Gut
Des Teufels Tochter in der Menschenwelt - kann das gut gehen?
Okay, dieses Buch hat sehr gut zu der Serie gepasst, die ich vor kurzem angefangen habe, und zwar Lucifer. Dementsprechend war ich sehr ...
Des Teufels Tochter in der Menschenwelt - kann das gut gehen?
Okay, dieses Buch hat sehr gut zu der Serie gepasst, die ich vor kurzem angefangen habe, und zwar Lucifer. Dementsprechend war ich sehr gespannt auf den neuen Loomlight-Roman, da ich bisher nie von dem Romantasy-Imprint enttäuscht wurde.
Elyanor ist mein erster Roman von Alexandra Stückler-Wede, die nebenbei bemerkt auch viel übers Selfpublishing bekannt ist. In diesem Einteiler geht es um Lya, die von ihrem Vater dem Teufel auf die Erde geschickt wird und im College das Leben als Mensch, neue Freunde und den mysteriösen Zayden kennenlernt.
Insgesamt kann ich schon mal vorab sagen, dass ich weder total begeistert noch enttäuscht bin.
Der Schreibstil ist auf jeden Fall sehr angenehm und lebhaft zu lesen, die Charaktere waren auch toll, ABER ich hätte zum einen auf die Dreiecksgeschichte zwischen dem Beschützer und dem Bad Boy und zum anderen auf den doch relativ schwierigen Einstieg (da die Protagonistin doch zu Beginn ein wenig anstrengend war) verzichten können. Auch hat mir ein bisschen die Tiefe in der Geschichte gefehlt.
Dennoch hat man sich nach einer kurzen Gewöhnungszeit doch an Lya und ihre Art und Weise genügen können. Vor allem ihre Chakterentwicklung und der Innere Kampf um das, was richtig ist, hat Alexandra sehr gut hinbekommen.
Das Setting selbst ist ziemlich interessant, vor allem die Hölle, da man auch dort erfährt, was mit den Toten passiert und wieso Lya so ist, wie sie nunmal ist. Gerade in der Hölle merkt man auch, worauf der Fokus in dem Buch liegt: Verrat, Liebe und Herrschaft.
Letzten Endes kann ich nur sagen, dass dieser Buchschmöker ein schöner Zeitvertrieb ist, mich aber jetzt nicht vom Hocker gerissen hat.
+ angenehmer Schreibstil
+ interessantes Setting
- gewöhnungsbedürftige Protagonistin
- fehlende Tiefe