Schiffbruch mit Folgen
Von Alexander Pechmann habe ich letzten Herbst Die Bibliothek der sieben Meere gelesen und es genossen, mit ihm in See zu stechen und die sieben Meere aus dem Lesesessel heraus zu erkunden. Jetzt also ...
Von Alexander Pechmann habe ich letzten Herbst Die Bibliothek der sieben Meere gelesen und es genossen, mit ihm in See zu stechen und die sieben Meere aus dem Lesesessel heraus zu erkunden. Jetzt also in Romanform - und auch diesmal wieder mit maritimen Thema; ein mysteriöser Schiffbruch und ein Mann, der dabei war und sich nicht zu erinnern scheint. Oder will?! Viele Seiten hat das Büchlein ja nicht, darin aber ganz viel Spannung durch eine geschickt rückwärts verlaufende Erzählung beziehungsweise langsam zusammengesetztes Erkennen. Und am Ende der große Paukenschlag. Gefreut hat mich auch, dass es eine historische Einordnung in Form eines Nachworts gab und ich bin beeindruckt, wie der Autor Fakt und Fiktion verschmilzt. Ausgesprochen atmosphärisch erzählt, ist diese düster-nasskalte Geschichte eine wunderbare Herbstlektüre.