Cover-Bild Der Gebannte
Band 1 der Reihe "Das Reich der blauen Flamme"
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.02.2021
  • ISBN: 9783492705516
Alexey Pehov

Der Gebannte

Das Reich der blauen Flamme 1
Christiane Pöhlmann (Übersetzer)

Der Sage nach hat einst ein legendärer Magier seinen Lehrmeister, den Gebannten, in einem großen magischen Krieg besiegt. Seit dem Ende des Krieges ist die Magie aus der Welt verbannt, gemunkelt wird aber, dass sie immer noch im Untergrund schlummert. Theo verdingt sich auf dem Schwarzmarkt als Verkäufer von mystischen Artefakten. Als er eine Statue veräußern will, gerät er in einen Hinterhalt – die Statue erwacht zum Leben und eine magische blaue Flamme entzündet sich. Bei der Flucht vor seinen Feinden trifft Theo auf Laviany, Angehörige des Nachtclans. Sie hat sich mit ihrer Assassinengilde überworfen und wird ebenfalls verfolgt. Scheinbar hat ihr Jäger es auf Theos Statue abgesehen ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2021

Interessant zu lesen

0

Jetzt habe ich also einmal ein Buch von Alexey Pehov vollständig gelesen und werde mit seinen Werken definitiv nicht mehr aufhören!

Der Leser findet zu Beginn des Buches eine Welt weitestgehend ohne Magie ...

Jetzt habe ich also einmal ein Buch von Alexey Pehov vollständig gelesen und werde mit seinen Werken definitiv nicht mehr aufhören!

Der Leser findet zu Beginn des Buches eine Welt weitestgehend ohne Magie vor. Wie es dazu kam wird im Zuge eines Prologes erklärt oder eher konkludent angedeutet.
Und in dieser anscheinend recht harten Welt lernt man die drei Protagonisten kennen, die sich im Verlaufe der Geschichte erst einmal selber finden müssen. Und alle drei haben so ihre Ecken und Kanten und, und das hat mir vor allem gefallen, ergänzen sich zum Teil, was ihr magisches Erbe angeht in ihrer Welt recht gut. Doch die Traditionen aus denen dieses Erbe hervorgegangen ist, stehen wiederum zum Teil absolut konträr zueinander und dies lässt der Autor auch zunehmend durchblicken, je mehr die Handlung voranschreitet.

Was sich mir bis ins letzte Drittel des Buches nicht erschloss, war eigentlich warum ausgerechnet diese drei Menschen von einem alten magischen Wesen eben für diese Reise ausgewählt wurden, denn wie gesagt, sie bilden zwar eine tolle, doch sehr konfliktbeladene Gruppe. Aber – wie bereits gesagt, es gab ja das letzte Buchdrittel, das mir die Lösung brachte und der lange Weg bis dorthin war durch den wirklich routinierten Schreibstil des Autors spannend und fesselnd.

Das Buch hat mir ausnehmend gut gefallen, trotz einiger weniger Längen in der Handlung. Die Grundidee der Welt ist nicht wirklich neu, muss es aber auch nicht sein. Und Band 2, „Der Nachtclan“ steht bereits in meinem Regel und will auch noch in diesem Jahr gelesen werden.
Alexey Pehov hat mit seinem Roman voll meinen Lesegeschmack getroffen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2021

Positiv überrascht.

0

Ich sage ja selten was zum Cover, aber diesem Buch war ich ein buchstäbliches Coveropfer. Betrachte ich heute den Einband zu Teil 2, kann ich sie mir bildlich in meinem Regal vorstellen, in dem ich leider ...

Ich sage ja selten was zum Cover, aber diesem Buch war ich ein buchstäbliches Coveropfer. Betrachte ich heute den Einband zu Teil 2, kann ich sie mir bildlich in meinem Regal vorstellen, in dem ich leider kaum bis keinen Platz mehr habe. Also lieber weiter im Text, bevor ich noch etwas unüberlegtes tue. Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass der zweite Band schon so bald erscheinen soll, denn die Geschichte ist wirklich grandios. Da ich gerade etwas Zeit hatte begann ich das Buch zu hören und stieg später mit dem Lesen ein. Worum ich auch sehr froh bin, denn der Sprecher manche Dinge so unglaublich gut rüber gebracht, das wäre mir beim Lesen so nie gelungen. Die Art, wie er brechende Wellen, die tosende See und noch andere Dinge, auf die ich gar nicht näher eingehen möchte, beschreibt. Einfach gigantisch! Selbstverständlich kann der Sprecher auch nur so gut lesen, wie der Autor geschrieben hat. Mir gefiel sein Stil wirklich von der ersten Sekunde an, sei es gehört oder gelesen.

