Cover-Bild Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet
Band 1 der Reihe "Die "Flavia de Luce"-Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 02.10.2009
  • ISBN: 9783641034214
Alan Bradley

Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet

Roman - Perfekt für alle Fans der Netflix-Serie »Wednesday«
Gerald Jung (Übersetzer), Katharina Orgaß (Übersetzer)

Wer Wednesday Addams als Ermittlerin liebt, kommt an Flavia de Luce nicht vorbei.Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht das Opfer eines Giftmordes in ihrem Gurkenbeet entdeckt! Da jeder ihren Vater, den sanftmütigen Colonel de Luce, für den Mörder zu halten scheint, nimmt die naseweise Flavia persönlich die Ermittlungen auf. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia schließlich, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist ...Diese außergewöhnliche All-Age-Krimireihe hat die Herzen von Lesern, Buchhändlern und Kritikern aus aller Welt im Sturm erobert!Die »Flavia de Luce«-Reihe:Band 1: Mord im GurkenbeetBand 2: Mord ist kein KinderspielBand 3: Halunken, Tod und TeufelBand 4: Vorhang auf für eine LeicheBand 5: Schlussakkord für einen MordBand 6: Tote Vögel singen nichtBand 7: Eine Leiche wirbelt Staub aufBand 8: Mord ist nicht das letzte WortBand 9: Der Tod sitzt mit im BootBand 10: Todeskuss mit ZuckergussAußerdem (nur) als E-Book erhältlich: Das Geheimnis des kupferroten Toten (»Flavia de Luce«-Short-Story)Alle Bände sind auch einzeln lesbar.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2021

Oh Flavia....

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Ohje, ich habe mich sehr sehr lange nicht mehr so schwer getan mit einem Buch, dass ich eigentlich unbedingt lesen wollte...
Aber ich glaube, Flavia und ich - wir werden in diesem Leben keine Freundinnen ...

Ohje, ich habe mich sehr sehr lange nicht mehr so schwer getan mit einem Buch, dass ich eigentlich unbedingt lesen wollte...
Aber ich glaube, Flavia und ich - wir werden in diesem Leben keine Freundinnen mehr.
Ich kann gar nicht so genau sagen, woran es gelegen hat...
Zum einen kam für meinen Geschmack kurz am Anfang und dann erst wieder im letzten Viertel des Geschichte Spannung auf.
In der Zeit dazwischen dümpelte das Geschehen irgendwie nur so vor sich hin.
Die Sprache und die Erzählung aus Sicht eines Kindes haben da sicher einen nicht unwesentlichen Teil dazu beigetragen.
Ich werde mich an dieser Stelle von den de Luces verabschieden - wir werden uns nicht wiedersehen.

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Veröffentlicht am 16.09.2017

Gurken, Briefmarken und ein Mord

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Gurkenbeete, sonst stille und friedliche Orte mit einem Hauch Gesundheit. Zumindest war dies bis zu Flavia de Luce der Fall. Denn wer hätte ahnen können das jene mal der Schauplatz eines Mordes werden?

Ich ...

Gurkenbeete, sonst stille und friedliche Orte mit einem Hauch Gesundheit. Zumindest war dies bis zu Flavia de Luce der Fall. Denn wer hätte ahnen können das jene mal der Schauplatz eines Mordes werden?

Ich habe mich ein wenig von dem Hype um Flavia anstecken lassen und freute mich sehr darauf endlich den ersten Band beginnen zu können.

Leider hatte ich ein wenig mit dem Buch zu kämpfen, da mir viele Dinge viel zu übertrieben dargestellt wurden und manchmal der Hang zum Realismus fehlte.

Da mich aber die Geschichte rund um Flavia und ihre Familie neugierig gemacht hat, werde ich auch noch weitere Bände der Reihe vorstellen und bin schon gespannt was diese dann zu bieten haben.

Flavia ist wohl die außergewöhnlichste 11-jährige die ich je kennen lernen durfte. Neben ihrer Neugier und dem außergewöhnlichen Gehör, hat sie einen Hang zu Chemie, welcher sich besonders auf Gifte fixiert. Dabei konnte ich leider nicht verstehen warum sie Gläser, Kolben usw. reinigte, sich selbst aber vor jeder Art von Sauberkeit sträubte.

