Cover-Bild Poor Economics
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5,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaus
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 05.12.2012
  • ISBN: 9783641098841
Abhijit V. Banerjee, Esther Duflo

Poor Economics

Plädoyer für ein neues Verständnis von Armut
Susanne Warmuth (Übersetzer)

Das bahnbrechende Buch der WirtschaftsnobelpreisträgerEin unterernährter Mann in Marokko kauft lieber einen Fernseher als Essen. Absurd? Nein. Die Ökonomen Esther Duflo und Abhijit V. Banerjee erregen weltweit Aufsehen, weil sie zeigen: Unser Bild von den Armen ist ein Klischee. Und wir müssen radikal umdenken, wenn wir die Probleme der Ungleichheit lösen wollen.Für ihre Forschung zur Bekämpfung der globalen Armut wurden Esther Duflo und Abhijit V. Banerjee 2019 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Ein anschaulicher Querschnitt durch die zentralen Themen der Entwicklungszusammenarbeit

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"Poor Economics", das Buch der beiden Wirtschaftsnobelpreisträger 2019, behandelt einen Querschnitt durch die Forschung im Feld der Entwicklungsökonomie. Anhand zahlreicher Studien stellen die beiden Autoren ...

"Poor Economics", das Buch der beiden Wirtschaftsnobelpreisträger 2019, behandelt einen Querschnitt durch die Forschung im Feld der Entwicklungsökonomie. Anhand zahlreicher Studien stellen die beiden Autoren die Kernthemen der Entwicklungsarbeit vor und gehen dabei insbesondere auf Chancen und Risiken ein.

Die Autoren behandeln in neun Kapiteln neun Kernthemen der Entwicklungszusammenarbeit, darunter Ernährung, GEsundheit, BIldung, Mikrofinanzwesen (Kredite und Sparen), als auch Unternehmertum. Damit bietet es einen breiten Überblick über das Feld und schafft Verständnis für eine Vielzahl von Themen.

Den Autoren gelingt es, anhand der dargestellten Studien den Erfolg oder Misserfolg verschiedener Maßnahmen aufzuführen. Obwohl sie beide Kerntheorien der Entwicklungsarbeit (Investitionen als Starthilfe sind gut; Investionen sind falsch) beleuchten, merkt man dem Buch (leider) sehr deutlich an, welche Position die Autoren einnehmen. Hier hätte ich mir bezüglich der zweiten Theorie, die wissenschaftlich als gleichwertig gesehen wird, mehr Input und mehr Details gewünscht - daher ein halber Punkt Abzug.

Das Buch hat mir insbesondere deshalb so gut gefallen, weil die Autoren für ein Sachbuch sehr verständlich und sehr bildlich schreiben. Im Verlaufe des Buches werden für jedes Thema anschauliche Beispiele, meist auf eine konkrete Person oder Familie bezogen, aufgeführt, die darstellen, dass die Entscheidungen und das Verhalten der Ärmsten auf diesem Planeten sich kaum von uns entscheidet.

Somit räumt es mit vielen Vorurteilen auf, die ich bislang über die Ärmsten auf dem Planeten hatte und hilft dabei, kritisch darüber nachzudenken, inwiefern wir Menschen aus der dritten Welt noch immer zu bervormunden versuchen.

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