Witzig und spritzig geschrieben
Oberkommissarin Tabea Kühn wird zu einem Leichenfund in einen Wingert gerufen. Der junge Syrier hat grauenhafte Bisswunden. Wurde er von einem Wolf gejagt? Oder war das ein großer Hund? Eventuell abgerichtet? ...
Oberkommissarin Tabea Kühn wird zu einem Leichenfund in einen Wingert gerufen. Der junge Syrier hat grauenhafte Bisswunden. Wurde er von einem Wolf gejagt? Oder war das ein großer Hund? Eventuell abgerichtet? Die Ermittlungen führen Tabea in ein Flüchtlingsheim. Dann findet Alli, der Dackel ihres Freundes und Privatdetektiv Detlef Menke, ein menschliches Ohr. Eine weitere Leiche?
"Im Wingert lauert der Tod" ist der dritte Band um Privatdetektiv Detlef Menke und seinem Dackel Alligator vom Trifels, kurz Alli genannt. Beide laufen mal wieder zur Höchstform auf. Mischen sich munter in die Ermittlungen ein. Natürlich nur ganz zufällig. Sehr zum Leidwesen von Tabea. In witziger und spritziger Art führt die Autorin durch die Geschichte. Hat ihren Charakteren Leben eingehaucht, die mich mehr als einmal zum Lachen gebracht haben. Zwar kennt der Leser*in von Anfang an den Täter, das hat der Spannung jedoch keinen Abbruch getan. Zudem spricht Angelika Godau in ihren Pfalzkrimis immer auch aktuelle Themen an. Schafft den Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Humor.
Fazit: Ein humorvoller Pfalzkrimi, der Lokalkolorit, Spannung, aber auch ernste Themen verbindet. Der mich prima unterhalten hat. Ich sehr gerne weiter empfehle. Für das volle Lesevergnügen ist es ratsam mit Band 1 zu beginnen, aber kein Muss.