Cover-Bild Generation Kohl
2,99
inkl. MwSt
  • Verlag: riva
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 26.02.2018
  • ISBN: 9783959719841
Andreas Hock

Generation Kohl

Als die Rente noch sicher, der Weltspartag noch wichtig und unsere größte Sorge das Waldsterben war
Ob man ihn nun mochte oder nicht: Mit Helmut Kohl, dem am längsten amtierenden Bundeskanzler Deutschlands, verbindet eine ganze Generation die Erinnerung an eine besondere Zeit. Damals konnten wir noch zwischen Gut und Böse unterscheiden und auch ohne Facebook und Tinder entstanden Freundschaften fürs Leben. Für die meisten Familien war der gemeinsame Samstagabend heilig und der zweiwöchige Adriaurlaub war der Höhepunkt eines jeden Jahres. Es war eine Zeit des Friedens und der Sicherheit.

Andreas Hock erzählt anhand von politischen Ereignissen und persönlichen Erlebnissen aus einer Ära, deren tatsächliche Bedeutung wir erst jetzt, nach dem Tod Helmut Kohls, wirklich ermessen können. Generation Kohl ist ein Buch für alle, die sich angesichts der extremen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und einer immer hektischer werdenden globalisierten Welt ein bisschen nach der langweiligen guten alten Zeit sehnen ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2018

Romantisierung der guten, alten Zeit

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1982 gibt Helmut Schmidt sein Amt an Helmut Kohl ab und Deutschland hatte einen neuen Bundeskanzler. Andreas Hock hat mit seinem Buch „Generation Kohl“ eine Hommage an seine eigene Jugend geschrieben und ...

1982 gibt Helmut Schmidt sein Amt an Helmut Kohl ab und Deutschland hatte einen neuen Bundeskanzler. Andreas Hock hat mit seinem Buch „Generation Kohl“ eine Hommage an seine eigene Jugend geschrieben und für seine eigene Generation eine nostalgische Erinnerung und für jüngere Generationen ein „So war das damals“-Erlebnis geschaffen.
Andreas Hock erzählt anhand von politischen Ereignissen und persönlichen Erlebnissen aus einer Ära, in der man noch „zwischen Gut und Böse unterscheiden“ konnte. Die Erinnerung an die „langweilige gute alte Zeit“, soll den LeserInnen die extremen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts in einer immer hektischer werdenden, globalisierten Welt vergessen lassen. „Das Bewusstsein für einen pfleglicheren Umgang mit unserer Umwelt musste sich erst noch herausbilden.“ Hock erinnert an Freundschaften ohne Facebook und Tinder und an den zweiwöchigen Adriaurlaub als Höhepunkt seines Jahres. Nicht nur einmal habe ich mich beim Lesen nach einer Zeit des Friedens und der Sicherheit gesehnt und doch glaube ich, dass die Generation Kohl auch nicht nur in Friede, Freude, Eierkuchen aufgewachsen ist, sondern mit ihren eigenen Problemen kämpfen musste. Andreas Hock hat es geschafft mir, durch die Romantisierung der „guten, alten Zeit“ die Angst vor der Zukunft zu nehmen. Denn der Weltspartag ist auch heute noch wichtig und unsere größte Sorge sollte weiterhin das Waldsterben und der Klimawandel sein.