Ich mochte die Charaktere unglaublich gern, weil sie alle so unterschiedlich sind, aber dennoch wie die Faust auf's Auge zusammen passen. Eigentlich könnte ich tatsächlich nur schwärmen, weil mir die Geschichte so zusagte und ich so unglaublich viele Theorien für den zweiten Band habe, aber ich kann es nicht, da sich ein Großteil der Geschichte damit befasst, die Protagonisten dem Leser näher zu bringen und sie greifbarer zu machen, was auf jeden Fall gelungen ist. Theo und Liviany sind auf jeden Fall eine ganz außergewöhnliche Konstellation, die für Unterhaltung sorgen. Die Welt, die Pehov hier gestaltet hat, finde ich unfassbar spannend. Immer wieder wird der Kataklysmus erwähnt, welcher die Welt vor einigen hundert Jahren heimsuchte und alles änderte. Theo erzählt im Laufe der Geschichte immer wieder über Sagen und Legenden, die sich zugetragen haben sollen, sodass man auch die Hintergründe Stück für Stück besser verstehen kann sowie das aktuelle Geschehen, was dazu führt, dass man eigene Thesen schmiedet und mitfiebert.

Wie gesagt, eigentlich kann ich nur schwärmen. Selbst in actionreicheren Szenen kam keine Unruhe auf. Obwohl die Geschichte einen eher ruhigeren Handlungsverlauf hat, wurde mir nicht langweilig. Obwohl Menschen sterben oder umgebracht werden empfand ich es nicht als blutrünstig. Im großen und ganzen bin ich der Meinung, dass der Autor hier unglaublich gut die Waagschale gehalten hat. Für mich steht auf jeden Fall schon fest, dass dies nicht das letzte Buch des Autors war, obwohl ich anfangs schon etwas Bammel hatte, da ich schon öfter gehört habe, dass die russischen Schriftsteller etwas spezieller seien.

Fazit:

Packendes High Fantasy Abenteuer mit düsterer Atmosphäre und großartiger Geschichte.

Veröffentlicht am 07.02.2021

aussergewöhnlich!

0

Inhalt: Der Sage nach hat einst ein legendärer Magier seinen Lehrmeister, den Gebannten, in einem großen magischen Krieg besiegt. Seit dem Ende des Krieges ist die Magie aus der Welt verbannt, gemunkelt ...

Inhalt: Der Sage nach hat einst ein legendärer Magier seinen Lehrmeister, den Gebannten, in einem großen magischen Krieg besiegt. Seit dem Ende des Krieges ist die Magie aus der Welt verbannt, gemunkelt wird aber, dass sie immer noch im Untergrund schlummert. Theo verdingt sich auf dem Schwarzmarkt als Verkäufer von mystischen Artefakten. Als er eine Statue veräußern will, gerät er in einen Hinterhalt – die Statue erwacht zum Leben und eine magische blaue Flamme entzündet sich. Bei der Flucht vor seinen Feinden trifft Theo auf Laviany, Angehörige des Nachtclans. Sie hat sich mit ihrer Assassinengilde überworfen und wird ebenfalls verfolgt. Scheinbar hat ihr Jäger es auf Theos Statue abgesehen ...

