Die Vergangenheit holt dich immer ein
River wollte immer nur seine traumatische Kindheit hinter sich lassen, fast scheint es als wäre es ihm gelungen bis er einen schweren Unfall hat. Am Lake Tahoe versucht er unterzutauchen um dem kriminellen ...
River wollte immer nur seine traumatische Kindheit hinter sich lassen, fast scheint es als wäre es ihm gelungen bis er einen schweren Unfall hat. Am Lake Tahoe versucht er unterzutauchen um dem kriminellen Clan zu entkommen, doch dieser ist ihm immer auf den Fersen. Als ob es nicht reicht, dass ein Leben bedroht ist sind auch alle die ihm wichtig sind in Gefahr.
Auch June ist in Gefahr obwohl sie nicht weiß wer River wirklich ist.
Schon als ich den ersten Teil der Lake of Lies Reihe gelesen hatte war mir klar, dass ich den zweiten und letzten Teil auch unbedingt lesen muss um zu erfahren wie alles ausgeht.
Für mich persönlich ist die Reihe eine Mischung von Krimi und Liebesgeschichte. In jedem Teil gibt es zwei andere Hauptfiguren, wobei aber Rivers Geschichte durchgehend eine Hauptthema ist nur die Liebesgeschichte wechselt.
Mir war klar, dass es wie beim ersten Teil etwas länger dauern wird bis ich die Geschichte gelesen habe, es liegt aber nicht daran das es nicht gut erzählt ist sondern weil ich das gelesene sacken lassen musste und deshalb Pausen eingelegt habe.
Der Roman war auf die zwei Handlungsstränge von River und June aufgebaut, es gab auch noch einen dritten Strang den ich lange nicht der richtigen Person zuordnen konnte. Die anderen Figuren von denen man schon viele kennt kamen in Gesprächen zu Wort und so wurde alles eine richtig runde Geschichte für mich.
Der Spannungsbogen war von Anfang bis Ende richtig straff gespannt, ich war mir wirklich bis zum Schluss nicht sicher ob alles gut ausgehen wird auch wenn ich es gehofft habe.
Das Thema um das es in allen beiden Teilen geht empfand ich als gut erzählt und ganz ehrlich mich hat es erschüttert wie mit Kindern umgegangen wird fast schon als wären sie nur eine Ware und keine Menschen.
Auch die Liebesgeschichte empfand ich als sehr gut erzählt und gerade wenn man die Hintergründe beider Hauptfiguren erfährt wünscht man sich ein Happy End.
Alle Figuren des Romans empfand ich mit sehr viel Liebe beschrieben, so konnte ich sie mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
June hatte ich sehr schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt, aber auch River empfand ich sehr sympathisch auch wenn mich seine Fäkalsprache etwas gestört hat. Avery hat auch eine Wandlung vorgenommen und als ich ihre Geschichte gelesen hatte konnte ich sie gut verstehen.
Die Handlungsorte empfand ich als sehr anschaulich beschrieben und so hatte ich keinerlei Probleme mir diese vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen.
Die Lesezeit mit diesem Roman habe ich sehr genossen und mir hat auch sehr gut gefallen wie sich die Geschichte entwickelt hat. Der Schluss hat mir auch gut gefallen da er stimmig mit der Geschichte war.
Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.