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Veröffentlicht am 13.07.2024

Spannender Liebesroman um ein Geheimnis.

Das Flüstern des roten Ahorns
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Inhalt:
Nach einem Unfall ihrer Großmutter Dora kehrt Hannah mit gemischten Gefühlen in ihre Heimat nach Kanada zurück, wo Dora im kleinen Ort Quesnel die Pension "Broken Heart" führt. 6 Jahre ist es nun ...

Inhalt:
Nach einem Unfall ihrer Großmutter Dora kehrt Hannah mit gemischten Gefühlen in ihre Heimat nach Kanada zurück, wo Dora im kleinen Ort Quesnel die Pension "Broken Heart" führt. 6 Jahre ist es nun her, dass sie und ihre Mutter von ihrem Vater weggeschickt wurden. Selbst der Kontakt zu ihrer Großmutter war abgebrochen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Hannah eisig empfangen wird. Nach kurzer Zeit wird ihr jedoch klar: damals muss mehr vorgefallen sein als ihr bisher bewusst ist. Weshalb sie unbedingt herausfinden möchte was damals wirklich geschehen ist. Hilfreich zur Seite steht ihr Nick, den Hannah erst auf den zweiten Blick langsam zu mögen beginnt. Doch auch er scheint etwas zu verbergen......

Leseeindruck:
Ich habe etwas gebraucht, um tiefer in die Geschichte "Das Flüstern des roten Ahorns" einzutauchen. Doch je weiter ich gelesen habe, umso gespannter war ich darauf, was damals wirklich geschehen ist. Geschickt werden kleinere Cliffhanger eingebaut, die mich zum Weiterlesen animiert haben. Die beiden Hauptfiguren Hannah und Nick waren mir sympathisch. Anfangs fand ich es jedoch etwas befremdlich wie schnell sie wütend wurden. Manchmal schon bei Kleinigkeiten. Je besser ich sie kennengelernt habe, umso mehr konnte ich sie verstehen. Zu viel hatten sie schon erlebt. Die Dialoge der beiden haben das Ganze aufgelockert. Sie haben einen leichten Witz versprüht. Des öfteren musste ich wegen der Schlagfertigkeit von Hannah und Nick grinsen. Am Ende läuft alles zusammen. Wobei ich mit diesem Geheimnis nicht gerechnet habe.

Fazit:
"Das Flüstern des roten Ahorns" lässt sich durch den flüssigen Schreibstil gut lesen. Kleinere Cliffhanger sorgen für Spannung, um ein Geheimnis. Der Roman ist aber auch eine Hommage auf die Liebe. Zudem gibt es einige Informationen zu Kanada. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Mein neuer Lieblingsermittler.

Marconi und der tote Krabbenfischer
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Inhalt:
Commissario Massimo Marconi verschlägt es nach St. Peter-Ording. Nicht ganz freiwillig. Aber er ist nun mal der Vormund für die Kinder seines Bruders nach dessen Tod. In München war Marconi bei ...

Inhalt:
Commissario Massimo Marconi verschlägt es nach St. Peter-Ording. Nicht ganz freiwillig. Aber er ist nun mal der Vormund für die Kinder seines Bruders nach dessen Tod. In München war Marconi bei der Kripo. Jetzt ist er lediglich Dienststellenleiter der hiesigen Polizeiwache. Doch so beschaulich ist der Ort gar nicht. Gleich an seinem ersten Arbeitstag wird die Leiche eines Krabbenfischers gefunden. Für die Ermittlungen ist die Kripo Flensburg zuständig. Was Marconi und seine Kollegen Eva und Jens jedoch nicht abhält eigene Nachforschungen anzustellen.....

Leseeindruck:
"Marconi und der Krabbenfischer" ist der Auftakt einer St. Peter-Ording Krimireihe mit Commissario Massimo Marconi. Er ist Münchner mit italienischen Wurzeln und alles andere als begeistert in die Provinz zu ziehen. Ich würde ihn als etwas eigensinnig bezeichnen. Weshalb er es sich schnell mit den Kollegen verdirbt. Dann aber trifft er auf Eva und Jens. Diese lassen sich von seiner Art nicht aus der Ruhe bringen. Die Dialoge der Drei sind herrlich erfrischend, inklusive den ein oder anderen coolen Spruch. Ich hatte ein Dauergrinsen im Gesicht. Der Fall selbst war spannend. Bis zum Schluss habe ich gerätselt wer der Täter ist. Marconis Nichtermittlungen und -befragungen waren mal so ganz anders. Auch hier musste ich oft Schmunzeln. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit bis er so auf die richtige Spur kommt, die ich im übrigen in diesem Ausmaß nicht erwartet habe. Zudem hat es mir richtig gut gefallen wie er sich nach und nach den norddeutschen Verhältnissen und seinen neuen Lebensumständen angepasst hat.

