Wissenschaftlich und spannend!
Letzten Monat habe ich den wissenschaftlichen Thriller "Probe 12" aus dem Bastei Lübbe Verlag gelesen und war positiv überrascht. Nun ist diesen Monat de Thriller von Alec Martens erschienen, welcher auch ...
Letzten Monat habe ich den wissenschaftlichen Thriller "Probe 12" aus dem Bastei Lübbe Verlag gelesen und war positiv überrascht. Nun ist diesen Monat de Thriller von Alec Martens erschienen, welcher auch einen wissenschaftlichen Kernpunkt aufweist. Ich war sehr gespannt, ob "Das Labor" mich direkt zum Monatsbeginn hinsichtlich der Plotidee sowie des Inputs überzeugen kann.
In diesem Buch geht es um Paul, welcher vor kurzem in einem ungewöhnlichen Autounfall verloren hat. Seine Frau war PR-Managerin einer aufstrebenden Pharmafirma und hinterließ Paula folgende Worte: "Pass auf den Stick auf, Paul". Paul entscheidet der Sache auf den Grund zu gehen. Zur Hilfe steht ihm eine Aktivistin namens Katia zu, mit welcher Paul auf eine Reihe mysteriöser Todesfälle in Indonesien stößt. Beide Figuren merken, dass die ganze Sache viel größer ist, als sie es vermutet haben. Was geschieht hier wirklich?
Ich blicke auf den Thriller mit positiven Gefühlen zurück. Ich finde, dass es dem Autor sehr gelungen ist, den wissenschaftlichen Teil in dieses Buch zu integrieren. Die Informationen werden somit nicht zu trocken dargestellt, sondern in die Handlung sowie in die Kommunikation zwischen den Figuren implementiert. Dadurch wird es wissenschaftliche Teil lebendig gemacht.
Vom Plotaufbau fiel mir auf, dass der erste Teil für mich persönlich zu lang war. In diesem Teil verfolgt man als Leser die Story vor dem Tod von Pauls ehemaliger Frau. Man bekommt viele Einblicke in ihr Leben, aber ich finde, dass ein Umfang von knapp 200 Seiten dafür doch schon zu lang sind. Deswegen war für mich auch der Einstieg in dieses Buch schwierig. Auf der anderen Seite könnte mich der zweite sowie dritte Teil hinsichtlich der Plotgestaltung sowie der Spannung sehr überzeugen. Viele Wendungen, actionreiche Szenen sowie gute Konversationen sorgten dafür, dass ich sehr gut unterhalten worden sind. Zudem hat es mir irgendwie Spaß gemacht, die Geschichte an der Seite der Protagonisten zu verfolgen.
Fazit: "Das Labor" konnte mich besonders ab dem zweiten Teil sehr überzeugen. Das Buch weist einen sehr tollen wissenschaftlichen Input sowie eine gut entwickelten Spannungsverlauf in Bezug auf Wendungen sowie Plotgestaltung auf. Den ersten Teil des Buches konnte man jedoch in meinen Augen viel mehr kürzen.