Cover-Bild Ein Himmel voller Bücher
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 04.06.2018
  • ISBN: 9783959671620
Amy Meyerson

Ein Himmel voller Bücher

Edith Beleites (Übersetzer)

Eine bunte Postkarte aus Malibu, eine alte Ausgabe von Shakespeares Der Sturm und der kleine, kurz vor dem Bankrott stehende Buchladen Prospero Books in Los Angeles. Die junge Lehrerin Miranda Brooks staunt nicht schlecht über das einzigartige Vermächtnis ihres Onkels Billy. Schon immer hat er ihr Rätsel aufgegeben. Warum hat er ihrer Familie den Rücken gekehrt? Warum spricht ihre Mutter nie über ihn? Miranda folgt der Spur der Botschaften, die er für sie versteckt hat - und die sie nicht nur in die Welt der Bücher führt, sondern ihr Leben von Grund auf ändert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2018

Geheimnisvolle Schnitzeljagd

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Die Geschichtslehrerin Miranda lebt in Philadelphia zusammen mit ihrem Freund Jay. Einen Großteil ihrer Kindheit hat sie in der Buchhandlung „Prospero Books“ ihres Onkels Billy in Los Angeles verbracht ...

Die Geschichtslehrerin Miranda lebt in Philadelphia zusammen mit ihrem Freund Jay. Einen Großteil ihrer Kindheit hat sie in der Buchhandlung „Prospero Books“ ihres Onkels Billy in Los Angeles verbracht und diese Zeit geliebt, denn ihr Onkel hat ihr mit Rätseln und Schatzsuchen wunderbare Stunden bereitet. Doch das alles ist inzwischen 16 Jahre her, und schon lange hat sie ihren Onkel nach einem Streit zwischen ihrer Mutter und Billy nicht mehr gesehen. Als sie die Nachricht erhält, dass Billy gestorben ist und sie den Buchladen geerbt hat zusammen mit einem letzten Rätsel, reist Miranda in ihre alte Heimat zurück, um das letzte Rätsel zu lösen. Dabei wandelt sie nicht nur auf den Spuren der Vergangenheit, sondern findet in Büchern der Buchhandlung auch versteckte Hinweise und stößt so einem Familiengeheimnis…
Amy Meyerson hat mit ihrem Buch „Ein Himmel voller Bücher“ ihren Debütroman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, der Leser steigt gleich in die Handlung ein und begibt sich gemeinsam mit Miranda auf des Rätsels Lösung sowie auf eine Reise in die Vergangenheit. Die Handlung wird aus der Sicht Mirandas in der Ich-Form erzählt und bringt dem Protagonistin dem Leser so gleich etwas näher, erfährt man doch aus erster Hand ihre Gedanken und Gefühle sowie ihre Erinnerungen an ihre Kindheit. Die Beschreibungen des alten Buchladens sind sehr detailliert, weshalb man ihn sich wunderbar vorstellen kann. Der Spannungsbogen wird gleich mit Beginn des Buches recht hoch angelegt und verführt den Leser dazu, selbst mit auf Rätseltour zu gehen, um hinter das Geheimnis zu kommen. Die Geschichte ist bedauerlicherweise so gestrickt, dass der Leser keine Überraschungen zu erwarten hat, vieles ist einfach zu vorhersehbar. Leider kann die Spannung nicht dauerhaft gehalten werden, so dass der Leser schon ab Mitte des Buches Langatmigkeit und beginnende Langeweile empfindet.
Die Charaktere sind einfach gestrickt, dadurch wirken sie alle recht blass und recht leblos. Miranda ist eine Frau, die nicht leicht zu greifen ist. Sie wirkt chaotisch, ziellos, wenig zuverlässig und sprunghaft, was nicht gerade für eine knapp 30-jährige Frau spricht. Gleichzeitig kann der Leser manche Reaktionen von ihr auch gut nachvollziehen, wenn er ihre Vergangenheit und ihre Erinnerungen kennt, da sie einen großen Raum in dieser Geschichte einnehmen. Miranda ist allerdings auch hartnäckig und lässt nicht locker, bis sie einer Lösung näher gekommen ist, was durchaus für ein gewisses Durchhaltevermögen spricht. Joanie ist Mirandas Freundin aus Kindheitstagen. Sie ist eine ehrliche und offene Person, die sagt, was sie denkt und aus ihrem Herzen keine Mördergrube macht. Malcom ist der Geschäftsführer des Buchladens, der allerdings Pflichtgefühl und Zuverlässigkeit vermissen lässt sowie einen gewissen Unternehmersinn. Die weiteren Protagonisten wirken ebenso gesichtslos und sind regelrecht austauschbar.
„Ein Himmel voller Bücher“ ist ein Unterhaltungsroman, der mit einem Knall startet, um sich dann in Kleinigkeiten, Nebenschauplätzen und Langatmigkeit zu verlieren. Da fehlt es noch etwas an Struktur und etwas mehr Spannung. Eingeschränkte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 11.06.2018

Ein guter Plot, leider totgeschwätzt

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Große Erwartungen hatte ich an das Buch. Nicht nur, weil es so lange auf sich warten ließ, sondern weil sowohl der Buchtitel als auch der Klappentext eine spannende Handlung rund um einen Buchladen versprachen: ...


