Ehre ist ein Kodex für bessere Zeiten
"Der einsame Reiter" ist der dritte Band aus der Legenden-des-Krieges-Reihe von David Gilman. Dieser Band knüpft nahtlos an die Ereignisse des vorherigen Teil an. Thomas Blackstone wurde wegen seines Angriff ...
"Der einsame Reiter" ist der dritte Band aus der Legenden-des-Krieges-Reihe von David Gilman. Dieser Band knüpft nahtlos an die Ereignisse des vorherigen Teil an. Thomas Blackstone wurde wegen seines Angriff auf den französischen König verbannt und er muss sich als Söldner sein Brot verdienen. Im Dienste Florenz kämpft er dabei gegen die Visconti aus Mailand, als ihn neue Nachricht aus England erreicht. Erneut macht er sich auf den beschwerlichen Weg nach England, auch in der Hoffnung seine Familie wieder zu sehen. Und so tritt er wieder in den Dienst der Krone und zieht erneut mit einem schwierigen Auftrag nach Frankreich. Gilman gelingt es auch hier eine Episode des hundertjährigen Krieges spannend darzustellen und man fiebert mit dem Protagonisten mit. Packende und brutale Kampfszenen lassen einen den Atem anhalten und man spürt die ganze Grausamkeit dieser Zeit. Thomas Blackstone und seine Mitstreiter geraten immer wieder zwischen die Fronten, deutlich spürt man wie die Menschen Spielbälle von Königshäusern in dieser Zeit waren. Bauernaufstände werden ebenso gnadenlos niedergeschlagen, wie auch Heere sich immer wieder in Stellung bringen. Und am Ende muss auch Thomas Blackstone einen sehr schmerzhaften und bitteren Preis zahlen. Diese dritte Band war für mich wieder ein Pageturner und David Gilman avanciert mittlerweile bei mir unter meinen Lieblingsautoren im Bereich "Historische Romane".