Ein Giftmörder im Kurbad
Inhalt: Bad Ems, 1872. Sina, eine schwarz-weiße Streunerkatze, hat alle Pfoten voll zu tun, ihren Wurf von vier Katzenkindern durchzubringen. Sie kränkelt, ist schwach und weiß sich nicht mehr anders zu ...
Inhalt: Bad Ems, 1872. Sina, eine schwarz-weiße Streunerkatze, hat alle Pfoten voll zu tun, ihren Wurf von vier Katzenkindern durchzubringen. Sie kränkelt, ist schwach und weiß sich nicht mehr anders zu helfen, als gegen ihre Angewohnheit die Gärten der Menschen aufzusuchen, um dort nach Nahrung zu stöbern. Im Garten eines Gästehauses trifft sie auf die dösende Altea. Neben der jungen Dame liegt ein belegtes Brötchen – Sina glaubt schon, die Gunst der Stunde nutzen zu können, als die Frau die Augen aufschlägt. Doch wider Erwarten lässt diese den Diebstahl geschehen, und Sina kann mit dem Braten türmen. Sie fasst ein vorsichtiges Vertrauen zu der Dame, die an einem Stock humpelt. Auch mit dem behäbigen grauen Kater Bouchon, der sich immer wieder verläuft und nicht zu seinem Menschen zurückfindet, schließt sie peu à peu Freundschaft. Seinem Neffen jedoch – dem steifen Offizier Vincent – begegnet sie mit Misstrauen. Er scheint etwas zu verbergen, und seltsamerweise beobachtet er Altea heimlich.
Der historische Roman wird aus der Sicht der Katze Sina erzählt, die sich mehr wie einmal über die seltsamen Menschen und deren Benehmen wundert - Katzen sind halt doch intelligenter.
Während sich die meisten Menschen dem Kuralltag hingeben, treibt ein Giftmörder sein Unwesen, ein spitzzüngiger Kolumnist hält den Kurgästen den Spiegel vor und mehrere Personen stehen unter dem Verdacht der Spionage. Außerdem kommt es zu Entführungen, Verfolgungen und Diebstahl.
Kurz und gut Sina hat alle Pfoten voll zu tun um alle Verbrechen auf zu decken.
Eine äußerst unterhaltsamer Katzenkrimi, bei dem die Autorin Andrea Schacht auch die historischen Aspekte nicht außer Acht lässt.
Nicht nur für Katzenliebhaber geeignet.