Große Erwartungen hatte ich an das Buch. Nicht nur, weil es so lange auf sich warten ließ, sondern weil sowohl der Buchtitel als auch der Klappentext eine spannende Handlung rund um einen Buchladen versprachen: „Eine bunte Postkarte aus Malibu, eine alte Ausgabe von Shakespeares Der Sturm und der kleine, kurz vor dem Bankrott stehende Buchladen Prospero Books in Los Angeles. Die junge Lehrerin Miranda Brooks staunt nicht schlecht über das einzigartige Vermächtnis ihres Onkels Billy. Schon immer hat er ihr Rätsel aufgegeben. Warum hat er ihrer Familie den Rücken gekehrt? Warum spricht ihre Mutter nie über ihn? Miranda folgt der Spur der Botschaften, die er für sie versteckt hat – und die sie nicht nur in die Welt der Bücher führt, sondern ihr Leben von Grund auf ändert.“ Ein Plot also mit großem Potenzial, aber…
Für Miranda, die Ich-Erzählerin, wird die Erbschaft eine Reise in die Vergangenheit, vielleicht auch ein Stück weit zu sich selbst. Sie wird posthum von ihrem Onkel Billy auf sehr verschlungenen Rätselwegen durch ein familiäres Lügengespinst geleitet, wobei der Leser relativ früh im Buch erahnt, wohin die Reise gehen wird und genau deswegen sich spätestens ab der Hälfte des Buches entsetzlich langweilt! Der Einstieg ins Buch ist spannend, geradezu fesselnd geschrieben, aber je weiter man liest, umso mehr wird man von zunehmender Lesemüdigkeit erfasst. Denn alles Wesentliche ist bereits nach 100 Seiten ausgereizt. Was mich persönlich besonders ärgerte, war die schier endlos währende Tatenlosigkeit angesichts des prekären Zustands der Buchhandlung. Es wird ungezählte Male bejammert, dass die Buchhandlung nur noch ein paar Wochen überleben kann, aber dennoch steht der „Geschäftsführer“ Malcolm hinter dem Tresen und liest. Oder es fließt Alkohol in großen Mengen. Aber von Analysieren, Anpacken oder gar Arbeiten hält keiner etwas. Was den Schreibstil an sich betrifft, gibt es durchaus viele Stellen, die in sehr schöner Sprache Schilderungen beinhalten, die alle Sinne des Lesers ansprechen. Aber diese eindrücklichen Stellen werden dann wieder sehr schnell totgeschwätzt mit vielen unnützen Details. Mitunter drängt sich der Gedanke auf, die Autorin benötigte lediglich eine Plattform, auf der sie ihr Literaturwissen ausbreiten konnte. Wie schade!

Veröffentlicht am 09.06.2018

Nette Unterhaltung

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Klappentext:
Eine bunte Postkarte aus Malibu, eine alte Ausgabe
von Shakespeares "Der Sturm" und der kleine,
chaotische Buchladen "Prospero Books" in Los Angeles.
Die junge Lehrerin Miranda Brooks staunt ...

Klappentext:
Eine bunte Postkarte aus Malibu, eine alte Ausgabe
von Shakespeares "Der Sturm" und der kleine,
chaotische Buchladen "Prospero Books" in Los Angeles.
Die junge Lehrerin Miranda Brooks staunt nicht schlecht
über das einzigartige Vermächtnis ihres Onkels Billy.
Schon immer hat er ihr Rätsel aufgegeben.
Warum hat er ihrer Familie den Rücken gekehrt?
Warum spricht ihre Mutter nie über ihn?
Miranda folgt der Spur der Botschaften,
die er für sie versteckt hat
und die sie nicht nur in die Welt der Bücher führt,
sondern ihr Leben von Grund auf ändert.


