Cover-Bild Der Theoretikerclub
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 29.08.2016
  • ISBN: 9783570164358
Anja Janotta

Der Theoretikerclub

Vera Schmidt (Illustrator)

Linus, Albert und Roman sind der Theoretikerclub. Sie haben den ultraschlauen Grips. Sie haben einen Blog zum Fachsimpeln über Zahlencodes, die Römer und Gadgets. Und sie haben den Durchblick. Theoretisch jedenfalls.

Praktisch muss immer wieder Knut zu Hilfe kommen, wenn es um ausgekochte Schwestern, um streitlustige Nachbarjungs oder die Rettung ihres krummen Baumhauses geht. Knut ist zwar nur ein Genie in Ausbildung, besitzt aber mehr gesunden Menschenverstand als alle Großen zusammen.

Doch dann ersinnen die Theoretiker einen ultimativen Plan. Der wird endlich für Frieden sorgen und ist theoretisch unschlagbar. Praktisch allerdings … hat er ein paar entscheidende Schwächen!

„Big Bang Theory“ für junge Leser



Ausstattung: Mit s/w Vignetten

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Tine_1980 in einem Regal.
  • Tine_1980 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2016

Theoretisch gut, praktisch Knut!

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Linus, Albert und Roman haben den Theoretikerclub gegründet. Knut ist sozusagen in Ausbildung und mit seinen noch nicht ganz 9 Jahren auch der Jüngste. Die Jungs haben einen Blog und fachsimpeln dort sehr ...

Linus, Albert und Roman haben den Theoretikerclub gegründet. Knut ist sozusagen in Ausbildung und mit seinen noch nicht ganz 9 Jahren auch der Jüngste. Die Jungs haben einen Blog und fachsimpeln dort sehr gerne herum. Doch wenn es um das Praktische geht, stehen sie doch nicht mehr so gut da. Bei dem Kampf gegen ausgekochte Schwestern, streitlustige Nachbarjungs oder ihrem ultimativen Plan für Frieden zu sorgen, muss Knut oft praktisch zu Hilfe kommen. Werden sie ihre Schwächen ausbügeln können und wird am Ende Frieden herrschen?



Das Cover ist super gewählt, vorne Linus, Albert und Roman vor einem Computer mit lauter Kabelsalat und hinten Knut, der die praktische Lösung schon erkennt. Einfach klasse gewählt, da so viele Situationen im Buch auf Knuts praktisches/logisches Denken hinauslaufen.



Anja Janotta hat mit diesem Buch einen Lesespaß kreiert, der Jungs, aber auch Mädchen ansprechen sollte, die gerne technisch unterwegs sind. Auch die Mädels sind im Buch gut vertreten und eigentlich fast die Sympathischeren, da sie eben nicht so theoretisch sind.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, wird untermalt durch Blogeinträge und Chats und so wird die Geschichte nochmals aufgelockert. Der Kapitelanfang beginnt immer mit einer Illustration eines Handys mit Bild darauf.

Was ich ganz super finde ist zum Einen, dass vorne im Buch alle wichtigen Charaktere der Erzählung mit einer Zeichnung, Alter, Stellung in der jeweiligen Clique und Verbindung untereinander aufgezeigt wird. So können die Kinder (und auch ich) ab und zu mal zurückblättern und nachschauen. Zum Anderen fand ich auch die Idee mit dem Daumenkino in der Ecke des Buches super gewählt.

Mein Sohn mit seinen 9,89 Jahren hatte mit den Chats/Blogeinträgen ein kleines bisschen Probleme, aber einfach nur, weil er mit solchen Dingen noch keine Erfahrung hat. Im Laufe des Buches ist das dann aber kein Problem mehr.



Die Geschichte ist aus dem Leben der heutigen 10-13 Jährigen und zeigt, wie viel mehr Mediennutzung heutzutage läuft, im Gegensatz zu vor 25 Jahren, als ich so alt war. Klar ist es in diesem Buch etwas überspitzt dargestellt und ich hoffe, dass die Kinder in diesem Alter auch noch andere Sachen machen, doch ist das Buch auch mit wahnsinnig viel Witz, Wortverdrehern, Plänen und Aktionen gespickt. So kann man in diese Geschichte eintauchen, Freundschaft, Mut und Schwächen von theoretischen Plänen erleben und sich ein ums andere Mal schlapp lachen.

Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet und jeder auf seine Art einzigartig. Die Theoretikerjungs sind Nerds par excellence, sie passen wie die Faust aufs Auge und wo es bei ihnen theoretisch funktioniert, sind sie praktisch manchmal aufgeschmissen.

