2 Frauen auf der Reise - auf den Strassen Alaskas und zu sich selbst.
"Mothertrucker – Unterwegs auf der einsamsten Straße Amerikas" ist als Paperback mit 304 Seiten bei HarperCollins erschienen und erzählt eine wahre Geschichte.
Amy Butcher, die Autorin, wird Opfer häuslicher ...
"Mothertrucker – Unterwegs auf der einsamsten Straße Amerikas" ist als Paperback mit 304 Seiten bei HarperCollins erschienen und erzählt eine wahre Geschichte.
Amy Butcher, die Autorin, wird Opfer häuslicher Gewalt, verbal zuerst, doch ihr Lebensgefährte verändert sich immer mehr zum Negativen. So beschließt Amy, Kontakt mit Joy "Mothertrucker" Wiebe aufzunehmen und mit ihr in ihrem Truck Alaskas einsamsten und gefährlichsten Highway zu befahren, um wieder zu sich selbst zu kommen und herauszufinden, wie es für sie weitergehen kann.
Bald tritt sie die Reise an und versteht sich mit Anhieb mit Joy. Die gemeinsame Fahrt der beiden Frauen (nicht im Truck, aber dennoch fahren sie die übliche Strecke) wird unvergesslich, es gibt tolle Erlebnisse und vor allem offene, ehrliche Gespräche, in denen sich 2 eigentlich Fremde so nahe kommen, wie manche nicht einmal jemals ihrem Lebenspartner sein werden.
Kurz darauf kommt Joy auf ihrer Strecke tragisch ums Leben und Amy beschließt, ihre Geschichte zu erzählen. Die Grundidee fand ich sehr schön.
Trotz allem bin ich mit dem Buch leider nicht warm geworden und habe es auch nicht zu Ende gelesen. Denn es ist sehr christlich und Gott ist allgegenwärtig. Leider wird das mit keinem Wort im Klappentext erwähnt und auch die Vorbemerkungen der Autorin deuten das zwar an,aber es wird nicht klar, dass das Buch förmlich mit Religiosität durchtränkt ist.
Das mag vielen gefallen, einigen sicherlich Mut machen und Kraft geben, für mich war es jedoch leider nicht das Richtige!
Von mir leider nur 3 Sterne, nicht ausschließlich wegen des persönlichen Geschmacks, sondern auch wegen der fehlenden Hinweise auf die Charakteristik des Romanes...