Wunderwelt Natur
Klappentext:
„In ihrer Jugend nannte Aimee Nezhukumatathil viele Orte ihr Zuhause: das Gelände einer psychiatrischen Anstalt in Kansas, wo ihre philippinische Mutter als Ärztin tätig war; der offene Himmel ...
Klappentext:
„In ihrer Jugend nannte Aimee Nezhukumatathil viele Orte ihr Zuhause: das Gelände einer psychiatrischen Anstalt in Kansas, wo ihre philippinische Mutter als Ärztin tätig war; der offene Himmel und die hohen Berge von Arizona, wo sie mit ihrem indischstämmigen Vater wanderte; und die kühleren Gefilde im Westen von New York und Ohio. Aber ganz gleich, wohin sie durch die vielen Umzüge ihrer Familie verpflanzt wurde – ganz gleich, wie neu, befremdlich oder sogar unangenehm der Ort oder die Landschaft war –, sie konnte sich immer an die wilden und lustigen Kreaturen unserer Welt wenden, um sich zu erden. In einer fantastischen Mischung aus Nature Writing und Memoir erzählt Aimee Nezhukumatathil von der Liebe zur Natur, von Unterstützung durch Pflanzen und Tiere in Zeiten großer Ungewissheit – und von der Kraft der Imagination.
Ausstattung: mit zahlreichen Abbildungen“
Optisch und auch haptisch erwartet den Leser hier ein wahrlich schönes und stimmiges Buch. Autorin Aimee Nezhukumatathil gibt dem Leser hier mal einen anderen, einen feinen und emotionalen Einblick in die Welt der Natur. In 28 Kapiteln beschreibt sie was kreucht und fleucht und was wächst und spriest und warum. Ja, sie erzählt tatsächlich von der Liebe der Natur und wie sich Pflanzen und Tiere miteinander verbinden und wahre Konzerne gründen. Alles hat seine Bestimmung und genau darauf will Nezhukumatathil hinaus. Schlussendlich ist dieses Buch aber etwas mehr als nur Sachbuch über Pflanzen und Tiere, es ist auch ein wenig Biografie der Autorin. Sie beschreibt von ihren Reisen und von ihren wohnlichen Veränderungen. Sie beobachtet ihre Umgebung an ihrem neuen Wohnort sehr genau und beschreibt dann ihre Erfahrungen damit. Mit ihr selbst hat diese Beobachtung sehr viel gemacht: sie hat ihr gezeigt das alles sich überall anpassen kann wenn man sich darauf einlässt. Das ist ihre persönliche Erkenntnis. Mein Fazit: So ganz kann ich der Autorin nicht immer zustimmen, denn ein Eisbär wird sich kaum an der Nordsee-Küste wohlfühlen. Dennoch sind ihre Beschreibungen und Erkenntnisse lesenswert. Diese zu bewerten wäre nich richtig, denn es sind ihre ganz persönliche Sichtweisen.
Viel „neues“ Wissen wird der Naturfreund hier nicht auffinden, denn die Porträts der Pflanzen und Tiere sind überall in anderer Literatur zu finden.
Ich vergebe hier 4 von 5 Sterne.