Cover-Bild Die Regenbogentruppe
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 24.09.2015
  • ISBN: 9783596197651
Andrea Hirata

Die Regenbogentruppe

Roman
Peter Sternagel (Übersetzer)

Der erfolgreichste Roman aus Indonesien, über 7 Millionen verkaufte Exemplare

Für alle Leserinnen und Leser von Khaled Hosseinis ›Drachenläufer‹

Wenn der Morgen auf der Insel östlich von Sumatra graut, kann weder Hitze noch Krokodile sie aufhalten: Die Schüler der »Regenbogentruppe«, Söhne und Töchter von einfachen Fischern und Minenarbeitern. Keiner von ihnen will auch nur eine einzige Unterrichtsstunde verpassen. Da ist zum Beispiel Lintang, das Mathe-Genie, oder Mahar, der Künstler. Und Ikal, der seinen Weg gegen alle Widerstände macht: von der Armenschule über das Studium in Paris und London zum gefeierten Schriftsteller.
In seinem autobiographischen Roman eröffnet uns Andrea Hirata tiefe Einsichten in ein zerrissenes Land – seine Heimat Indonesien.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

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Der Weg zum Schulabschluss ist manchmal ein beschwerlicher und gefährlicher Weg.
Dies war wohl vielen schon bewusst.
Durch das Buch " Die Regenbogentruppe" konnten wir den Schulalltag von 10 bzw. 11 indonesischen ...

Der Weg zum Schulabschluss ist manchmal ein beschwerlicher und gefährlicher Weg.
Dies war wohl vielen schon bewusst.
Durch das Buch " Die Regenbogentruppe" konnten wir den Schulalltag von 10 bzw. 11 indonesischen Kinder beiwohnen.
Titel und Cover sind ansprechend.
Die länge der Kapitel war in Ordnung.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen.
Was mir auch gut gefallen hat war,dass diese doch so unterschiedlichen Kindern mit ihren Problemen eines gemeinsam hatten. Sie waren arm und konnten sich eine Schulbildung kaum leisten. Es war interessant zu lesen, aus welchen Gesellschaftsschichten diese Schüler kommen und was für Probleme zu Hause herrschen.
Gerade die kleine anfangende " Liebesgeschichte" hat mich doch zum schmunzeln gebracht.
Ich musste öfters lachen, war hin und wieder gerührt.
Aber manchmal auch richtig traurig.
Vor allem, als ich das Ende von Lintang gelesen habe. Hier war ich den Tränen nahe.
Dies ist ein Buch, was mich berührt und zum Nachdenken angeregt hat.
Mir ist wieder mal bewusst geworden, wie glücklich ich sein, eine so gute Schulbildung genossen zu haben.
Ich war andererseits aber auch tief beeindruckt von dem Fleiß und dem Durchhaltevermögen der Schüler.
Einen besonderen Respekt geht jedoch an die mir unbekannten Lehrer.Das müssen sehr selbstlose und mutige Menschen sein. Gerade für eine Frau ist dort ja so ein Durchsetzungsvermögen nicht alltäglich.
Was mich ein bisschen gestört hat, waren die ständigen und ewigen Wiederholungen wie arm doch alle seien, wie windschief die Hütte ist und wie viel Angst sie hatten, dass diese ständig über ihren Köpfen zusammenbrechen kann.
Ja, ich habe verstanden, wie mutig diese Kinder doch waren und auch ihre Eltern, die auf ihre Arbeitskraft zu verzichten um ihnen den Weg in ein besseres Leben zu ermöglichen.
Aber irgendwann hat es mich echt genervt, so oft das Gleiche zu lesen.
Ich hatte so ein bisschen das Gefühl, dass man immer wieder drauf hingewiesen werden sollte, dass man diese armen Kinder ständig bedauern soll.
Fazit: Deshalb 4 Sterne :)