Cover-Bild Es ist ein Elch entsprungen
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 15.09.2010
  • ISBN: 9783646901351
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Andreas Steinhöfel

Es ist ein Elch entsprungen

Kerstin Meyer (Illustrator)

Wer glaubt heutzutage noch an den Weihnachtsmann - der kleine Bertil Wagner bestimmt nicht. Doch als eines Tages Mr Moose, der Elch, bei ihm zu Hause durch die Wohnzimmerdecke kracht und ihm merkwürdige Geschichten von seinem Chef Santerklaus erzählt, kommt Bertil ins Grübeln. Und als dieser Chef selbst bei Bertil in der Tür steht und seinen Elch abholen will, wird's richtig spannend. Den Weihnachtsmann gibt es also wirklich! Und vielleicht kann er Bertil sogar seinen sehnlichsten Wunsch erfüllen und seinen Vater dazu bringen, dieses Weihnachtsfest wieder mit ihnen in der Finkenwaldstraße zu feiern ...

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Eine kleine Weihnachtskomödie

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Inhalt: Bei Familie Wagner ist es gerade richtig schön weihnachtlich. Es schneit, Orangenschalen verbreiten einen weihnachtlichen Duft und Bertil singt gemeinsam mit seiner Schwester Kiki und seiner Mutter ...

Inhalt: Bei Familie Wagner ist es gerade richtig schön weihnachtlich. Es schneit, Orangenschalen verbreiten einen weihnachtlichen Duft und Bertil singt gemeinsam mit seiner Schwester Kiki und seiner Mutter Weihnachtslieder. Doch dann passiert es: Ein Elch kracht durch die Wohnzimmerdecke. Ein Elch vom Weihnachtsmann, der sprechen kann.

Persönliche Meinung: "Es ist ein Elch entsprungen" ist eine Weihnachtskomödie in Form einer Novelle. Sie umfasst knapp 70 Seiten. Nicht die Rentiere, die den Schlitten des Weihnachtsmannes an Heiligabend ziehen, stehen hier im Vordergrund, sondern (in Person von Mr. Moose) die Elche, die den Schlitten, der das ganze Jahr über nur herumstand, vor seinem großen Auftritt erstmal Probe fahren müssen. Erzählt wird sie aus der Perspektive von Bertil Wagner, der die Erlebnisse mit Mr Moose, so der Name des Elchs, humorvoll schildert. Die Komik der unterschiedlichen Szenen beruht besonders auf den lakonischen Kommentaren Bertils, die den situativen Witz nicht unnötig breittreten, sondern für sich sprechen (und stehen) lassen. Auch die Nebencharaktere sind skurril: Wie beispielsweise Kiki, Bertils Schwester, die krampfhaft ihr Allgemeinwissen mitteilen muss - auch wenn die Situation unpassend ist. Die Figur des Weihnachtsmannes (hier: Santerklaus genannt und geschrieben) ist ebenfalls nicht so, wie man ihn kennt: Zumindest zu Beginn ist er recht ruppig und Omas Kirschlikör nicht abgeneigt. Mr Moose, der sprechende Elch, ist in diesem Figurenpersonal bzgl. Emotionen und Ansichten - ironischerweise - die am wenigsten skurril gezeichnete Figur. Durch den Weihnachtswunsch Bertils kommt ein ernster Zug in die Geschichte, der allerdings etwas im Hintergrund verbleibt (die Erfüllung des Wunsches bleibt zudem vage/offen). Insgesamt ist "Es ist ein Elch entsprungen" aber eine schöne Weihnachtsgeschichte mit komödienhaften Szenen.

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