Dafür gibt es den einfach genialen Knut, der mir total ans Herz gewachsen ist. Denn er bügelt die praktischen Ausfälle von Albert, Linus und Roman ein ums andere Mal aus. Er ist in meinen Augen derjenige, der mit seinen fast 9 Jahren besser im Leben zurechtkommt, als die drei Jungs. Schlau, praktisch gut ausgebildet und mit verhandlerischem Geschick, kann er super punkten. Noch dazu ist er einfach der Vernünftigste, der nicht jede Aktion freiwillig mitmacht.



Anja Janotta hat sich ihren Sohn geschnappt und dieses schöne Buch vom Titel her, aber auch vom Slang der Altersgruppe geschaffen. Mit altersgerechter Sprache, auflockernden Chatprotokollen, einer zur Geschichte passenden Charakterdarstellung und sprachlicher Vielfalt kommt dieses Buch für Jungs, wie auch Mädchen zustande. Es eignet sich wunderbar für die Altersgruppe, kann aber auch gut vorgelesen werden. Die etwas jüngeren Leser/Zuhörer brauchen vielleicht ab und an eine Erklärung, aber dies tut der Geschichte keinen Abbruch und die Lacher sind garantiert.



Witziges, aber auch tiefergehendes Buch über Freundschaft, Zusammengehörigkeit und theoretisches Wissen, das praktisch umgesetzt werden muss. Für Jungs, wie auch Mädchen geeignet! Volle Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 26.11.2016

Der Club der Wissenschaft

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Das Buch hat ein sehr farbliches Cover, was mir sofort gefiel. Es ließ allerdings nicht sofort erblicken, dass es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt. Auf dem Bild sehen wir Albert, Linus und Roman ...

Das Buch hat ein sehr farbliches Cover, was mir sofort gefiel. Es ließ allerdings nicht sofort erblicken, dass es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt. Auf dem Bild sehen wir Albert, Linus und Roman „von links nach rechts“ und sehr viel Kabelsalat. Auf der Rückseite einen recht ausführlichen Einblick in das Buch. Blättert man das Buch auf, sehen wir auf zwei Seiten alle Charaktere des Buches und deren alter. Erst hier wurde mir klar, dass es sich um ein Buch für 11 jährige handelt. Nun ja, da ich dieses Buch aber habe und ich immer noch interessant fand, musste es selbstverständlich gelesen werden. Im Buch gibt es einen Daumenkino, aber ansonsten keine weiteren Bilder.

Kapitel 1. – Wir lernen am Anfang erst einmal einen der Hauptcharaktere kennen. Um genauer zusagen, den 12-jährigen Linus. Anschließend geht es auch schon mit dem Blog lost. Das Buch wechselt zwischen Chatverläufe, Blogeinträge und Gespräche der Kinder. Das kann zwar schon ab und an dazu führen, dass man ein wenig verwirrt ist, aber ansonsten ließ es sich fließend lesen. Wir erfahren von Kapitel zu Kapitel immer mehr über unsere drei Hauptfiguren und deren Ideen. Aber oft wissen sie nicht weiter und dann hilft ihn ausgerechnet der kleine 8-jährige Knut.

Aber was sagt und das Buch eigentlich? Neben einer sehr interessante, spannenden und amüsanten Geschichte, vermittelt und dieses Buch auch etwas. Es geht hierbei Hauptsächlich darum, wie groß die Mediennutzung unsere Kids ist und das vor einigen Jahren noch alles anderes war. Wenn man das Buch so liest, will man natürlich hoffen, dass es doch ein wenig übertrieben ist. Aber seien wir mal Ehrlich. Ich bin selbst Mama von einem Jungen, der am liebsten jeden Tag an irgendwelchen Geräten hängen würde. Oder wenn ich mit die Kinder von Freunden oder Arbeitskollegen anschauen, die nach dem Kindergarten oder Schule an den PC gehen. Die Spielplätze in meiner Umgebung kaum besucht werden, lässt einem auch Nachdenklich werden. Neben den Medien, geht es in diesem Buch aber auch um Freundschaft, Familie, Mut und schwächen.

Für mich ein gelungenes Buch. Ideal für Lesemuffel, Leseratten und auch Erwachsenen, die noch immer jung geblieben sind.

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Der Komplette Bericht, mit Bildern findet man auf dem Blog. http://himmelsblume.com/?p=844. Hier lest ihr nur meine Kurze Meinung zum Buch.