ein Foto, das zeigt, dass Beckys Familie mit Marie verwandt war und das weckt natürlich ihre Neugierde.

Die Kapitelüberschriften machen es leicht dem Verlauf des Buches zu folgen, obwohl die Handlung immer wieder zwischen den einzelnen Handlungssträngen hin und her springt. Auch wenn das Buch insgesamt ziemlich vorhersehbar ist, so überraschen immer wieder neue Wendungen im Laufe der Handlung.

Der Schreibstil ist konventionell und manchmal etwas zu formelhaft, aber insgesamt gut lesbar. Da die Handlung schnell und abwechslungsreich fortschreitet, fliegt man nur so durch das Buch und lässt sich gern von den Unterschieden des Frauenlebens in den verschiedenen Jahrhunderten fesseln.

Leider hat mich der Cliffhanger am Ende geärgert, aber die Autorin hat versichert, dass es nicht anders ging. Mal abwarten, wie es im nächsten Band weitergeht.

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