Der kleine Parasit
Obwohl ich regelmäßig die Neuerscheinungen durchstöbere, ist mir dieser Roman entgangen. Da er in der Bücherei aber so prominent platziert war, habe ich ihn doch entdeckt - 𝐓𝐡𝐞 𝐆𝐢𝐫𝐥 𝐢𝐧 𝐭𝐡𝐞 𝐖𝐚𝐥𝐥𝐬.
Vielleicht ...
Obwohl ich regelmäßig die Neuerscheinungen durchstöbere, ist mir dieser Roman entgangen. Da er in der Bücherei aber so prominent platziert war, habe ich ihn doch entdeckt - 𝐓𝐡𝐞 𝐆𝐢𝐫𝐥 𝐢𝐧 𝐭𝐡𝐞 𝐖𝐚𝐥𝐥𝐬.
Vielleicht erinnert ihr euch noch daran, als vor ein paar Jahren ein Video durch das Internet geisterte, welches zeigte, wie sich ein heimlicher Mitbewohner aus der Deckenvertäfelung schälte und in Abwesenheit des eigentlichen Bewohners seinen täglichen Bedürfnissen nachging.
Ungefähr darum geht es auch in diesem Buch.
Als die 11-jährige Elise bei einem Unfall ihre Eltern verliert, flüchtet sie in ihr ehemaliges Zuhause. Obwohl dort bereits eine andere Familie lebt, nistet sich das Mädchen in die Zwischenwände ein, schafft sich Verstecke und richtet sich nach einem strengen Zeitplan, um nicht entdeckt zu werden. Lange geht das gut, aber dann fallen den beiden Brüdern der neuen Familie doch Veränderungen auf. Sie beginnen nachzuforschen und Elise‘s Zuflucht gerät zunehmend in Gefahr.
Eigentlich hatte ich eine genaue Vorstellung davon, wo die Geschichte hin will, aber dann kam es doch ganz anders.
Elise sieht sich mit Eindringlingen konfrontiert, ironischerweise, wo sie doch selbst einer ist. Mit guten und bösen Eindringlingen und besonders Letzterer sorgt für die beängstigten Szenen im Buch.
Das Ende kam auch ganz anders als ich es mir gedacht hatte, aber es ist ein gutes Ende.
Mehr ein Buch für die Sommerzeit, denn es spielt in den amerikanischen Südstaaten, inkl. Hurrikan. Da hat mir jetzt im Winter ein wenig das Feeling für gefehlt.
Der Roman hatte ein paar Längen und war für mich weniger herausragend, als ich es erwartet hatte.
Außerdem war Elise‘s Gefühlsleben für mich nicht immer nachvollziehbar, da hat mir die Tiefe gefehlt.
Dennoch ein gutes Buch und mir 4 Sterne wert.