NIchts ist, wie es scheint!
Wie schon so oft, habe ich den bislang letzten Band einer Krimi-Reihe erwischt. Diesmal ist der 3. Krimi aus der Reihe „Commissario Pavarotti“, die in Südtirol beheimatet sind.
„In einem kleinen Bergdorf ...
Wie schon so oft, habe ich den bislang letzten Band einer Krimi-Reihe erwischt. Diesmal ist der 3. Krimi aus der Reihe „Commissario Pavarotti“, die in Südtirol beheimatet sind.
„In einem kleinen Bergdorf bei Meran werden die Überreste eines seit Jahrzehnten vermissten Kindes entdeckt. Der Fund führt Commissario Pavarotti zurück zu den Anfängen seiner Karriere, als das Verschwinden des Jungen für eine ganze Familie in einer Katastrophe endete. Er muss sich einer alten Schuld stellen – und der unglücklichen Liebe zu Lissie von Spiegel, von der ihn eine große Lüge trennt. Der Commissario gerät in einen düsteren Strudel aus Verzweiflung und Ohnmacht.“
Mit diesem Klappentext ist die spannende Handlung um den depressiven Commissario, der wie sein berühmter Namensvetter auch noch Luciano heißt, eröffnet. Nicht nur die eigenen Abgründe lassen Pavarotti in verschiedene Fallen tappen.
Die verschlossenen Dorfbewohner, denen die italienische Regierung in den 1960 und 1970 übel mitgespielt haben, führen sowohl Luciano als auch die, nach einem Kopfschuss an Amnesie leidende, Lissie an der Nase herum.
Nichts ist wie es scheint! Kaum wird ein kleines Geheimnis ansatzweise gelüftet, ist schon wieder das nächste, viel größere da. Die verschworene Dorfgemeinschaft, die keine Fremden bei sich duldet und der Pfarrer bilden eine Phalanx an Abwehr, die die dörflichen Abgründe nicht aufgedeckt haben will.
Die Auflösung ist so genial wie dramatisch! Ich muss jedenfalls die beiden vorherigen Bände lesen und hoffe auf eine Fortsetzung. Ich vergebe daher fünf Sterne.