Alyson Noêl – Evermore, 1, Die Unsterblichen
Alyson Noêl – Evermore, 1, Die Unsterblichen
Nach dem Unfalltod ihrer Eltern und ihrer kleinen Schwester Riley zieht Ever zu ihrer Tante. Auch wenn sie ihre Familie wirklich vermisst, und ihre Tante ...
Alyson Noêl – Evermore, 1, Die Unsterblichen
Nach dem Unfalltod ihrer Eltern und ihrer kleinen Schwester Riley zieht Ever zu ihrer Tante. Auch wenn sie ihre Familie wirklich vermisst, und ihre Tante sich bemüht, es Ever heimisch zu machen, hat sie es trotzdem schwer, zumal sie nun auch noch eine Gabe hat, oder ist es ein Fluch? : sie kann die Auren aller anderen Menschen sehen, ihre Gedanken hören und ab und zu bekommt sie Besuch von Riley. Fast aller anderen Menschen, denn der neue Schüler Damen Auguste, der sehr gut aussieht und sexy ist, ist ein unbeschriebenes Blatt. In seiner Gegenwart herrscht eine Stille in ihrem Kopf, die ihr unheimlich ist. Doch je näher sie ihm kommt, desto näher kommt sie auch seinem Geheimnis und seiner Bekannten Drina.
Eigentlich ist der Roman flüssig, locker, kreativ und sogar ein bisschen spannend geschrieben, aber trotzdem fehlte mir etwas. So wirklich gefangen genommen hat mich das Buch nicht und es sind einige Fragen offen geblieben, Kleinigkeiten die nicht zusammen gepasst haben, irgendwie erschien mir das Buch nicht ganz rund.
Die etwas nervige Ever und der manchmal ausschweifende Erzählstil führte dazu, dass ich das Buch öfter zur Seite legen musste.
Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt der Hauptpersonen rein versetzen, die aber größtenteils blass und unsympathisch wirkten, ich verspürte nicht wirklich Nähe zu ihnen.
Ever, die sich selbst die Schuld an dem Unfall gibt, sieht es als Fluch an, die Auren der Menschen lesen zu können, auch die Stimmen oder Gedanken oder Bilder die auftauchen folgen keinem Muster, deswegen bekam ich Ever irgendwie auch nicht fassen, irgendwie ist sie unkontrolliert, wankelmütig und unsicher.
Damen ist mir ebenfalls wenig sympathisch, dafür dass er in Ever seine große Liebe sieht, passiert mir da im allgemeinen zu wenig. Stinkreich, geheimnisvoll, ein Künstler,... und doch wirkt alles so übertrieben und nicht richtig. Ich weiß nicht wie ich das besser beschreiben soll.
Auch mit den angeblichen Freunden von Ever konnte ich nicht warm werden und Drina war eine Hexe wie sie im Buche steht, dass sie nichts Gutes im Schilde führt, war von Anfang an klar.
Die Liebesgeschichte zwischen Damen und Ever wirkt irgendwie verkrampft, wie gewollt und nicht gekonnt, manchmal hatte ich das Gefühl, dass die beiden sich nicht mal sympathisch waren.
Bei diesem Buch hatte ich gemischte Gefühle, die Grundidee finde ich eigentlich ganz gut, aber man hätte mehr daraus machen können, da ich aber neugierig bin, werde ich auch den Folgeband lesen, denn mir sind hier zu viele Fragen und vielleicht sehe ich die Story anders, wenn ich noch mehr Hintergrundinformationen bekomme.
Irgendwie kommt mit das Buch unfertig vor, auch wenn es ein Mehrteiler ist, fehlt mir so viel.
Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und war deswegen enttäuscht, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Der Roman ist in der Ich-Perspektive/aus der Sicht von Ever geschrieben.
Es ist schade und es tut mir leid, keine bessere Rezension schreiben zu können.
Als eingefleischter Fantasy-Leser hab ich mir etwas anderes vorgestellt.
Das Cover ist ansprechend düster, mit einer roten Tulpe, vor dem Nachthimmel, die auch einen Bezug auf den Inhalt des Buches hat.
Fazit: Nette Story, nicht ganz rund und zu viele offene Fragen, die sich vielleicht (hoffentlich in Band 2) klären.
Von mir gibt es eine eingeschränkte Leseempfehlung und 3 Sterne.