Das Runen-Amulett
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Inhalt:
»Durch Wald und Flur trieb es ihn. Doch fand er seine Liebste nicht. Das Böse die Hoffnung schien, heller strahlte es als das hellste Licht.«
Unfreiwillig ...
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Inhalt:
»Durch Wald und Flur trieb es ihn. Doch fand er seine Liebste nicht. Das Böse die Hoffnung schien, heller strahlte es als das hellste Licht.«
Unfreiwillig folgt die 18-jährige Sophia ihrem Vater nach Rabenstein, einem Ort am Ende der Welt. Das Haus, in dem sie von nun an leben soll, führt sie schon bald auf die Spuren der tragischen Geschichte seiner Vorbesitzer. Als Sophia auf dem heruntergekommenen Anwesen ein silbernes Amulett findet, erlangt eine wiedererwachte Sagengestalt die Kontrolle über ihr Dasein. Dem dunklen Zauber dieses Mannes kann sie sich nicht entziehen. Hat der attraktive Außenseiter Finn dagegen überhaupt eine Chance im Wettlauf um Sophias Herz und ihr Leben?
Quelle: lysandrabooks.de
Meinung:
""Ins alte Haus der Arnsteins wollen Sie ziehen?" Entsetzt riss die Frau ihre Augen auf."
Das Cover von dem Buch ist magisch, durch die Schriftart und das Amulett, welches mit seinem Edelstein und den Schriftzeichen schon etwas mysteriöses ausstrahlt. Der Titel und das Cover passen also schon einmal sehr gut zusammen, auch zum Inhalt passt es, da das Amulett eine zentrale Rolle spielt. Mir persönlich gefällt das Cover ziemlich gut, bei genauerem Betrachten könnte es aber auch von einem Kinderbuch sein, dies ist allerdings Auslegungssache.
Der Schreibstil der Autorin hat mir zuerst einige Schwierigkeiten bereitet, doch schon bald habe ich mich daran gewöhnt und das Buch innerhalb von ein paar Stunden ausgelesen. Die Autorin schreibt schön flüssig, allerdings ist ihr Schreibstil ungewohnt anders, was allerdings auch sehr erfrischend ist. Erzählt wird die Geschichte in der allgemeinen Erzählperspektive, zwischendurch werden auch Passagen vom Reiter eingeworfen. Durch den anschaulichen Erzählstil und die gut ausgearbeiteten Charaktere behält das Buch immer an Spannung und auch die Phantasie des Lesers wird angeregt.
Zu Beginn lernt man Sophia kennen, die mit ihrem Vater in ein kleines Dorf zieht. Bei ihrem Glück ziehen sie auch noch in das angeblich verfluchte Haus, daher ist sie auch nicht begeistert. Auch ihr seltsamer Nachbar macht es nicht besser, oder Manuel, der ihr immer wieder Signale sendet. Als sie dann noch ein altes Amulett findet und anfängt verrückte Dinge zu erleben, ist sie überzeugt, dass hier etwas nicht stimmt.
Ich bekam das Buch in der Bloggerbox von Lexy, auch schon vorher habe ich davon gehört, auf meinem Radar war es trotzdem nicht. Ich begann also sofort zu lesen und habe es auch schnell beendet, da es nicht sonderlich dick ist. Zuerst hat es sich etwas gezogen, doch als ich richtig drinnen war, war es super! Ich hatte keine Ahnung, was hier magisches passieren soll, daher habe ich gespannt auf den Moment gewartet, dann dem es raus kommt, dieser war aber auch erst recht spät.
Die Stadt in der die Geschichte spielt ist interessant aufgebaut, da Sophie kein Auto hat muss sie auch immer mit dem Rad fahren oder sich von jemandem bringen lassen. Zuerst wohnen sie und ihr Vater bei Manuel und seiner Mutter in einem Gasthaus, das sie ihr Haus noch renovieren müssen, hier lernt man schon einieg Charakter kennen, wie Manuel, der noch öfter in dem Buch vorkommt. Ich mochte ihn nicht sonderlich, denn er war richtig komisch, allein schon von der Art, wie er geredet hat. Dann gibt es noch Finn, ihren Nachbar, der von Beginn an der Bad Boy ist und nichts von sich preis gibt. Er war ein sehr interessanter Charakter, der mir gut gefallen hat, auch wenn es manchmal einige unlogsche Sachen gab, die nicht erklärt wurden.
dav
Sophie selbst und ihr Vater waren ganz nette Charaktere, wobei Sophie oftmals blass und nicht lebensfroh gewirkt hat. Sie hat alles einfach hingenommen und nicht versucht ihr Schicksal zu ändern, fast so, als wäre ihr einfach alles egal. Sie mochte ich erst ab der zweiten Hälfte gern. Das alte Haus war jetzt auch nicht so furchteinflößend wie ich es mir vorgestellt habe, es war einfach alt und vollgemüllt, aber unheimlich? Nein. Aber in der zweiten Hälfte kamen dann auch die magischen Elemente dazu, hier war ich dann schon interessiert und die Auflösung hat mir auch ziemlich gut gefallen, da es mit alten Mythen und Legenden zu tun hat und ich sowas ja liebe. Diese wurden auch hier gut eingeflochten und mit der Gegenwart verstrickt, das ist der Autorin in diesem Buch wirklich gelungen.
Einzig gestört hat mich, dass der Anfang etwas schwierig und langwierig war und dann alles ziemlich schnell ging, einige Dinge wurden nicht gut genug erklärt und andere zu ausführlich. Auch konnte ich nicht immer die Handlungen von Sophie nachvollziehen, oftmals konnte ich nur den Kopf schütteln. Das hat mich wirklich gestört, das Ende kam für mich auch ziemlich schnell, obwohl das Ende an sich nicht schlecht war und mir gut gefallen hat. Alles in allem also ein solides Werk, das allerdings noch ein paar Schwächen hat.
Sophie war zuerst sehr verschlossen und in sich gekehrt, sie bricht alle Regeln die ihr Vater, mit dem sie keine sonderlich gute Beziehung hat, aufstellt. Mit der Zeit wird sie aber offener, dennoch wirkt es manchmal so, als würde sie ihr Hirn nicht benutzen. Sie war hin und wieder schon ziemlich anstrengend.
Fazit:
Ein solides Buch, das allerdings noch ein paar Schwächen hat. Trotzdem hat es mich gut unterhalten und mir gut gefallen, auch wenn es nur für ein paar Stunden gereicht hat. Ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne.