Ich finde was -
ja das macht Spaß!
Jeden Tag noch vor dem Kuchen
müssen wir die tollsten Dinge suchen.

Es ist für uns zu einem festen Dezemberritual geworden,
„Ich finde was... zur Weihnachtszeit“ von Walter Wick zu lesen.
Jeden Nachmittag vor dem Kaffee beschäftigen wir uns mit einer Seite.
Suchen Engel, Schneemänner, Rentiere und andere weihnachtliche Dinge...
Meine Kinder können nicht genug davon bekommen. Hoch konzentriert finden sie einfach alles, auch die kleinste Schneeflocke. Und wenn wir alles aufgespürt haben? Dann fangen wir einfach nochmal von vorne an und denken uns unsere eigenen Suchaufträge aus. Denn es gibt ja so viel zu entdecken!

Kurz: Weihnachtliche Fotos, tolle Reime und eine kleine Geschichte sorgen für stundenlangen Spaß. Wir lieben es!

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Vier auf brutale Weise ermordete Geistliche bringen Lucas Stage dazu, in eine abgelegene 100-Seelen-Gemeinde auf die Färöer Inseln zu reisen. Dort trifft er auf die Rechtsmedizinerin Sidsel Jensen, die ebenfalls nur äußert widerwillig in ihr altes Heimatdorf zurückgekehrt ist. Schnell wird Lucas klar, dass er auf Sidsels Hilfe angewiesen ist, denn die misstrauischen Färöer verstecken sich hinter einer Mauer aus Schweigen. Und auch Sidsel hat etwas zu verbergen...

Auch der zweite Teil der Task Force 14 – Reihe hat es in sich. Die düstere Atmosphäre der Landschaft und die undurchsichtigen Mitglieder der bibeltreuen Gemeinde lassen die Gänsehaut beim Lesen einfach nicht mehr verschwinden. Sowohl die Ermittlungen in der Gegenwart als auch die Rückblicke in Lucas Stages Vergangenheit sorgen für ein durchgehend hohes Spannungslevel. Ob man durch die Hintergründe etwas mehr Verständnis für das Verhalten des unsympathischen Ermittlers aufbringen kann? Ich sage es mal so: Lucas wäre nicht Lucas, wenn er nicht die ein oder andere brutale Überraschung für uns parat hätte. Ein wenig habe ich David Flugt vermisst, der uns aber im dritten Teil wieder begegnen wird.
Das Ende knallt hier genauso wie im ersten Teil. Es bleibt also spannend!

Kurz: Brutal, düster, spannend und großartig geschrieben... Nervenkitzel von der ersten bis zur letzten Seite. „Feuer“ von @thomasbagger hat sich einen Platz auf der Liste meiner Jahreshighlights mehr als verdient.

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Endlich ist das langersehnte Festmahl ins Netz gegangen!
Die Spinne Karl-Heinz kann ihr Glück kaum fassen. 24 Tage sind es noch bis Weihnachten, die Karl-Heinz jetzt ganz entspannt auf dem Sofa verbringen kann. Doch damit ist die Fliege Bisy alias Weihnachtsbraten so gar nicht einverstanden. Statt als Paket verschnürt bis Heiligabend im Netz zu baumeln, will Bisy noch Abenteuer erleben. Und – im besten Fall - der dicken Spinne klar machen, dass er überhaupt nicht gut schmeckt...

Hach, wir lieben die Geschichten von Karl-Heinz und Bisy einfach. 24 Tage – 24 Kapitel – 24 x Lachen. Es ist so spannend und lustig zu beobachten, ob aus zwei Feinden doch noch Freunde werden. Eine verfressene Spinne und eine kluge, freche Fliege, da sind Konflikte vorprogrammiert. Und die werden mit viel Charme und Wortwitz gelöst. Auch wenn es auf den ersten Seiten noch Bisy ist, mit dem man Mitleid hat, so ist es doch eigentlich Karl-Heinz, dessen Nerven ordentlich strapaziert werden. Ob Bisy wirklich als Weihnachtsbraten endet? Lest selbst...

„Du spinnst wohl“ von Kai Pannen ist eine etwas andere Adventsgeschichte, die eigentlich zu jeder Jahreszeit Spaß macht. Und der Auftakt zu vielen weiteren Abenteuern ...

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Bald ist Weihnachten. Der Schneemann Schorsch und der Schneehase Holm warten ungeduldig auf die ersten weißen Flocken. Wo bleibt er bloß, der Schnee? Wird es überhaupt weiße Weihnachten geben?
Schorsch und Holm probieren viele verrückte Dinge aus, um den Schnee vom Himmel zu locken. Und plötzlich sind sie da, die ersten Flocken. Doch was hat sie nun eigentlich herbeigezaubert?

„Zwei warten auf Schee“ ist ein ganz bezauberndes Kinderbuch. Schorsch und Holm sind so wahnsinnig niedlich, dass einem sofort das Herz aufgeht. Absolut kindgerecht illustriert, haben auch die Kleinsten schon ihre Freude an dieser Geschichte. Aber auch die Erwachsenen werden sich in die zwei lustigen Gesellen verlieben. Und das Ende ist wirklich eine große Überraschung.
Eine unserer Lieblingsgeschichten und ein must read zur Weihnachtszeit.

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Es ist der wohl schlimmste Albtraum einer jeden Mutter. Isa verlässt nur kurz den Raum und ihr vier Monate alter Sohn verschwindet spurlos. Was folgt, sind Monate der Ungewissheit, Verzweiflung und Angst – bis Ben eines Tages wieder auftaucht. Trotz der unbändigen Freude über seine Rückkehr, wird Isa von unbeantworteten Fragen gequält. Wo war Ben? Wer hat ihn entführt? Was musste er durchmachen? Und warum will sich das vertraute Gefühl zwischen Mutter und Sohn nicht wieder aufbauen, egal wie sehr sie sich bemüht? Ihre Nachforschungen lassen Isa an ihrem Verstand zweifeln und bringen sie an den Rande des Wahnsinns.

Meine persönliche Lesermeinung:
Was für ein fesselndes Thrillerdebüt! Sarah Bestgen nimmt uns in „Happy End“ mit auf einen intensiven Horrortrip. Ein Kind zu verlieren ist wohl das Furchtbarste, was Eltern passieren kann. Und die Autorin lässt uns dieses Grauen hier beinahe hautnah miterleben. Die Charaktere und die Dialoge sind so authentisch, dass die Gänsehaut beim Lesen nicht mehr verschwinden will. Auch wenn in der ersten Hälfte gar nicht so viel passiert, kann man das Buch unmöglich aus der Hand legen. Zu sehr ist man in der Geschichte gefangen. Zu sehr fiebert und leidet man mit Isa mit. In der zweiten Hälfte zieht das Tempo dann ordentlich an. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Auflösung ist nachvollziehbar und gut inszeniert. Insgesamt punktet der Thriller durch die Glaubhaftigkeit und die bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Charaktere. Unglaublich berührend und mitreißend. Von mir gibt es für diese Thrillerüberraschung die volle Punktzahl.

Kurz: Sarah Bestgen hat sich mit „Happy End“ in die Top 10 meiner Jahreshighlights katapultiert. Ob der Titel des Buches sich im Verlauf der Geschichte bewahrheitet, müsst ihr allerdings selbst herausfinden.

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