Ein sehr amüsantes Geschichtsbuch!
Klappentext:
Eigentlich geht das gar nicht: die ganze Weltgeschichte auf 280 Seiten. Aber Alexander von Schönburg kann’s: so elegant und leichtfüßig, dass man süchtig wird nach Geschichte. Er nimmt uns ...
Klappentext:
Eigentlich geht das gar nicht: die ganze Weltgeschichte auf 280 Seiten. Aber Alexander von Schönburg kann’s: so elegant und leichtfüßig, dass man süchtig wird nach Geschichte. Er nimmt uns mit zu den wichtigsten Städten der Menschheit, von Babylon über Berlin bis New York. Die größten Helden werden benannt und die schlimmsten Schurken. Schönburg erzählt von Kunstwerken, Erfindungen und Ideen – vom Faustkeil bis zum Selfiestick. Überraschende Durchblicke quer durch die Jahrtausende, pointierte Anekdoten und Porträts und überraschende Einsichten machen das Buch zu einem Leseerlebnis.
Meine Bewertung:
Zum Cover: Das Cover ist für ein normales Sachbuch sehr schlicht gestaltet worden, dennoch gefällt es mir sehr. Zu sehen ist in der Mitte ein Kaffeebecher to go, was passender zu dem Buch/dem Titel nicht sein konnte.
Auf dem Cover sind generell wichtige Elemente und Ereignisse abgebildet worden. Napoleon Bonaparte wurde auf dem Becher abgebildet oder auf der linken Seite ein Ritterhelm, eine Maschine oder eine Statue eines Pharaos. Auf der rechten Seite ein ICE-Zug, die Statue eines Mannes oder auch das Kolosseum.
Es sind Elemente der Geschichte mit dem jeder etwas assoziiert.
Zum Inhalt: Die ganzen Big-Bang-Momente der Weltgeschichte werden in diesem Buch vorgestellt. Der Autor Alexander von Schönburg führt den Leser kurzweilig und fundiert durch die Geschichte. Dabei hat der Autor seinen Roman in folgende Kapitel unterteilt: 4,5 Milliarden Jahre im Schnelldurchlauf, die wichtigsten Ereignisse, Städte, Menschen, Ideen, Erfindungen, Worte, aber auch Irrtümer, das Ende der Welt und das Böse der Geschichte.
Zum Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Dieser war sehr flüssig und informativ. Die eher sachliche Sprache, die man aus Sachbüchern kennt, findet man hier weniger vor. Der Autor Alexander von Schönburg erzählt alles in einer sehr amüsanten Weise.
In dem Vorwort, welches der Autor eher als Warnung betitelt, erklärt Er deutlich, dass dieses Buch kein Handbuch zur Weltgeschichte oder sogar ein Nachschlagwerk ist. Außerdem benennt er direkt, dass in diesem Buch keine Gedanken von ihm selber stamme, sprich: die Gedanken sich von verschiedenen Perspektiven, wie zum Beispiel Spengler oder Marx.
Besonders gut gefällt mir die Kapiteleinteilung. Aber zu jedem Kapitel gibt es am Anfang ein Zitat, welches gut abgestimmt worden ist. Außerdem gefällt mir die kleine Übersicht am Ende jedes Kapitels, also die Top-10.
Mein Fazit:
Auf 280 Seiten passt die ganze Weltgeschichte. So ist es nicht. Aber auf 280 Seiten passen Big-Bang-Momente der Weltgeschichte. Die ganze Weltgeschichte würde mehrere Seiten füllen.
Das Vorwort hat mir besonders geholfen, da ich mir beim Lesen direkt vorstellen konnte, wie dieses Buch aussehen wird oder was dem Autor bewegte. Ich als Leserin wusste direkt Bescheid, dass dies nun mal kein Handbuch zur Weltgeschichte ist, die Gedanken aus Perspektiven wie Marx stammen, aber auch wie die Kapitel aufgebaut sind.
Diesem ungewöhnlichen, aber sehr amüsanten 'Geschichtsbuch' gebe ich 5 von 5 Sternen und kann dies jedem empfehlen!