Cover-Bild Tutto Bene - Ein Lago-Maggiore-Krimi
Band 1 der Reihe "Lukas Albano Geier"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.03.2020
  • ISBN: 9783104027968
Andrea Di Stefano

Tutto Bene - Ein Lago-Maggiore-Krimi

Pinienduft, Espresso und die Geister der Vergangenheit: Ein deutscher Ex-Polizist gerät am Lago Maggiore in seinen persönlichsten Fall.
Eigentlich hat Lukas Albano Geier sein Leben als Zeugenschützer in München hinter sich gelassen. An seinem geliebten Lago Maggiore widmet er sich der Musik. Im Hafen schaukeln die Boote, hinter den mittelalterlichen Dächern leuchtet himmelblau der See – doch hoch über dem Lago braut sich etwas Düsteres zusammen. Im Städtchen Luino wird eine Tote aufgefunden. Auf den Arm der Frau ist eine Telefonnummer geschrieben: die von Lukas Albano Geier.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2021

Polizist oder Musiker – Lukas muss sich entscheiden

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Lukas` Song „Tutto Bene“ wurde unerwartet zu einem Sommerhit. Mit seinem Band hat Lukas jetzt die Chance auf eine internationale Karriere. Noch vor kurzem war er ein Polizist bei der Geheimpolizei in ...

Lukas` Song „Tutto Bene“ wurde unerwartet zu einem Sommerhit. Mit seinem Band hat Lukas jetzt die Chance auf eine internationale Karriere. Noch vor kurzem war er ein Polizist bei der Geheimpolizei in München, wo er für die V-Leute zuständig war. Er sorgte für ihre Sicherheit und verschaffte ihnen zu neuen Identitäten.

Um sich total der Musik zu widmen, gibt Lukas seinen Job auf und zieht an den Lago Maggiore, wo er einen mittelalterlichen Turm kauft und ihn zu einem Wohnhaus mit Musikstudio umbauen lässt. Sein neues idyllisches Leben wurde plötzlich durch den Mord an einer Frau unterbrochen. Die Tote wurde in einem Hotel am See aufgefunden. Auf ihrem Arm findet man mit einem Kugelschreiber geschrieben die Handynummer von Lukas.

Auf die Nachfragen der Kommissarin Cristina Conte behauptet Lukas, die Tote nie gesehen zu haben. Und plötzlich fühlt sich auch Lukas in seiner Idylle nicht mehr sicher.

Das erste Buch mit dem Expolizisten Lukas Albano Geier wurde vom Autoren-Duo Andreas Lebert und Stephan Lebert geschrieben. Der Roman versetzt uns an Lago Maggiore, wo die beiden Brüder und Journalisten seit mehreren Jahren viel Zeit verbringen. Ihre Beschreibungen der Gegend sind nicht nur bildhaft schön, sie sind auch authentisch.

Diese wunderschönen, poetischen Bilder der Natur wurden von dem plötzlichen Mordfall im Hotel am See gestört. La Dolce Vita von Lukas bekommt auf einmal Risse und auch die Musik, die Leidenschaft seines Lebens, leidet darunter.

Außer der ausführlichen Exkursionen in die Musikwelt, wurde auch viel über Lukas` frühere Arbeit als Geheimdienstler verraten. Auf diese Weise erfahren wir mehr über die getötete Frau und ihre Geheimnisse. Auch über Lukas` Vergangenheit: seine Kindheit, Sommerferien in Italien, seine erste Liebe und das Verschwinden seiner Eltern, erzählen die Autoren ausführlich. Es ist alles sehr interessant und unterhaltsam.

Zum Schluss wurde der Mord aufgeklärt, aber vieles aus dem Leben von Lukas bleibt noch offen. Ich freue mich auf die Fortsetzung in dem Band 2 mit dem Titel „Buona Notte“, das bereits im Verlag Fischer Scherz erschienen ist.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Tutto bene

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Lukas Albano Geier war früher einmal Personenschützer, doch das hat er inzwischen hinter sich gelassen. Er ist von München an den Lago Maggiore gezogen und fühlt sich wohl und widmet sich seiner Musik. ...

Lukas Albano Geier war früher einmal Personenschützer, doch das hat er inzwischen hinter sich gelassen. Er ist von München an den Lago Maggiore gezogen und fühlt sich wohl und widmet sich seiner Musik. Es ist also schön beschaulich! Doch dann wird er unverhofft mit seiner Vergangenheit konfrontiert, denn in dem kleinen Ort Maccagno wird eine Tote aufgefunden. Auf ihrem Arm steht die Telefonnummer von Lukas Albano Geier. Er kennt diese Frau, denn er hat ihr seinerzeit geraten, sich hier in diese Gegend zurückzuziehen, da sie hier sicher wäre. Seine Neugier ist geweckt und er fühlt sich auch verpflichtet, der Sache nachzugehen.
Es geht auch recht beschaulich zu in diesem Krimi. Beim Lesen wird man durch die bildhaften Beschreibungen in Urlaubsfeeling versetzt. Man kann sich gut vorstellen, wie man seine Abendessen genießt mit einem Blick über den See. Aber nicht nur die Gegend ist sehr schön, auch Lukas Albano Geier hat sich eine besondere Unterkunft in einem alten Turm gegönnt, in dem er auch sein Musikstudio hat. Neben der Musik kümmert er sich also auch noch um die Ermittlungen. Dabei wendet er sich an alte Kontakte, aber er weiß auch nicht so genau, wem er trauen kann.
Mir hat dieser etwas gewöhnungsbedürftige Schreibstil gut gefallen. Die Charaktere sind alle interessant dargestellt. Allerdings bin ich mit Lukas Albano Geier nicht so recht warm geworden, da er eine etwas schwermütige Art hat. Vielleicht liegt es daran, dass ihn die Geschichte seiner Eltern nicht loslässt, die in Thailand von dem Tsunami verschluckt wurden. Er hatte ihnen die Reise geschenkt. Lukas vermeidet es, an seine Eltern zu denken, aber es lässt ihn dennoch nicht los.
Während es durch die vielen atmosphärischen Beschreibungen anfangs etwas behäbig zugeht, kommt dann irgendwann doch noch etwas mehr Fahrt auf.
Mich hat dieser atmosphärische Krimi gut unterhalten.

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