Der lange Abschied von Mister Quin
Ich weiß, ich weiß. Von dem ersten Hörbuch war ich mega begeistert, obwohl es ruhig erzählte Geschichten waren. Aber es waren eben auch Kriminalfälle, Dinge, die vielleicht seltsam, manchmal sogar übernatürlich ...
Ich weiß, ich weiß. Von dem ersten Hörbuch war ich mega begeistert, obwohl es ruhig erzählte Geschichten waren. Aber es waren eben auch Kriminalfälle, Dinge, die vielleicht seltsam, manchmal sogar übernatürlich wirkten, aber eine völlig natürliche Erklärung bekamen. Bei dem zweiten Hörbuch verschob sich schon ein die Richtung ein wenig ins Esoterische, wurde mehr zu einem Beobachten von Dramen und Unglücken, die Menschen und der Gesellschaft an und für sich passieren können.
Die letzten vier Geschichten um die beiden Charaktere Mister Harley Quin und den kleinen Mister Sattisway konnten mich leider nur noch wenig fesseln. Zu sehr passierten endlose Monologe und seltsame Zufälle. Natürlich hat der ältere Mister Sattisway sehr viele Bekannte und sehr vieles erlebt, sodass er eventuell immer mal wieder auf Ereignisse der Vergangenheit zurückgreifen kann. Aber viele Kriminalfälle gab es hier nicht mehr zu lösen; es war eher das Auseinanderfieseln von Tragödien denn mörderische Machenschaften. Und dass der Hauch von Esoterik eher zu einem starken Wind wurde: nicht mein Ding. So gar nicht. Auch das Ende fand ich mehr als enttäuschend. Schade. Wirklich schade. Wie üblich hat der Sprecher einen sehr guten Job gemacht, doch die Geschichten selbst vermochten nicht mehr zu faszinieren.