Cover-Bild Remember Mia
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 22.04.2016
  • ISBN: 9783423261012
Alexandra Burt

Remember Mia

Thriller
Susanne Goga-Klinkenberg (Übersetzer)

»Ich muss mich erinnern, um sie zu finden.«


Eine junge Mutter kämpft darum, ihr Gedächtnis wiederzuerlangen – während die Welt sie für die Mörderin ihres Kindes hält.

Nach einem Autounfall erwacht Estelle Paradise im Krankenhaus und kann sich an nichts erinnern. Man hat sie in einer tiefen Schlucht aus dem Wrack ihres Wagens geborgen – schwer verletzt. Doch nicht alle Verletzungen stammen von dem Unfall: Es hat auch jemand auf Estelle geschossen. Wer? Nur sehr langsam dringt die wichtigste Frage in ihr Bewusstsein: Wo ist Mia, ihre sieben Monate alte Tochter? Sie war nicht mit im Unfallwagen. In einem schmerzlichen Prozess kehrt Estelles Erinnerungsvermögen zurück: Mia war schon drei Tage vor dem Unfall aus ihrem Apartment in New York verschwunden. Und Estelle wird auf einmal vom Opfer zur Hauptverdächtigen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2018

Beklemmend, düster, dramatisch

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Auf dieses Buch habe ich mich unheimlich gefreut. Zum einen weil es eine sehr ernste Thematik beinhaltet und zum anderen, weil es auch ziemlich beworben wurde.
Bereits der Klappentext hat mich schon zeimlich ...

Auf dieses Buch habe ich mich unheimlich gefreut. Zum einen weil es eine sehr ernste Thematik beinhaltet und zum anderen, weil es auch ziemlich beworben wurde.
Bereits der Klappentext hat mich schon zeimlich rätseln lassen, worum es hier wohl gehen würde.
Gleich zum Anfang lernt man auch Estelle kennen.
Eine Frau, die ich sofort mochte, die mich aber auch immer wieder in Konflikte stürzte.
Mal war ich wütend, dann verzweifelt und dann ja hatte sie meine volle Aufmerksamkeit.
Estelle zu durchschauen ist nicht einfach.
Man überlegt immer wieder, hat sie es getan?
Oder gab es vielleicht doch eine Entführung?
Man ist hin- und hergerissen zwischen Glauben und Unglauben.
Angst, Wut und Verzweiflung wechseln sich stetig ab.
Hoffnung, kann man die haben?
Wie weit kann man der Erinnerung trauen?
Aber über allem schwebt diese unsägliche Düsterheit aber auch Verlorenheit und Beklemmung, die einen förmlich zu erdrücken droht.
Man gerät selbst in einen Zwiespalt und weiß einfach nicht, was wahr ist und was nicht.
Kann man den Leuten trauen?
Ist eine Lüge als solche zu erkennen?
Oder geht alles viel tiefer und ist nicht so einfach zu erklären.
Immer mehr erfährt man aus der Vergangenheit von Estelle.
Eine Vergangenheit die mir Mitgefühl abgezollt hat.
Eine Vergangenheit, die nicht einfach war und sie doch irgendwie geprägt hat.
Doch was hat das mit der Zukunft zutun?
Es ist einen riesiges Netz das vieles beeinflusst und oft sind wir uns nicht bewusst, wie wichtig das alles ist, was uns in unserem Leben begegnet.
Es zeichnet uns.
Es macht uns manchmal stärker, aber auch schwächer.
Es macht aus uns eine Persönlichkeit, die nur daraus entstehen kann.
Ich habe in diesem Buch so unsäglich gelitten, geweint und bin fast verzweifelt.
Ja, ich bin merklich an meine Grenzen gestoßen.
Estelle hat mich tief berührt und einfach nicht losgelassen.
Als mir dann das ganze Ausmaß klar wurde, war ich einfach nur schockiert und entsetzt.
Es hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen.
Die Autorin hat hier sehr wichtige verschiedene Themen aufgegriffen, die sie mehr als gut umgesetzt hat.
Gleichzeitig zeigt sie aber auch , wie die Gesellschaft darauf reagiert und was es manchmal für Konsequenzen mit sich ziehen kann.
Es werden immer wieder Wendungen und Überraschungen eingewoben, die man so nicht erwarten würde.
Dieses Buch brilliert weniger durch Action, als viel mehr durch psychologische Spannung.
Es wird in die Tiefe gegangen, einfach um alles besser verstehen und nachvollziehen zu können.
Sie zeigt auf, was uns das Leben aufbürdet.
Ob man daran zerbricht oder mehr Stärke gewinnt, weiß man nur selbst.
Auch empfand ich die Grenze zwischen Unschuld und Schuld nicht einfach, denn alles hat seine Glanz- und Schattenseiten.
Fest steht, das Leben ist ein ständiger Kampf und nicht immer sind wir die Gewinner dabei.
Für mich ein sehr gutes Buch, dessen Auflösung ich so nie erwartet hätte.
Man sollte sich jedoch darüber bewusst sein, daß es hier vorwiegend um Estelle und Mia geht, was aber leider dazu führt, das die anderen Personen ziemlich blass blieben. Was ich etwas schade fand.
Auch über die Auflösung hinterher, hätte ich gern noch mehr erfahren.

