Emotionale Tierfotografie
Marko Dimitrijevic und Amos Nachoum sind begeistere Tierfotografen und haben mit "BIG" ein wahrhaftig großartiges Werk an Tierfotografie veröffentlicht. Schon die Einleitung zum Buch schildert in ergreifenden ...
Marko Dimitrijevic und Amos Nachoum sind begeistere Tierfotografen und haben mit "BIG" ein wahrhaftig großartiges Werk an Tierfotografie veröffentlicht. Schon die Einleitung zum Buch schildert in ergreifenden Worten, wie dankbar sie sind, dass sie all die wundervollen Momente miterleben durften.
Ihre Leidenschaft für große Tiere und beeindruckenden Augenblicke ist ansteckend und ergreift von den Leser:innen Besitz. Die Aufnahmen sind einzigartig, phänomenal und unbeschreiblich, doch erst mit der Zugehörigkeit in die Kapitel Ehrfurcht & Dankbarkeit, Respekt & Angst, Erstaunen & Überraschung, Liebe & Entzücken, Errungenschaften & Begeisterung werden die Emotionen übermächtig und machen dieses Buch zu einem einzigartigen Bildband.
Wie klein ist der Mensch, wenn er sich der riesigen Spannweite eines Manta-Rochens gegenüber sieht oder dem beeindruckenden Schauspiel beiwohnt, wenn ein Buckewal aus dem Meer springt oder ein Nilkrokodil auf dem Grund des Flusses aus Beute wartet.
Wenn eine Eisbärenmutter mit ihrem Jungen kuschelt, ein Giraffenbaby trinkt oder das traurige Auge eines Indischen Elefanten dich unmittelbar anschaut, gehen diese Bilder direkt ins Herz.
Die Vielfalt der Aufnahmen kennt keine Grenzen, lässt mal heitere, mal nachdenkliche Momente aus der Tierwelt Revue passieren und zeigt, wie vielfältig die Schöpfung ist und welch bezaubernde Giganten zu Lande, zu Wasser und in der Luft zu Hause sind. Die Bilder sind ausdrucksstark, zeigen eine unglaubliche Mimik und Gestik und bieten überraschende Details, die immer wieder Staunen und Ehrfurcht hervorrufen.
Auch machen die Fotografen darauf aufmerksam, dass der Lebensraum der Tiere bedroht ist - Vermüllung der Weltmeere, Rodung der Urwälder und das Schmelzen der Polkappen und Gletscher lassen die Habitate der Tiere immer kleiner werden und verdrängen sie. Es ist eine Zerstörung von Menschenhand und nur der Mensch selbst kann dieser Einhalt gebieten, damit noch lange solche fantastischen Bilder möglich sind und sie nicht der Vergangenheit angehören.