Cover-Bild Süßes wildes Wien
Band der Reihe "Kultur erleben im GMEINER-Verlag"
31,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 08.03.2023
  • ISBN: 9783839204191
Alexandra Maria Rath

Süßes wildes Wien

Genascht wird, was in der Stadt wächst
Ernährungsexpertin Alexandra Maria Rath widmet sich den süßen Seiten des Lebens und präsentiert Wien - die lebens- und liebenswerteste Stadt der Welt - von ihrer grünsten, schmackhaftesten Seite. Essbare Blüten, Wildobst und andere köstliche Wildpflanzen sowie Wiener Stadthonig werden zu genussvollen Mehlspeisen, Desserts und einzigartigem Zuckerwerk verarbeitet. So wird aus den sternchenförmigen Blüten vor der historischen Sternwarte in Ottakring der süße Holunder-Zabaione, aus der orientalischen Maulbeere im Türkenschanzpark die erfrischende Maulbeer-Joghurt-Torte und aus dem Dirndl vor dem Wiener Heurigen ein köstliches Fruchtgelee.
Über 40 Rezepte sowie Anekdoten und Wissenswertes zu den vorgestellten Sehenswürdigkeiten ergeben eine einzigartige Mischung aus spannendem City-Guide und verführerischem Kochbuch.

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  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2023

Wien is(s)t anders

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Wien is(s)t anders - genascht wird, was in Wien wächst...


Nach „Wildes Wien: Gegessen wird, was in der Stadt wächst" erfreut uns Autorin Alexandra Maria Rath mit diesem Buch über Süßspeisen. Deren Zutaten ...

Wien is(s)t anders - genascht wird, was in Wien wächst...


Nach „Wildes Wien: Gegessen wird, was in der Stadt wächst" erfreut uns Autorin Alexandra Maria Rath mit diesem Buch über Süßspeisen. Deren Zutaten wachsen zumeist in Wien. Gut, Schokolade leider nicht - aber sie wird in auch in Wien erzeugt.

Das Konzept des Buches ist ähnlich dem Vorgänger. Prachtvolle Fotos von ebenso prachtvollen historischen Gebäuden wie die Kuffner-Sternwarte, Schönbrunn, die Hofburg und der Narrenturm, der mit seinem Spitznamen „Gugelhupf“ nicht fehlen darf, sowie einige Kleinodien wie der Türkenschanzpark dürfen hier nicht fehlen. Zu jedem dieser Orte gibt es Wissenswertes zu lesen.

Was das mit den Süßspeisen zu tun hat?

Manche der Zutaten, wie zum Beispiel die Früchte des Maulbeerbaums, finden sich nur dort (Türkenschanzpark). Das Rezept zur Maulbeer-Joghurt-Torte (S.120) ist übrigens neben den Mini-Pawlowas (S. 62) mein Favorit. Dazu hat mich der wilde Affe gebissen und ich will unbedingt einen Maulbeerbaum im Garten. Aber, keine Bange: Man kann die Maulbeeren auch durch die viel leichter erhältlichen Brombeeren ersetzen.

Die Hustenzuckerl aus Tannenwipferl (also den feinen jungen Trieben der Tanne) hat meine Oma schon hergestellt. Wir sind dazu in den Wienerwald gefahren (mit Tramway und Bus) und haben verbotenerweise die hellgrünen Triebe gepflückt, denn die standen und stehen unter Naturschutz. Naturschutz steht übrigens bei der Autorin ganz weit oben. Nimm nur soviel, wie du auch wirklich essen kannst, nimm nur das, was du wirklich kennst (manches hat einen giftigen Zwillingsbruder) und achte auch die forstrechtlichen Bestimmungen (siehe S. 14).

Wusstet ihr schon, dass Zuckerl früher nur in Apotheken verkauft werden durften?

Wien gilt als lebens- und liebenswerteste Stadt der Welt. Vor allem ihre grüne Seite lockt zahlreiche Menschen hierher. Die kulinarische Vielfalt, vor allem bei Süßem ist Grund genug für Autorin Alexandra Rath den kleinen, verborgenen Schätzen der Kulinarik nachzugehen.

Die Fotos der Stadt und der köstlichen Süßspeisen sind vom Meisterspeisenfotografen Stefan Mayer in Szene gesetzt. Da läuft einem das Wasser schon beim Betrachten im Mund zusammen.

Fazit:

Abermals ein tolles Geschenk, diesmal für alle Naschkatzen unter den Einheimischen und Gästen. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine Lese- sowie Nachmach-Empfehlung.