Fazit:
Ich habe einen neuen Lieblingsermittler. "Marconi und der tote Krabbenfischer" macht Lust auf mehr. Die Figuren sind herrlich erfrischend, der Fall spannend und ganz nebenbei bekommt man auch etwas Urlaubsfeeling. Alles genau im richtigen Maß. Es bleiben ein paar Fragen offen. Ich kann es deshalb kaum erwarten bis der nächste Band erscheint. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.07.2024

Fortsetzung mit großen Zeitsprüngen.

Das Haus Kölln. Große Hoffnung
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Inhalt:
Elmshorn 1912. Nach dem letzten Schicksalsschlag geht es in der Kölln Hafermühle aufwärts. Bertha konnte ihren Mann von ihrer Erfindung überzeugen. Die von ihr selbst gemachten feinen Haferflocken ...

Inhalt:
Elmshorn 1912. Nach dem letzten Schicksalsschlag geht es in der Kölln Hafermühle aufwärts. Bertha konnte ihren Mann von ihrer Erfindung überzeugen. Die von ihr selbst gemachten feinen Haferflocken gehen in Massenproduktion und erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch schon ziehen neue dunkle Wolken mit dem Ersten Weltkrieg am Horizont auf. Wie wird es im Werk weitergehen? Mit Else Voormann heiratet eine engagierte junge Frau in die Familie Kölln ein. Sie bringt neuen Schwung herein. Gleichzeitig hat sie es nicht leicht mit ihrem Mann. Der ist nämlich vom Krieg traumatisiert und scheint ein Verhältnis zu haben.....

Leseeindruck:
"Das Haus Kölln - Große Hoffnung" ist der 2. Band der Kölln Trilogie. Dieser knüpft nahtlos an den Vorgänger an. Es hat etwas gedauert bis ich wieder in der Geschichte drin war. Wie schon in Band 1 habe ich die mutigen und engagierten Frauen in der Kölln Familie bewundert. Sie sind ihrer Zeit weit voraus und setzen sich gegen alle Schwierigkeiten durch. Auch erfährt man wie es mit der Apothekerfamilie weitergeht und welche Verknüpfungen es zu den Köllns gibt. Der Roman ist hervorragend recherchiert und vereint historisch Belegtes mit Fiktivem. Was mich etwas gestört hat, sind die großen Zeitsprünge, mit denen die Geschichte voranschreitet. Gerne hätte ich manches genauer erfahren, aber plötzlich war schon wieder ein Jahr um.

Fazit:
Alles in allem hat mir "Das Haus Kölln - Große Hoffnung" gut gefallen. Der Roman ist unterhaltsam und kurzweilig. Schade finde ich, dass vieles relativ schnell abgehandelt wird. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für alle, die das nicht stört.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Spannung von Anfang bis Ende.

Krähentage
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Inhalt:
Kommissar Jakob Krogh fängt nach einer Auszeit neu an. Er und seine Kollegin Mila Weiss sollen die neu gegründete Gruppe 4, eine Sondereinheit für komplexe Serienstraftaten, leiten. Mit dabei sind ...

Inhalt:
Kommissar Jakob Krogh fängt nach einer Auszeit neu an. Er und seine Kollegin Mila Weiss sollen die neu gegründete Gruppe 4, eine Sondereinheit für komplexe Serienstraftaten, leiten. Mit dabei sind einige handverlesene Kollegen, die Jakob selbst ausgesucht hat. Kaum im Dienst, bekommt es die Truppe mit gleich 2 Serienmorden zu tun. Irgendjemand überfällt junge Frauen in ihren Wohnungen und bringt sie brutal um. Doch noch bizarrer ist ein Fall, bei dem eine ältere Frau ermordet und anschließend mit ausgehungerten Krähen in ihrer Wohnung eingesperrt wurde. Wer macht so etwas? Vor allem: Warum wurde eben diese Frau nach ihrem Tod noch von Nachbarn gesehen? Die Ermittler stehen vor einem Rätsel und merken schon bald, dass ihnen die Zeit davon läuft. Denn das bleibt nicht der einzige Mord dieser Art......