Trotzdem wurde ich mit ihr nicht richtig warm. Ihre Art und Weise Dinge zu erklären war faszinierend, aber auch irgendwie unrealistisch. Aber es soll ja Kinder geben die mehr wissen als so mancher Erwachsener oder sogar noch darüber hinaus schießen.

Ophelia und Daphne, Flavia´s Schwestern, spielten während des ganzen Buches ehr Nebenrollen, allerdings keine die man wirklich mögen konnte. Zwar empfand ich sie beide auch als sehr außergewöhnlich, aber ihre Art mit Flavia umzugehen, war schon teils sehr erschreckend.

Flavia´s Vater der Colonel war kaum als solcher zu erkennen, da er sich meist nur mit seiner Briefmarkensammlung beschäftigte. Sein Gehilfe Dogger hingegen war mir ein Rätsel, egal ob gute Seele oder loyaler Arbeitnehmer, er war mir unheimlich. Auch wenn der Mann ein Nervenleiden hatte, welches ich sehr gut nachvollziehen konnte, fand ich es unverantwortlich ihn in einem Haushalt mit Kindern zu beschäftigen.

Jeder Charakter im Buch hatte etwas eigenes an sich und wurde sehr detailreich wiedergegeben. Egal ob die Polizisten, der Gastwirt oder die Bibliothekarin, alle fügten sich zu einem unterhaltsamen Völkchen zusammen, das irgendwie auch eigenartig erschien.

Wären die vielen Erklärungen rund um chemische Gleichungen oder Eigenschaften nicht gewesen bzw. hätte man sie selbst für Chemieunbegabte erleichtert dargestellt, wäre ich wohl besser durch das Buch gekommen.

Ansonsten kam ich mit der Erzählweise sehr gut zurecht, welche aus der Ich-Perspektive geschrieben war.

Leider hatte ich oftmals das Gefühl das über das Ziel hinausgeschossen wurde, da Flavia derart viele erwachsene Eigenschaften hatte und auch teilweise Antworten gab, welche zu ihrem Alter nicht wirklich passten. Hier hätte man sie ruhig etwas normaler gestalten können. Auch bei ihren Taten wusste ich nicht immer ob das wirklich so sein müsste. Das man von den Schwestern etwas stiehlt, ok, aber in fremden Zimmern schnüffeln, in Gebäude einbrechen und dann auch noch die Gewalt gegen ein Kind. Tut mir leid aber das war mir etwas zuviel.

Die Geschichte um den Mord im Gurkenbeet war sehr gut durchdacht und ermöglichte es mehr über die nähere Umgebung von Flavia´s Zuhause kennen zu lernen. Durch ihre Detektivarbeit radelten wir meist mit ihr an verschiedenen Orte, die zu den 1950 er Jahren und der dörflichen Landschaft passten. Auch hier merkte man wieder das Gespür für die Feinheiten, da man sich Orte, Flüsse oder Bauten sehr gut vorstellen konnte.

Die Geschichte rund um die Familie "de Luce" war wiederum sehr interessant und gut erklärt.

An was es mir fehlte war ein wenig die Spannung. Ich kam zwar sehr gut voran im Buch, hatte aber nur gegen Ende einen kleinen Moment der Überraschung. Auch mit dem Humor konnte ich noch nicht sonderlich viel anfangen.

Tatsächlich empfand und empfinde ich noch immer das Cover als sehr düster. Es wurden nur sehr dunkle Farben gewählt, welche durch die beigen Hintergrundfarbe nur noch mehr in den Vordergrund rückten.

Die dargestellte Flavia würde ich als leicht unheimlich beschreiben. Kein Lächeln, ein starrer Blick und dann noch die dunkle Kleidung, passend zu den Haaren.

Was mir auffallend gut gefiel war die Schriftweise des Buchtitel´s. Die leicht verschnörkelte Schrift und dann der Pergamentbogen, der den Titel des aktuellen Buches wieder gab, einfach toll.

Zusammen bildete dies ein Illustration, die ich so noch nie gesehen hatte. Etwas fröhlicher könnten die Cover allerdings schon werden.

Ein holpriger Einstieg in die Reihe, welcher mich jedoch nicht davon abhält auch weitere Teile der Serie zu lesen.
Für Kinder halte ich die Bücher er weniger geeignet.