Starkes Buch mit Tiefgang!
DIE BEENDIGUNG ALLER GEFÜHLE
Alex Johansson
TW: Suizid, physische und psychische Gewalt.
Johansson schreibt sein Buch in zwei Erzählsträngen:
- Der Junge Ich-Erzähler, der kaum Selbstbewusstsein hat ...
DIE BEENDIGUNG ALLER GEFÜHLE
Alex Johansson
TW: Suizid, physische und psychische Gewalt.
Johansson schreibt sein Buch in zwei Erzählsträngen:
- Der Junge Ich-Erzähler, der kaum Selbstbewusstsein hat und von den Mitschülern gemobbt wird, bekommt zum ersten mal Selbstvertrauen als die toughe Mitschülerin Josie sich mit ihm befreundet. Sie ist cool, laut und hat zu allem eine Meinung. Mit ihr hat er Spass, sie gehen durch dick und dünn, eine Freundschaft auf die er stolz ist, denn sicherlich gibt es viele Jungs, die gerne mit ihr befreundet wären.
Diese Freundschaft nimmt allerdings ein abruptes Ende, als Josies Eltern sich trennen und sie mit ihrem Vater wegzieht.
- 15 Jahre später: Nach dem Tode ihres Vaters meldet sich Josie bei unserem Ich-Erzähler, der inzwischen ein erfolgreicher Immobilienmakler ist. Die damalige Verbundenheit ist sofort wieder da und nach einiger Zeit vertraut Josie ihm an, was ihr nach dem Wegzug widerfuhr: Die neue Frau ihres Vaters war alles andere als liebevoll zu ihr, sie veranstaltete sonderbare „Mädelsabende", die regelmässig eskalierten.
Gemeinsam schmieden sie Pläne, um sich an dieser Frau zu rächen ...
Das kleine schmale Buch konnte mich schnell packen und zog mich ziemlich tief in eine Welt, die ich mir kaum vorstellen mag. Ein so intensives Buch mit einer Wortgewandtheit, die fast zu schön für diese Geschichte ist.
Bitte lest dieses Buch, grosse Leseempfehlung von mir!
4½ / 5