Ein starker Anfang der einen richtig mitreißt.
Wunderbar geschrieben, realistisch und sehr bildhaft.
Leider bleibt es nicht so.
Das Ende ist sehr vorhersehbar, die Geschichte zieht sich
ab der Buchmitte unnötig in die Länge.
Am Ende ist man froh dort endlich angelangt zu sein.
Schade, den das Thema ist sehr schön, nur weniger wäre so viel
mehr gewesen.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Trotz des langatmigen Schreibstils wurde ich dennoch gut unterhalten!

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Inhaltlich: Miranda ist überrascht, als sie plötzliche vom Tod ihres geliebten Onkels erfährt. Seit über 16 Jahren hat sie schon nichts mehr von ihm gehört und nun soll sie seinen verschuldeten Buchladen ...

Inhaltlich: Miranda ist überrascht, als sie plötzliche vom Tod ihres geliebten Onkels erfährt. Seit über 16 Jahren hat sie schon nichts mehr von ihm gehört und nun soll sie seinen verschuldeten Buchladen voller einzigartiger Schätze erben. Sie weiß nicht so recht, wie sie mit der Situation umgehen soll und dann „erbt“ sie neben dem Laden auch noch einen Haufen, an sie gerichteter, Rätsel. Interessanterweise ist das größte Rätsel schon seit ihrer Geburt um sie herum und durch ihren verstorbenen Onkel soll sie hinter diese Geheimnisse ihrer eigenen Familie kommen.

Charakteristisch empfand ich die Protagonistin Mirianda als nichts besonders. Sie war ein typischer Romanheld voller erwarteter Handlungs- und Gedankensträngen. Kurz: Sie hat dauerhaft vorhersehbar und damit langweilig gehandelt. Dennoch bleibt sie mir keinesfalls negativ in Erinnerung, vielmehr wird sie schnell in Vergessenheit geraten, da sie schlichtweg keine besonderen Merkmale besitzt.

Die grundlegende Romanidee fand ich vielversprechend, aber im großen Ganzen war die Umsetzung nichts für mich. Man hätte aus der Geschichte viel mehr herausnehmen können, hätte man das Buch gekürzt. Mein Empfinden kommt vor allem daher, dass ich den Schreibstil vorwiegend als spannungslos empfunden habe. Er war langatmig und an vielen Stellen hätte ich mir eine kürzere Zusammenfassung gewünscht. Vieles war für die Geschichte unnötig und zu detailreich. Als Mensch, der gerne alles zusammenfasst, war das absolut nichts für mich, was dazu geführt hat, dass ich unendlich viele Lesepausen einlegen musste und mehrere Tage zum Lesen dieses Romans gebraucht habe. Abbrechen wollte ich allerdings auch nicht, da die Frage um den mysteriösen Onkel offen steht und das einen gewissen Reiz auf mich ausgeübt hat.

Mein Fazit: Trotz des langatmigen Schreibstils wurde ich dennoch ganz gut unterhalten, was vor allen an der spannenden Handlung gelegen hat.

Veröffentlicht am 12.10.2023

Sehr schöne Idee, hätte besser werden können

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Inhalt:
Miranda liebt ihren Onkel Billy sehr um so mehr wirft sie sein Tod aus der Bahn, und noch mehr die Geheimnisse, die mit Seinem Tod das Tageslicht erblicken. Sie bekommt einen wunderschönen Buchladen ...

Inhalt:
Miranda liebt ihren Onkel Billy sehr um so mehr wirft sie sein Tod aus der Bahn, und noch mehr die Geheimnisse, die mit Seinem Tod das Tageslicht erblicken. Sie bekommt einen wunderschönen Buchladen von ihm vererbt und steht vor der großen Herausforderung diesen vom Bankrott zu retten.
Mein Eindruck:
Ich habe das Buch einigermaßen gerne gelesen und da ich zeit hatte auch einem Tag. Hätte ich jeden Tag nur wenig zeit gehabt, hätte ich das Buch höchst wahrscheinlich abgebrochen da ich dazu zu wenig mochte. Der Schreibstil ist nicht sehr anspruchsvoll und lässt sich gut lesen. Positives aber zuerst. Die Charaktere waren sehr toll geschrieben. Ich mochte unsere Protagonistin. Auch zu allen anderen konnte ich positiv oder negativ besetzte Bindungen oder Gefühle aufbringen. Das war auch der Grund das Buch nicht abzubrechen. Ich liebe den kleinen Buchladen, der leider viel zu wenig Schauplatz ist, sehr.
Die Kapitel ziehen sich sehr lange und gehen häufig über fünfzig Seiten hinaus. Es war streckenweise sehr langatmig. Die Entwicklung des Plotts war oft vorauszusehen. Leider hat es mich auch teilweise sehr gelangweilt. Ich würde das Buch erwähnen aber nicht weiter Empfehlen.

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