Cover-Bild Die im Dunkeln warten
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9,50
inkl. MwSt
  • Verlag: KBV
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 03.2014
  • ISBN: 9783954411580
Alex Ryber

Die im Dunkeln warten

Kriminalroman aus Rostock
Sturm und Finsternis liegen über der Ostsee: Um Mitternacht entert ein Mann eine vor der Küste liegende Segelyacht und tötet den Besitzer auf grausame Weise. Danach wirft er die Leiche ins Meer, wo sie bald darauf einem Fischer ins Netz geht.
Bei der Suche nach dem Mörder stößt Kommissar Jan Adrian von der Rostocker Kriminalpolizei auf eine zerrüttete Familie, die alles andere als unglücklich über das Ableben des Mannes ist. Der Getötete war ein bekannter Finanzberater mit Kontakten ins Rotlichtmilieu, und auf seiner Yacht suchte er offenbar nicht nur Stille und Einsamkeit.
Die Ermittlungen führen den Einzelgänger Jan Adrian aber auch zu den Dämonen seiner eigenen Vergangenheit – vor allem, als er die Tochter des Ermordeten kennenlernt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2020

Ein vielschichtiger Krimi

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Rostock. Im Schutz der Dunkelheit wird auf einer Segelyacht ein Mann ermordet, die Leiche entdeckt ein Fischer kurz darauf in seinem Netz. Der Tote ist der Finanzberate Augustin Golombek, wurde er von ...

Rostock. Im Schutz der Dunkelheit wird auf einer Segelyacht ein Mann ermordet, die Leiche entdeckt ein Fischer kurz darauf in seinem Netz. Der Tote ist der Finanzberate Augustin Golombek, wurde er von einem geprellten Kunden ermordet? Oder führt die Spur doch zu Golombeks Kontakten ins Rotlichtmilieu? Hauptkommissar Jan Adrian von der Rostocker Mordkommission übernimmtden Fall.


"Vor seinen Augen tanzten nackte, kolumbianische Mädchen. Sie sprangen auf und ab. Auf und ab, auf und ab. Dann tanzten sie nicht mehr. Nie mehr." Zitat Seite 124

Dieser kurze Krimi hat es in sich. Golombeks Tod scheint niemanden zu erschüttern, seine Familie hat sich von ihm abgewandt. Die Nachforschungen sind verwirrend, denn der Tote war beteiligt beim illegalen Frauenhandel. Es könnte aber auch jemand aus Polizeikreisen sein, den Golombek um sein angelegte Geld geprellt hat.

Wir erleben im Haupterzählstrang Jan Adrian bei seinen Ermittlungen und erfahren auch Einzelheiten seiner ungewöhnlichen Kindheit. Er ist Anfang dreißig und ein Einzelgänger, als Ermittler ist er richtig gut. Die anderen Ermittler seines Teams lernt man nicht näher kennen.

Ein anderer Erzählstrang begleitet den Täter und ein weiterer beschäftigt sich mit Jelena, die zur Prostitution in Deutschland gezwungen wurde.

Vom Erzählstil her lässt sich der Krimi gut weglesen, auf große Ausschmückungen wurde mehr oder weniger verzichtet. So wirkt der Krimi sehr zielgerichtet und abwechslungsreich und steigert sich noch aufgrund der Handlung durch einige Actionszenen bis zum Ende.



Etwas mehr Regionalcharakter und Spannung hätte der Krimi schon haben können, ansonsten ist der Fall vielschichtig und spannend. Hinter dem Fall stecken einige menschliche Tragödien, sie zeigen, welche Folgen daraus entstehen können.

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Veröffentlicht am 21.03.2019

unterhaltsam

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Dieser Krimi spielt an der Ostsee. Allerdings könnte es bis auf die Anfangssequenz überall anders auch sein. Nachts wird auf einer Yacht der Besitzer, ein Aktienhändler, brutal erschlagen. Schnell gibt ...

Dieser Krimi spielt an der Ostsee. Allerdings könnte es bis auf die Anfangssequenz überall anders auch sein. Nachts wird auf einer Yacht der Besitzer, ein Aktienhändler, brutal erschlagen. Schnell gibt es die ersten Verdächtigen und der Kommissar und sein Team müssen nur klären, welcher Grund der am stärksten motivierte ist für den Mord. Der Ermordete war ein unangenehmer Zeitgenosse und hatte von allen Seiten Hass und Ablehnung auf sich gezogen.

Das Buch ist mit 200 Seiten sehr dünn gehalten und so ist auch der Fall ziemlich schnell und ohne großes Wenn und Aber geklärt. Es fehlte mir etwas die Raffinesse und ich hatte ein paar Mal den Wunsch zu mehr Ausführlichkeit und Tiefe.

Dennoch sind die Charakter gut beschrieben und der Autor versteht es seine Personen zum Leben zu erwecken. Da das Buch schon etwas älter ist, vermute ich hier mal ein Frühwerk, denn die historischen Bücher, die ich von Ryber/Meyer gelesen habe, fand ich noch empfehlenswerter und spannender.