Ich weiss gar nicht wo ich hier beginnen soll...
Der Schreibstil hat mich anfangs wirklich sehr abgeschreckt und ich hatte auch lange Zeit Probleme mit dem Lesen, weil es irgendwie kein gewöhnlicher Stil ist und er teilweise schon sehr aussergewöhnlich rüberkommt. Dennoch muss ich sagen, dass mich der Autor und das Buch voll und ganz überzeugen konnten, als ich mich endlich an die Schreibweise und die Art der Erzählung gewöhnen konnte.
Die Charaktere die hier geschaffen wurden, sind sehr vielschichtig und in keinster Weise einseitig.
Die Art von Humor, die ausserdem den Charakteren geschenkt wurde, gefällt mir.
Piper hat wundervolle Fantasybücher und auch dieses konnte mich wieder von sich überzeugen.
Alles in allem sollte man sich wirklich nicht von der Aussergewöhnlichkeit des Buches abschrecken lassen, sondern sich darauf einlassen, dann wird man mit einer ganz tollen Geschichte belohnt.
Klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2021

War mir leider zu langatmig

0

Der Sage nach hat einst ein legendärer Magier seinen Lehrmeister, den Gebannten, in einem großen magischen Krieg besiegt. Seit dem Ende des Krieges ist die Magie aus der Welt verbannt, gemunkelt wird aber, ...

Der Sage nach hat einst ein legendärer Magier seinen Lehrmeister, den Gebannten, in einem großen magischen Krieg besiegt. Seit dem Ende des Krieges ist die Magie aus der Welt verbannt, gemunkelt wird aber, dass sie immer noch im Untergrund schlummert. Theo verdingt sich auf dem Schwarzmarkt als Verkäufer von mystischen Artefakten. Als er eine Statue veräußern will, gerät er in einen Hinterhalt – die Statue erwacht zum Leben und eine magische blaue Flamme entzündet sich. Bei der Flucht vor seinen Feinden trifft Theo auf Laviany, Angehörige des Nachtclans. Sie hat sich mit ihrer Assassinengilde überworfen und wird ebenfalls verfolgt. Scheinbar hat ihr Jäger es auf Theos Statue abgesehen.

Meine Meinung:

Der Klappentext klang so interessant, dass mich dieses Buch einfach neugierig gemacht hat, auch wenn ich von dem Autor bisher noch nichts gelesen habe. Der Schreibstil war jedoch nicht so ganz meins, was mir bereits von der ersten Seite an aufgefallen ist. Leider änderte sich das auch im späteren Verlauf nicht.

Die Charaktere mögen durchaus interessant sein, dennoch konnte ich keinerlei Nähe zu ihnen aufbauen. Sie blieben mir dann doch bis zum Ende fremd.

Was die Grundidee angeht, so hat mir diese gefallen. Nur leider sagte mir die Umsetzung nicht unbedingt zu. Die Handlung war oftmals zu langatmig und so habe ich mich irgendwann leider mehr durch die Seiten gekämpft, statt mit Freuden dabei zu sein.

Fazit:

Eine interessante Grundidee und ein toller Klappentext, doch leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen und für sich einnehmen. Von mir gibt es daher leider nur 2,5 bis 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2021

sprachlich leider nicht meins

0

„Ich habe einigen gefährlichen Menschen Gelegentlich kleine Gefälligkeiten erwiesen, deswegen stecke ich in Schwierigkeiten. Reicht dir das?“
Seite 161

Ein gewaltiger Krieg hat die Magie aus der Welt ...

„Ich habe einigen gefährlichen Menschen Gelegentlich kleine Gefälligkeiten erwiesen, deswegen stecke ich in Schwierigkeiten. Reicht dir das?“
Seite 161

Ein gewaltiger Krieg hat die Magie aus der Welt verbannt – so scheint es jedenfalls, denn manch einer glaubt, dass sie noch immer im Untergrund schläft. Theo ist Artist und seine zweite Leidenschaft ist das Finden und Verkaufen von alten Artefakten. Doch beim Verkauf einer Statur, gerät er in einen Hinterhalt und muss fliehen. Unterwegs trifft er auf Laviany, Angehörige des Nachtclans, die ebenfalls auf der Flucht ist. Hängt ihr Schicksal zusammen oder ist das alles nur ein seltsamer Zufall?

Vielen Dank an Netgalley und Piper für das Rezensionsexemplar! Ich hatte das Cover in der Frühjahrsvorscheu gesehen und das Buch gleich auf meine Wunschliste gesetzt. Der Klappentext klang spannend und der Piper Verlag verspricht gute Fantasy Geschichten.