Leseeindruck:
"Krähentage" ist der Auftakt einer Thriller Reihe um die Sondereinheit Gruppe 4. Bereits der Prolog beginnt spannend und wirft Fragen auf. Dann werden erst einmal die Ermittler vorgestellt. Neben Jakob Krogh und Mila Weiss, wären da noch Tuure Salo, Lucy Chang, Ludger Palm sowie Frauke Ibsen. Alles besondere Typen, die ein Geheimnis oder eine besondere Vergangenheit haben. Genau das hat mir die Truppe von Anfang an sympathisch gemacht. Zudem versprühen manche Dialoge einen feinen Humor. Dieser hat beim Lesen das Ganze aufgelockert. Für mich genau richtig, da die Morde ja schon heftig waren. Besonders Milas Schlagfertigkeit hat mir gut gefallen. Zum Hauptfall, den sogenannten Krähenmorden, wird der Täter gleich präsentiert. Die große Frage war das Warum? Gleichzeitig tappen die Ermittler jedoch völlig im Dunklen. Der Lesende ist ihnen in dieser Hinsicht voraus. Diese Kombination hat es für mich spannend gemacht. Ich wollte unbedingt immer weiter lesen. Dazu beigetragen hat auch der Schreibstil, der ohne große Beschreibungen ausgekommen ist. Das Ende konnte mich in vielerlei Hinsicht vollkommen überraschen. Es bleiben zwar noch einige Fragen offen, die ergeben aber guten Stoff für eine Fortsetzung, auf die ich mich jetzt schon freue.

Fazit:
Was für ein Thriller. Schon lange war ich von keinem mehr so geflasht wie von "Krähentage". Die Ermittler sind erfrischend anders. Der Fall extrem spannend, obwohl man den Täter kennt. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.06.2024

Kurzweilig und spannend.

Die Insel der Pelikane
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Inhalt:
Lisa ist Biologin. Nachdem sie ihr letztes Projekt beendet hat, weiß sie nicht wie es weitergehen soll. Da liest sie einen Bericht über eine größere Population von den vom Aussterben bedrohten ...

Inhalt:
Lisa ist Biologin. Nachdem sie ihr letztes Projekt beendet hat, weiß sie nicht wie es weitergehen soll. Da liest sie einen Bericht über eine größere Population von den vom Aussterben bedrohten Pelikanen auf einer Insel vor der Küste Kaliforniens. Nachdem sie auch ihren Professor von ihrem Vorhaben überzeugen kann, fliegt sie nach Kalifornien und mietet sich in einem Motel vor der Insel der Pelikane ein. Noch weiß sie nicht, dass diese von Leuchtturmwärter Finnley streng bewacht wird und ihre Forschung zu scheitern droht......

Leseeindruck:
"Die Insel der Pelikane" ist der Auftakt der gleichnamigen Reihe. Ich war gleich mittendrin. Wozu auch der lockere und leichte Schreibstil beigetragen hat. Die Kapitel sind abwechselnd aus Lisas Sicht, 32 Jahre und Biologin an einer Universität, und Leuchtturmwärter Finnley, der zu Beginn 8 Jahre alt ist und dessen Kapitel sich erst mit Lisas Abflug nach Kalifornien in die Jetzt-Zeit begeben, geschrieben. Nach und nach konnte ich beide besser kennenlernen. Vor allem bei Finnley war ein Geheimnis aus der Vergangenheit allgegenwärtig. Durch kleinere Andeutungen wird die Spannung kontinuierlich gesteigert und ich wollte unbedingt wissen was vorgefallen war. Auch die Motel Besitzerin Tiara benimmt sich merkwürdig und ich konnte eine Gefahr für Lisa förmlich spüren. Das Ende war für mich ziemlich überraschend und wird relativ schnell abgehandelt. Das hat mich jedoch nicht gestört. Gut haben mir auch die Naturbeschreibungen gefallen. Die waren perfekt portioniert und haben die Geschichte abgerundet.

Fazit:
"Die Insel der Pelikane" ist ein kurzweiliger Roman, der mir schöne Lesestunden beschert hat. Die Mischung aus Spannung und Naturbeschreibungen sind genau im richtigen Maß und haben mir schöne Lesestunden beschert. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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