Salz - das weiße Gold
„Salz ist das Zauberwort, das österreichische Lebensräume für faszinierende, spannende, lustvolle Erfahrungen erschließt.“
Alfred Komarek Essayist, Krimiautor („Polt“) und Erzähler hat sich in diesem ...
„Salz ist das Zauberwort, das österreichische Lebensräume für faszinierende, spannende, lustvolle Erfahrungen erschließt.“
Alfred Komarek Essayist, Krimiautor („Polt“) und Erzähler hat sich in diesem Buch eines Minerals angenommen, das lebensnotwendig ist und in Österreich zu manchen Zeiten mit Gold aufgewogen worden ist: dem Salz.
Dazu begibt er sich auf die Spuren des Minerals, das seit rund 3.000 Jahren in Österreich auf verschiedene Weise abgebaut wird, sei im Bergwerk oder als Solequelle.
Alfred Komarek besucht auf seiner Reise Orte, deren Namen auf Salzvorkommen heinweisen wie Salzburg (eh klar), Hall in Tirol oder Hallstatt. Er erzählt wie, Bad Ischl zu einem Kurort mit habsburgischem Gepräge, das bis heute andauert, wurde und was es mit den „Salzprinzen“ auf sich hat.
Wie wir es vom begnadeten Erzähler Komarek gewöhnt sind, dürfen launige Zitate und Auftritte von Mozart und Maria Theresia nicht fehlen.
Daneben gibt es Einblicke in die gefährliche Arbeitswelt der Knappen. Zahlreiche Abbildungen ergänzen dieses Buch, das bereits 1998 erstmals erschienen ist.
Alfred Komarek spart weder mit Humor noch mit Kritik, prangert den Raubbau an der Natur an, da Millionen von Kubikmetern Holz für die Salzgewinnung in den Sudpfannen verheizt wurden. Daneben erklärt er was es mit dem „Salzamt“ auf sich hat.
Fazit:
Mit diesem Buch lässt uns Alfred Komarek tief in die Geschichte des „weißen Goldes“ eintauchen, das für uns so selbstverständlich ist, dass kaum jemand über seine Herkunft nachdenkt. Gerne gebe ich diesem Streifzug durch die Geschichte des Minerals 5 Sterne und eine Leseempfehlung.