„Sobald ich mich befreit habe, bist du als erstes deinen Kehlkopf los.“
Seite 66

Der Prolog scheint das Ende des im Klappentext erwähnten Krieges zu erzählen, ein Schüler besiegt seinen Meister und kündigt das Ende der Magie an. Dann springt die Geschichte zu Theo, ein begabter Artist, der in einem Wanderzirkus arbeitet und durch die Welt reißt. Überall trifft sein Können auf große Begeisterung, doch nichts hält ihn lange an einem Ort. Durch einen alten Mann lernt Theo viel über die Geschichte seiner Welt und über alte Artefakte. Sie zu finden wird eine Leidenschaft für ihn, doch im Verlauf der Geschichte bringt es ihn auch in Schwierigkeiten.
Beim Verkauf einer kleinen Figur gerät er an einen Edelmann, der seinen besten Freund vor Theos Augen töten lässt, um Informationen über eine Maske zu erhalten, die der Figur angeblich fehlt. Unter Umständen, die er selbst nicht begreift gelingt Theo die Flucht und so schnell er kann, verlässt er die Stadt.

Unterwegs trifft er auf Laviany und die zwei retten sich im Verlauf der Geschichte gegenseitig das Leben. Allerdings nicht aus Zuneigung, denn Laviany verspürt einen unstillbaren Hass auf Theo, was sie sich selbst nicht erklären kann. Sie selbst ist ebenfalls auf der Flucht vor einem Mann mit viel Einfluss, der ihr mehrere Schurken auf den Hals hetzt. Die dritte Person im Bunde ist schließlich eine junge Frau mit hellen Kräften, deren Aufgabe es ist, Verirrte Seelen zu retten. Sie stammt von den Nekromanten ab, die ebenfalls nach dem Krieg verschwunden sind. Gemeinsam machen die drei sich auf eine Reise an einen Ort, von dem noch nie jemand zurückgekehrt ist.

„Außerdem habe ich jetzt schon so viel Zeit für deine Lebensrettung verschwendet, dass ich tatsächlich ein wenige neugierig bin, wie es mit dir endet.“
Seite 158

Leider war der Schreibstill nicht meins. Die Sätze reihen sich nicht flüssig aneinander, es ist langatmig und mir haben die Emotionen gefehlt, die mich als Leser erreichen. Stattdessen gab es eine Menge Blut und Eingeweide. Manche Szenen wirken stark gekürzt, so dass ich das Gefühl hatte, mir fehlt ein Teil der Handlung. Theos bester Freund wird vor seinen Augen ermordet, zum einen habe ich den Grund nicht verstanden, zum anderen scheint das Theo völlig egal zu sein. Als Theo Laviany für tot hält und sie urplötzlich wieder vor ihm steht, wundert er sich so gut wie gar nicht. Hier hat mir einiges zum Lesevergnügen gefehlt.

Potential hat die Geschichte auf jeden Fall, Assassinen sind immer ein großartiges Thema und auch die Welt wirkt groß und gut durchdacht, es kommt nur nicht alles beim Leser an. Und es dauert zu lange, bis Erklärungen kommen. Auch wechselt die Sicht zu abrupt. In einem Moment ist es noch Theo, dann plötzlich Laviany. Die ersten 150 Seiten hatte ich nur Fragezeichen im Kopf. Es gab aber auch sehr gute Ideen, beispielsweise das Laviany ihre Kräfte aus einem Tattoo zieht, das sich dadurch selber aufbraucht und erneuert. Aber auch hier fehlten einfach die Erklärungen. Man muss ja nicht gleich alles verraten, aber ein paar Häppchen für das Verständnis wären nett gewesen. Mit den Schahutern wird es dann leider ziemlich ekelig. Auf den letzten hundert Seiten prasseln dann die Erklärungen auf den Leser ein, ein paar meiner Fragen wurden beantwortet, aber ich habe leider immer noch das Gefühl, das Buch nicht verstanden zu haben.
Ein großer Plus Punkt sind die Dialoge, die gegen Ende immer besser wurden. Schnell und humorvoll und besonders Laviany hat eine wunderbar trockene Art.

Im Großen und Ganzen muss ich aber leider sagen, dass mich das Buch nicht abholen konnte, obwohl ich mich sehr darauf gefreut hatte.

„Doch nicht die Toten sind es, die ich fürchte, sondern das Meer.“
Seite 92

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere