Etwas überladen in Punkto Charaktere...
Mütter verschwinden und tauchen tot meist im oder am Wasser wieder auf....ihre Kinder spurlos verschwunden. Das selbe Schicksal teilt Professor Nick Fenimore mit den Angehörigen der Opfer. Auch seine Frau ...
Mütter verschwinden und tauchen tot meist im oder am Wasser wieder auf....ihre Kinder spurlos verschwunden. Das selbe Schicksal teilt Professor Nick Fenimore mit den Angehörigen der Opfer. Auch seine Frau wurde vor Jahren getötet,Tochter Suzie , die heute 16 Jahre alt wäre , ist seither spurlos verschwunden. Ein Team,unter anderem auch Detektiv Chief Inspektor Kate Simms, nimmt an einem Programm teil, das ungeklärte Verbrechen wieder aufrollt. Können sie den Serientäter stoppen?
Die Geschichte ist stark amerikanisiert. So findet man auf der ersten Seiten ein Glossar, das die verschiedenen Abkürzungen der verschiedenen US Datenbanken und Organisationen der Polizei beschreibt. Ebenfalls angehängt die Beschreibung und Grade des sehr grossen Ermittlerteams.
Und hier kommt gleichzeitig der Schwachpunkt der Story. Die zahlreichen Charaktere, bei den Ermittlern (12 an der Zahl) und bei den Opfern (Überblick verloren) machen die Geschichte zu einer echten Herausforderung. Weniger wäre hier eindeutig mehr gewesen! Die Kapitelüberschriften, bei denen jeweils der Ort beschrieben ist,machen es etwas einfacher...
Wenn dann noch viele Nebengeschichten der Opfer dazukommen,ist sehr (sehr!) konzentriertes Lesen angesagt.
Sehr gefallen haben mir die anschaulichen und gut beschriebenen Tatortrekonstruktionen, dass die Örtlichkeiten gut erklärt sind und die hervorragenden Recherchen in Sache Autopsie.
Der Schreibstil ist detailliert und durch die vielen wechselnden Perspektiven und Handlungsstränge eine Herausforderung. Die Sicht des Täters, der Ermittler , sowie eines der Opfer wird beschrieben und dadurch bekommt man einen hervorragenden Einblick in die Tat und das Motiv.