Hierbei erfahre wir die Perspektive von Estelle, was ihr mehr Raum und Tiefe schenkt.
Die Nebencharaktere wirken leider etwas oberflächlich.
Ihre Handlungen und Gedankengänge waren meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Das Buch ist in 4 Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.

Fazit:
Kann man seiner Erinnerung trauen?
Ein psychologischer Spannungsroman der sich damit beschäftigt, ob Estelle ihre 7 Monate alte Tochter getötet hat oder nicht.
Man rätselt , man hofft, man bangt.
Beklemmend, düster, dramatisch.
Mich hat das Buch schwer in Atem gehalten und sämtliche Emotionen durchleben lassen.
Ein Roman der in die Tiefe geht und so einige Überraschungen zu bieten hat.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Remember Mia - eine Suche nach der Wahrheit

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Schwerverletzt wacht Estelle Paradise im Krankenhaus auf, nachdem sie in ihrem Autowrack geborgen wurde - meilenweit von ihrer Wohnung entfernt, mit einer Schusswunde am Kopf. Völlig verwirrt, unter Amnesie ...

Schwerverletzt wacht Estelle Paradise im Krankenhaus auf, nachdem sie in ihrem Autowrack geborgen wurde - meilenweit von ihrer Wohnung entfernt, mit einer Schusswunde am Kopf. Völlig verwirrt, unter Amnesie leidend, blitzen erste Erinnerungen in ihrem Kopf auf: Blut! Und Mia, ihr sieben Monate altes Baby. Ihr Baby, das vor wenigen Tagen spurlos aus der verschlossenen Wohnung verschwand. Wo ist Mia? Hat sie ihrer Tochter etwas angetan? Sie weiß es nicht, kann sich nicht erinnern. Schnell wird sie von den Ermittlern zu Hauptverdächtigen, von der Hauptverdächtigen zur Angeklagten. Doch was geschah wirklich? Wird eine psychiatrische Therapie helfen, die Wahrheit ans Licht zu bringen?

Alexandra Burt legt mit ihrem Debutroman "Remember Mia" einen gelungenen Thriller vor. Aus der Sicht Estelles geschrieben, wandert der Leser mit ihr durch ihre subjektiven Erinnerungen und Beobachtungen, erstellt Vermutungen und verwirft diese wieder. Durch die nach und nach zutage kommenden Erinnerungen treten immer neue Wendungen auf, die dem Roman keine Möglichkeit geben, langweilig zu werden. Sowohl der Leser als auch Estelle selbst schwanken immer wieder zwischen der "schuldig/nicht schuldig-Frage". Bis zum Schluss habe ich zur endgültigen Aufklärung des Falles mitgefiebert, wollte die Wahrheit erfahren.

Der Schreibstil des Romans ist angenehm flüssig und in der Gegenwartsform verfasst, die Erinnerungen und Rückblenden somit anhand der Vergangenheitsform gut erkennbar. Lediglich während der Psychotherapie war nicht immer eindeutig, was sie dem Arzt mitteilte und was rein ihre Gedanken waren. Ebenfalls hätte ich mir zum Ende des Romans einen abschließenden Epilog gewünscht, welcher restliche Fragen geklärt hätte, die mir nach Abschluss des Thrillers im Kopf verblieben. Doch trotz allem ist "Remember Mia" ein Roman, den ich guten Gewissens empfehlen kann!

Veröffentlicht am 01.10.2016

Die Suche nach dem verschwundenen Kind

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Das Cover ist schlicht und ansprechend und der Klappentext hat mich gleich angesprochen, ein Thriller ganz nach meinem Geschmack.

Estelle Paradise erwacht im Krankenhaus und wird mit dem Verschwinden ...

Das Cover ist schlicht und ansprechend und der Klappentext hat mich gleich angesprochen, ein Thriller ganz nach meinem Geschmack.

Estelle Paradise erwacht im Krankenhaus und wird mit dem Verschwinden Ihres Kindes konfrontiert. Sie kann sich zunächst an nichts erinnern, aber vieles spricht dafür, dass sie selbst für das Verschwinden ihrer Tochter verantwortlich ist. Estelle selbst wird schwerverletzt nach einem Autounfall gerettet, aber von ihrer Tochter fehlt jede Spur. Schnell wird klar, dass Mia bereits einige Tage vor dem Unfall verschwunden war. Warum ging Estelle nicht zur Polizei, wieso hat sie niemanden, nicht einmal ihrem Mann vom Verschwinden der Tochter erzählt. Mit diesen und weiteren spannenden Fragen startet der Thriller „Remember Mia“ von Alexandra Burt.

