Beste Krimiunterhaltung
Andreas Pittler unterhält uns mit 14 in sich abgeschlossenen Krimis. Nur sieben Geschichten sind erfunden, die anderen sind echte Kriminalfälle.
• Tödliche Eifersucht (Mord am Opernsänger Traian Grozavescu, ...
Andreas Pittler unterhält uns mit 14 in sich abgeschlossenen Krimis. Nur sieben Geschichten sind erfunden, die anderen sind echte Kriminalfälle.
• Tödliche Eifersucht (Mord am Opernsänger Traian Grozavescu, 1927)
• Letztes Mittagsmahl (Mord von Friedrich Adler an Ministerpräsident Stürgkh, 1916
• Scharfe Schüsse im Parlament (1911)
• Praterstrizzi (brutaler Vatermord im Pratermilieu, 1918
• Fette Beute (Mord an einer Frau, die anschließend in 280 Stücke zerteilt wurde, 1932)
• Le Grand Mort (Die Affäre Hofrichter, 1909)
• Der letzte Tanz (Bürgerkrieg in Österreich, 1934)
Wieder hat Autor Pittler den Wiener der Zwischenkriegszeit aufs Maul geschaut. Die Protagonisten sprechen Wiener Dialekt.
Der Humor, der ja bei uns in Wien ein wenig schwärzer ist als anderswo, kommt auch nicht zu kurz.
Die einzige kleine Anmerkung meinerseits: ich hätte mir eine chronologische Reihung der Kriminalfälle gewünscht, um den Werdegang David Bronsteins leichter verfolgen zu können.