Gesa und Ole
Gesa und Ole haben eine Sache gemeinsam:
Nach dem Tod ihrer großen Liebe, haben beide sich ihr Leben als Single eingerichtet. Eine neue Partnerschaft - undenkbar!
Aber etwas unterscheidet sie elementar: ...
Gesa und Ole haben eine Sache gemeinsam:
Nach dem Tod ihrer großen Liebe, haben beide sich ihr Leben als Single eingerichtet. Eine neue Partnerschaft - undenkbar!
Aber etwas unterscheidet sie elementar:
Gesa, die ihr Leben immer gelesen hat und mit dem finnischen Autor Onni verheiratet war, hat seit dessen Tod Bücher nicht mal mehr angefasst.
Ole hat nach dem Tod seiner Frau Ophelia die Bücher erst entdeckt, ist sogar Buchhändler geworden.
Durch Zufall treffen die zwei aufeinander und dies lässt ihr Leben durch verschiedene Umstände eine ganz neue Richtung nehmen.
"Die Buchverliebten" ist eine wunderschöne, leise Geschichte über Liebe und Trauer, Hoffnung und Neuanfang.
Aber ist auch eine Roman über Literatur und wie das richtige Buch, die richtige Geschichte, zur rechten Zeit Trost, Hoffnung, Aufmunterung oder Mut schenken kann.
Die Erwähnung einzelner Bücher innerhalb der Handlung liest sich fast wie ein Kanon für Lebenshilfe unterschiedlichster Art.
Lange war für mich nicht klar, werden Gesa und Ole, die sich im Herbst ihres Lebens befinden, am Ende ein Paar sein oder ist es eine Geschichte über Freundschaft.
Der gemeinsame Plan Gesas Arbeitsplatz und gleichzeitig Oles Bücherei zu retten war für mich sofort recht unrealistisch, aber es kam ja dann doch alles irgendwie ganz anders.
Handlungsort Lübeck und ein warmer Erzählstil lassen eine wohlige und lebensbejaende Atmosphäre aufkommen.
Die Stimme von Eva Gosciejewicz passt ganz hervorragend.