Cover-Bild Homo ambrosius
19,50
inkl. MwSt
  • Verlag: KCS-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 700
  • Ersterscheinung: 12.07.2014
  • ISBN: 9783906039053
Albert Karer

Homo ambrosius

Der unsterbliche Mensch
Biologen und Mediziner schaffen neue Wesen. Ingenieure entwickeln künstliche Intelligenzen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Biologie und Technik miteinander verschmelzen werden.
Der Dreiteiler Homo ambrosius greift diese Themen auf: Im ersten Band Die Organhändler organisiert der Manager Dérúgo Feng gegen Geld Spenderorgane und finanziert sich auf diese Weise seine exklusiven Hobbys. Als er 2013 eine politische Karriere beginnt, beseitigt er radikal alle Spuren des schmutzigen Handels.
Tobias Feist alias der Gambler ist ein gefeierter Hacker und landet durch Zufall in einem BKA-Team, das Organhändlern auf der Spur ist. Dérúgo Feng nimmt Tobias Feist etwas, das ihm lieb und teuer ist. Und macht sich den Computer-Freak damit zum erbitterten Feind.
Der zweite Band, Die Chimären, spielt fünfundzwanzig Jahre später. Dérúgo Feng ist inzwischen ein führender chinesischer Politiker und Tobias Feist arbeitet für den britischen Geheimdienst. Fengs Wissenschaftler haben im Labor eine neue Menschenart erschaffen, die intelligenter und langlebiger als der Homo sapiens ist: den Homo ambrosius. Tobias Feist hat zeitgleich eine künstliche Superintelligenz namens Confidence programmiert, mit ihr versucht er, den Homo ambrosius zu vernichten – und sich an Feng zu rächen.
Im dritten Band, Die Unsterblichen, sind Tobias Feist und Dérúgo Feng tot – im Jahre 2044 leben sie in ihren Erben weiter, den Homo ambrosius und Confidence. Ziyi Dai, die Älteste der Homo ambrosius, ist jetzt einundzwanzig Jahre alt. Unter ihrer Führung streben die Homo ambrosius in China die Macht an. Aber sie haben einen starken Gegner, der sie vernichten will: Confidence. Als Ziyi Dai und Confidence sich schließlich begegnen, entscheidet sich die Zukunft der Menschheit.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Darkmoon in einem Regal.
  • Darkmoon hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2017

Absolut lesenswert - aber keine leichte Kost

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Dieses Buch umfasst alle drei Teile von "Homo Ambrosius". Der erste Teil beschreibt die Zeit, in der alles begann, mit illegalem Organhandel, dem Aufstieg Derugo Fengs, dem Schalten und Walten von Tobias ...

Dieses Buch umfasst alle drei Teile von "Homo Ambrosius". Der erste Teil beschreibt die Zeit, in der alles begann, mit illegalem Organhandel, dem Aufstieg Derugo Fengs, dem Schalten und Walten von Tobias Feist. Man findet in ihm viele Parallelen zur heutigen Zeit, auch was den Organhandel in den ärmeren Ländern wie zum Beispiel Indien angeht. Denn das ist ja sozusagen ein offenes Geheimnis.

Der zweite Teil spielt 25 Jahre später. Derugo Feng ist mittlerweile ein führender chinesischer Politiker. Er hat Wissenschaftler beauftragt, eine neue Menschenart zu erschaffen - was diesen auch gelungen ist. Tobias Feist ist mittlerweile für den britischen Geheimdienst tätig und hat eine künstliche Superintelligenz erschaffen - Confidence. Noch immer will Tobias Rache und ist beherrscht von Wut und Hass, der aus den Ereignissen des ersten Teils her rührt.

Der dritte Teil spielt im Jahre 2044, Tobias Feist und Derugo Feng sind tot, leben jedoch in ihren Erben, den Homo Ambrosius bzw. Confidence weiter. Die politische Lage auf der Welt ist alles andere als stabil. Und nach wie vor versucht Confidence, die Homo Ambrosius zu vernichten.

Der Autor hat einen tollen Schreibstil, leichte Kost wirft er mit seinen Büchern jedoch keine vor. Die Bücher regen sehr viel zum Nachdenken an, denn sie sind nicht fernab vom Weltgeschehen und verlieren ihren Bezug zur Realität nie.

Band 2 beschreibt zum Beispiel die totale Abhängigkeit von Computern. Unsere Welt ist doch aktuell auf dem besten Weg dorthin. Es wird aufgezeigt, wie hilflos die Menschheit ohne all ihre Computer oder computergestützten Systeme ist.

Mir ist es so ergangen, dass ich sowohl mit Tobias Feist als auch den Homo Ambrosius im dritten Teil sympathisiert habe. Denn beide Standpunkte konnte ich sehr gut verstehen und nachvollziehen.

Albert Karer versteht sich sehr gut darin, viele verschiedene Geschichten und Handlungsstränge zu erzählen und dann doch zusammen laufen zu lassen. Damit bleibt die Spannung aufrecht erhalten.

Ich kann diese Bücher jedem nur empfehlen, der sich Gedanken drüber macht, wie es mit der Welt weitergehen könnte. Wohin unser Fortschritt uns bringt - vollkommen egal, ob auf technischer oder medizinischer Ebene...