Der Schreibstil ist flüssig und ich war schnell in der Geschichte drin. Die Spannung war gleich von Anfang an groß, auch wenn es im Mittelteil der Geschichte etwas langatmig wurde, hat mich dieser Thriller überzeugt. Es gab überraschende Wendungen und einen guten und passenden Schluss, der mich für den zum Teil langweiligen Mittelteil entschädigt hat. Die Personen konnte ich mir gut vorstellen und auch die Handlungsorte wurden gut beschrieben.

Ein durchaus lesenswertes Buch, das meine Erwartungen fast komplett erfüllt hat.

Veröffentlicht am 21.09.2016

Erinnere dich

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Der Thriller „Remember Mia“ von Alexandra Burt erschien als deutsche Erstausgabe im April 2016 im DTV Verlag.

Eine junge Frau wacht eines Morgens auf und ihr Baby ist verschwunden ohne einer jeglichen ...

Der Thriller „Remember Mia“ von Alexandra Burt erschien als deutsche Erstausgabe im April 2016 im DTV Verlag.

Eine junge Frau wacht eines Morgens auf und ihr Baby ist verschwunden ohne einer jeglichen Spur. Sie sucht verzweifelt nach Ihrer Tochter, informierte aber nicht die Polizei und ihrem Mann über das verschwinden. Ein paar Tage später erwacht Estelle im Krankenhaus auf nach einem schweren Unfall mit einer Schussverletzung am Kopf. Was ist mit ihrem Baby geschehen? Wurde Mia entführt? Oder hat sie ihrem Baby etwas angetan? Durch ihre darauffolgende Amnesie wird sie die Hauptverdächtige im Fall um das Verschwinden von ihrer Tochter Mia. Ihr Ehemann Jack und die Kommissare bezweifeln die Unschuld von Estelle. Sie wird von ihrem Mann in eine psychiatrische Einrichtung geschickt. Mit der Unterstützung von Dr. Ari erlangt sie Schritt für Schritt ihr Gedächtnis zurück und kann die Amnesie besiegen. Werden ihre Erinnerungen vollständig zurückkommen und schafft sie es Mia zu retten?

Die Geschichte erfolgt aus der Sicht der Hauptprotagonistin. Der Schreibstil von Alexandra Burt ist angenehm flüssig und die Zusammenhänge sind gut dargestellt. Es ist deutlich erkennbar wie labil, verwirrt und überfordert sich Estelle fühlt. Durch die beschriebene Art und den Geschehnissen wirkt sie verletzlich und instabil. Sie hat Angst sich selber sowie anderen zu vertrauen und setzt sich selber unter Druck.

Das Buch hat sehr spannend angefangen und die Ausgangssituation wurde sehr gut beschrieben. Die Lösungsansätze sind stückchenweise geschildert worden. Dies regte zum mitdenken und lösen an. Zwischenzeitlich war es für mich langatmig wodurch die Spannung verloren ging. Außerdem war für mich ungewohnt, dass der Fall zum Großteil nur über die psychiatrische Behandlung von Dr. Ari erfolgte.

Es ist ein Buch für jemanden der keinen blutrünstigen Thriller erwartet sondern mehr mit Psychologie und dem weniger Spannung zwischendurch nicht stört.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kein Thriller?

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Zum Inhalt:
Estelle Paradies wacht nach einem Unfall im Krankenhaus auf. Sie wird immer wieder von Halluzinationen heimgesucht und hat auch immer wieder Gedächtnisausfälle.
Sie kann sich nicht ...

Zum Inhalt:
Estelle Paradies wacht nach einem Unfall im Krankenhaus auf. Sie wird immer wieder von Halluzinationen heimgesucht und hat auch immer wieder Gedächtnisausfälle.
Sie kann sich nicht erinnern einen Unfall gehabt zu haben und vor allem kann sie sich nicht erinnern wo ihre sieben Monate alte Tochter Mia ist. Zuerst denkt aber ja noch dass Mia bei ihrem Vater ist, aber Mia ist schon vor dem Unfall spurlos verschwunden. Wo steckt Mia?

Meine Meinung:
Das Cover finde ich jetzt fast langweilig und unspektakulär, ein wenig einfallslos. Aber vom Schreibstil her könnte mich das Buch dann doch überzeugen. Ich bin der Meinung dass es Alexandra Burt in ihrem Erstlingswerk sehr gut gelungen ist Spannung zu erzeugen. Die Geschichte ist Do konzipiert, dass man von Kapitel zu Kapitel weiterliest um zu erfahren wie es weitergeht. Aber so ganz könnte mich das Buch dann doch nicht davon überzeugen, das es ein Thriller sein soll.